Aufbauend auf einem Bachelorstudium der Physik erweitern Sie im Masterstudium „Technical Physics“ Ihre physikalisch-mathematische Problemlösungskompetenz und bearbeiten forschungs- und anwendungsorientierte Fragestellungen.
Alleinstellungsmerkmal dieses Studiums sind vielfältige Vertiefungsmöglichkeiten in z. B. folgenden Bereichen:
Alle Module des Studiums beinhalten ein „Forschungslabor“, in dem Studierende durch praktische Übungen ein tieferes Verständnis erwerben. Ihnen stehen dazu High-End-Geräte und Laboreinrichtungen zur Verfügung - z. B. Messinstrumente der Weltspitze mit atomarer Auflösung, Femtosekundenlaser-Labor, modernste Computercluster.
Darüber hinaus bietet ein von Studentinnen und Studenten betriebenes Labor – das PhiLab – einen offenen Makerspace für Studierende und ihre Projekte (Drohnen, Teslaspule, etc.).
Eine breite Basisausbildung mit folgenden Pflichtmodulen bildet das Fundament:
Statistical and Computational Physics: Sie erwerben Kenntnisse der statistischen Physik und Quantenstatistik und erlernen die wichtigsten Methoden der Computersimulation.
Advanced Quantum Mechanics and Atom Physics: Sie beschäftigen sich mit den Prinzipien der fortgeschrittenen Quantenmechanik und der Zusammensetzung von Winkelmomenten, identischen Teilchen, Streutheorie und der Wechselwirkung zwischen Strahlung und Materie.
Advanced Solid State Physics and Radiation Physics: Sie vertiefen sich in Bereiche der Strahlenphysik, einschließlich Strahlungsdetektion und -dosimetrie, Strahlenschutz und Anwendung ionisierender Strahlung. Sie erlernen ein grundlegendes Verständnis von kristallinen Festkörpern.
Business and Entrepreneurship: Sie beschäftigen sich mit Aufbau, Organisation und Führung von Betrieben und erlernen Methoden des Innovationsprozesses.
Zusätzlich können Sie sich in drei Vertiefungsmodulen der Technischen Physik spezialisieren, wobei 13 Vertiefungsmodule zur Auswahl stehen.
Im Rahmen des Wahlfachs können Sie sich auch für das Lehrveranstaltungsangebot des Masterstudiums „Physics“ entscheiden.
Internationaler Austausch auf wissenschaftlicher Ebene – z. B. im Rahmen des Physik-Kolloquiums ist im Masterstudium von großer Bedeutung. Darüber hinaus werden international renommierte Gastprofessorinnen und -professoren für mehrere Wochen an die TU Graz eingeladen und geben Einblick in ihre Forschungsgebiete.
Studierende profitieren von Kooperationen mit internationalen Forschungseinrichtungen wie dem CERN oder dem Max-Planck-Institut für Fusionsplasmaphysik und der Zusammenarbeit mit internationalen Universitäten. Für Einblicke in die Praxis und die Durchführung von Masterarbeiten sorgen langjährige Partnerschaften mit namhaften Unternehmen wie ams, AVL, EPCOS, Infineon, etc.
Die weltweite Vernetzung von Physik-Absolventinnen und Absolventen sowie Studierenden wird unterstützt von der IAPS – International Association of Physics Students. Im Rahmen von IAPS werden z. B. Konferenzen, Exkursionen zu Forschungseinrichtungen (CERN, JET, Gran Sasso,…), Summer Schools oder Austauschprogramme organisiert.
Voraussetzungen für die Zulassung ist der Abschluss eines fachlich in Frage kommenden Bachelorstudiums (siehe Curriculum).
Zusätzlich benötigen Sie einen Nachweis der Englischkenntnisse.
Für das Studienjahr 2025/26 findet keine Aufnahmeverfahren statt.
Sie können direkt zum nächsten Schritt (2. Zulassung) gehen.
Wenn Sie bereits an der TU Graz zu einem Studium zugelassen sind oder waren, kommen Sie zur Zulassung während der Zulassungsfrist persönlich ins Studienservice der TU Graz.
Kontaktieren Sie study @tugraz.at
Technische Physikerinnen und Physiker gelten als universelle Problemlöserinnen und Problemlöser in innovativen Branchen. Sie sind als hochqualifizierte Fachleute in naturwissenschaftlich-technischen Bereichen in Industrie, Wirtschaft und Wissenschaft im In- und Ausland tätig.
Absolventinnen und Absolventen haben vielfältige berufliche Möglichkeiten und sind vor allem in folgenden Branchen tätig:
Technische Physik bildet die Basis aller Ingenieurswissenschaften und eröffnet Absolvent/innen daher eine Vielzahl von Einsatzgebieten in der Industrie.
Besonders fasziniert mich die Beschreibung komplexer Systeme der Realität durch mathematische Modelle, die Abbildung der Modelle durch numerische Methoden in der Simulation und die Überprüfung der Ergebnisse durch Experimente. All diese Themen werden im Studium
Technische Physikbearbeitet und das nötige Fachwissen vermittelt.
Naturwissenschaftlich-technische Prinzipien verstehen und damit komplexe Probleme lösen – das motivierte mich zum Physikstudium und auch während der Studienzeit. Der Wunsch nach einer Hands-on-Arbeitsweise leitete mich dann zu Abschlussarbeiten mit experimentellem Bezug. Ich arbeite in einem Hochtechnologie-Unternehmen mit starker vertikaler Integration. Hier sind genau diese Motivation und Kompetenzen gefragt, um in einer Schnittstellenfunktion unterschiedlichste Themengebiete effizient bearbeiten zu können.