Elektrische Energie gilt als einer der wichtigsten Faktoren für eine nachhaltige Zukunft. Insbesondere die Elektrifizierung unserer Mobilität soll zu geringeren Abgas-Emissionen, deutlich besserer Luft und hinaus aus der Abhängigkeit von importierten fossilen Energieträgern führen.
Damit einhergehend taucht allerdings eine große Frage auf: Wie können wir in Zukunft unsere Fahrzeuge schnell, flexibel und unabhängig mit Strom betanken?
Neben Adaptionen an unseren Stromnetzen, die mit dem gestiegenen Energiebedarf zurechtkommen müssen, ist der Ausbau einer leistungsstarken Ladeinfrastruktur ebenso notwendig wie die Entwicklung innovativer Ladekonzepte.
Elektromobilität ist nicht nur eine Antriebs- sondern auch eine Infrastrukturfrage. Martin Fellendorf vom Institut für Straßen- und Verkehrswesen im Gespräch über die sich dabei stellenden Herausforderungen.
Batterien werden heutzutage am Ende ihrer (ersten) Lebenszeit im besten Fall recycelt, im schlechtesten Fall landen sie auf einer Deponie. An der TU Graz werden Wege in ein sicheres, zweites Leben erforscht.
Herwig Renner und Daniel Herbst forschen an der TU Graz an unserem elektrischen Energiesystem und erklären im Interview, ob unsere Stromnetze für die Elektromobilität gewappnet sind.
Wer lange Strecken mit dem E-Auto fahren möchte, muss sich Gedanken über Ladestopps machen. Das Projekt RailCharge der TU Graz verlegt den Ladeprozess auf die Schiene und löst so mehrere Probleme.
Drängende Fragen aus Energiewirtschaft und Energieanalytik stehen im Zentrum des Research Center ENERGETIC, dessen Eröffnung am 14.4. von einem „DeepDive“-Workshop des Weltenergierats zu Europas Energieversorgung flankiert wird.
Der voll autonome, mobile Laderoboter findet selbstständig zum geparkten E-Fahrzeug und versorgt es mit Energie. Der von TU Graz und den österreichischen Firmen ALVERI und ARTI Robots entwickelte Prototyp soll zum flächendeckenden Einsatz der E-Mobilität beitragen.
Ins Einkaufszentrum fahren, das E-Fahrzeug abstellen, Shoppen und anschließend eine vollständig geladene Batterie vorfinden - diese Vision rückt immer näher.
Brennstoffzellen sind von großer Bedeutung, wenn es um erneuerbare Energiesysteme geht. Aber sie altern – wie alles andere auch. Mit ihrer Forschung möchte Merit Bodner diesen Prozess verhindern.
Franz Haas leitet das Institut für Fertigungstechnik und ist der Dekan der Fakultät für Maschinenbau und Wirtschaftsinformatik. Auf Forschungsseite beschäftigt ihn vor allem die Produktion der Zukunft.
Batterien sind ein breites Forschungsfeld. Zukünftige Energiespeichersysteme sollen leistungsfähiger, umweltverträglicher, kleiner und noch sicherer werden – daran wird an der TU Graz gearbeitet.