Im Masterstudium „Technical Chemistry“ vertiefen Sie Ihr Wissen in physikalischer Chemie, organischer und anorganischer Chemie und Technologie und spezialisieren sich auf ein Fachgebiet der technischen Chemie. Die Besonderheit des Studiums ist die Orientierung auf zukunftsweisende Technologien wie Energieumwandlung und -speicherung, elektrochemische Technologien sowie Materialwissenschaften. Individuelle Schwerpunktsetzung ist in den Gebieten erneuerbare Rohstoffe, makromolekulare Chemie und Technologie, sowie anorganische Materialien und Elektrochemie möglich.
Sie führen Experimente in modernst ausgestatteten Laboratorien durch. Dafür steht Ihnen ein Analysezentrum im Bereich Magnetresonanztechniken, Massenspektrometrie und Thermoanalyse zur Verfügung. Im Soft Matter Application Lab (SOMAPP Lab) lernen Sie Analysenmethoden auf dem Gebiet der Soft Matter Analytik kennen. Eine Kooperation mit ELETTRA-Sincrotrone Trieste ermöglicht die Nutzung von Streumethoden und Nanoanalytik.
In Projektlaboren erhalten Sie Einblicke in die Arbeit der einzelnen Forschungsgruppen – Sie bearbeiten aktuelle Aufgabenstellungen gegenwärtiger Forschungsthemen.
Sie setzen den Fokus auf folgende Vertiefungsschwerpunkte:
Erneuerbare Ressourcen: Sie führen praktische Arbeiten auf dem Gebiet der Chemie nachwachsender Rohstoffe durch und beschäftigen sich mit erneuerbaren Werkstoffen und Materialien. Darüber hinaus befassen Sie sich mit Energieträgern und -speichern, Biobased Compounds, Biomasse sowie festen und flüssigen Biotreibstoffen.
Makromolekulare Chemie und Kunststofftechnik: Sie erlernen Konzepte zur Herstellung von Materialien und führen Synthesen verschiedenster Verbindungen durch. Außerdem entwickeln Sie neue technologische Methoden und wenden theoretische Modelle an.
Anorganische Materialien und Elektrochemie: Sie erarbeiten grundlegende und angewandte Aspekte der metallorganischen Chemie. Sie führen experimentelle Arbeiten in den Bereichen Katalyse, Grenzflächenchemie und Elektrochemie durch.
Im Rahmen der GÖCh Vortragsreihe (Gesellschaft Österreichischer Chemiker) erfolgen Gastvorträge von international renommierten Lehrbeauftragten aus Wissenschaft und Wirtschaft.
Für Einblicke in die Praxis und die Durchführung von Forschungsprojekten sorgt eine gute Vernetzung mit Industriepartnern wie AVL, Hilti, Allnex, etc.
Aus der guten Zusammenarbeit mit Christian Doppler Labors resultieren häufig Themen für Masterarbeiten bzw. Dissertationen.
Voraussetzungen für die Zulassung ist der Abschluss eines fachlich in Frage kommenden Bachelorstudiums (siehe Curriculum).
Zusätzlich benötigen Sie einen Nachweis der Englischkenntnisse.
Ohne Aufnahmeverfahren zugelassen werden Absolvent*innen des Bachelorstudiums Chemie an der TU Graz oder der Universität Graz.
Absolventinnen und Absolventen aller anderen Studien der TU Graz, bzw. bei einem NAWI Graz Studium auch der Universität Graz, können sich ohne Aufnahmeverfahren um Zulassung im Studienservice bewerben.
Absolvent*innen eines nicht oben genannten Vorstudiums absolvieren ein Aufnahmeverfahren.
Registrierung für das Studienjahr 2026/27: 15. Oktober bis 15. Dezember 2025
Sie können das Aufnahmeverfahren bereits vor Abschluss Ihres Bachelorstudiums absolvieren.
Bitte senden Sie keine Dokumente per Post!
Wenn Sie bereits an der TU Graz zu einem Studium zugelassen sind oder waren, kommen Sie zur Zulassung während der Zulassungsfrist persönlich ins Studienservice der TU Graz.
Kontaktieren Sie study @tugraz.at
Technische Chemikerinnen und Chemiker arbeiten in der chemischen Industrie und in Industriezweigen, in denen chemische Prozesse von Bedeutung sind, z. B. in der Materialentwicklung, Wasserwirtschaft, Umwelttechnik oder Abfallwirtschaft.
An diesem Studium fasziniert mich die Vielfalt der zukünftigen Jobmöglichkeiten, sowie die Perspektive immer Neues ausprobieren zu können. Mein Studium ermöglichte mir viele großartige Erfahrungen: ein Praktikum in einem internationalen Chemieunternehmen in Deutschland, Auslandsaufenthalt in Amerika, sowie jetzt nach meinem Studium ein Erasmus+ Praktikum in einer faszinierenden Forschungsgruppe in Valencia.