Denken wir an Roboter, dann erscheinen sehr schnell Bilder von humanoiden Figuren aus Metall, die alltägliche Arbeiten leisten und verbal mit uns kommunizieren. Im Forschungsbereich Robotik steckt aber viel mehr: Angefangen bei autonomen Transportfahrzeugen, die Einsatzorganisationen in Rettungseinsätzen unterstützen, über Prothesen, die ein Mensch über seine Gedanken steuern kann, bis hin zu smarten Fabriken, in denen Roboter in unterschiedlichen Formen gemeinsam mit Menschen arbeiten.
Eva Reitbauer versucht, Robotern das „Sehen“ beizubringen. Ihre Roboter sind unter anderem autonome Kompostwendemaschinen, deren Sinnesorgane Sensoren wie Laserscanner und Kameras sind.
Die Forschung an Robotern und deren Autonomität kann auch dazu führen, dass ein Algorithmus seinen eigenen Rundenzeiten hinterherjagt. Gelingt ihm das besser als einem Menschen?
Der Social Robot Furhat trägt zwar keinen Fellhut, hat aber dafür die Fähigkeit, ein Gespräch zu führen, das sprachlich und durch Mimik und Gestik recht natürlich wirkt. Das macht ihn für die Forschung spannend.
Sicher aus der Entfernung per VR-Brille mit einem Roboter in potenziell unsichere Bereiche vordringen: Eduardo Veas macht das am Institute of Interactive Systems and Data Science der TU Graz möglich.
Gerald-Steinbauer-Wagner forscht seit bald 25 Jahren an Robotern, die mittlerweile auch komplizierte Aufgaben lösen können. Autark handeln sie dabei aber nicht, sagt der Forscher, denn es gelingt ihnen noch immer nicht, ihre Umwelt tatsächlich zu verstehen.
Der RoboCup soll Jugendliche für Naturwissenschaften und Technik begeistern. Gerald Steinbauer-Wagner erzählt, wie die Initiative entstanden ist und warum sie auch in Zeiten von generativer KI wichtig bleibt.
Hannah Pulferer untersucht am Institut für Neurotechnologie der TU Graz Hirnströme und möchte damit vor allem Brain-Computer-Interfaces verbessern.
Im Christian Doppler Labor unter seiner Leitung hat Franz Wotawa mit Unternehmenspartner AVL Test- und Überwachungsverfahren entwickelt, die gängige Fahrassistenzsysteme sicherer machen.
Eva Reitbauer lässt Kompostwender autonom über Kompostplätze fahren. Die Doktorandin am Institut für Geodäsie der TU Graz beschäftigt sich mit Positionierung und Navigation.
Mit dem 3D-Drucker kann heute vieles einfach, schnell und kostengünstig produziert werden: Schmuck, Kleinteile und sogar Prototypen. Ganze Häuser sind noch Zukunftsmusik. Derzeit.