Sie arbeiten in der Lebensmittelverarbeitung oder -produktion? Sie möchten Ihr Wissen erweitern, Ihr Basisverständnis für lebensmittelchemische Prozesse vertiefen und mehr über aktuelle Entwicklungen erfahren? Sie haben eine Idee für ein innovatives Produkt und fragen sich, was Sie in der Umsetzung bedenken müssen? Im Universitätskurs „Lebensmittelchemie und -technologie“ teilen Expertinnen und Experten ihre umfassenden Kenntnisse über Lebensmittel und deren Herstellung.
Besonders Klein- und Mittelbetriebe sind gefordert, innovative und qualitativ hochwertige Produkte auf den Markt zu bringen, da Konsumentinnen und Konsumenten immer stärker auf hochwertige Lebensmittel aus der Region setzen. Dazu benötigen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter umfassendes Wissen – das Sie in diesem Universitätskurs erwerben können!
- Sie erlernen die lebensmittelchemischen und -technologischen Grundlagen.
- Sie beurteilen die Abläufe der Lebensmittelproduktion kritisch.
- Sie lernen, wie Sie die Qualität der Endprodukte sicherstellen können.
- Sie erfahren neue wegweisende Erkenntnisse und Trends.
- Sie lernen, neue innovative und qualitativ hochwertige Lebensmittelprodukte zu entwickeln.
Der Universitätskurs besteht aus 4 Modulen:
Modul I: Grundlagen - Naturwissenschaftliche Grundlagen – Lebensmittelchemie
- Grundlagen der Lebensmittelanalytik
- Grundlagen der Mikrobiologie
Modul II: Lebensmitteltechnologie - Lebensmitteltechnologie 1 – tierische Produkte
- Lebensmitteltechnologie 2 – pflanzliche Produkte
- Neue Lebensmitteltechnologien
- Zusatzstoffe
Modul III: Spezielle Kapitel - Allergien/Unverträglichkeiten
- Organische Rückstände in Lebensmitteln
- QS Konzepte, Zertifizierungen
- Lebensmittelrecht, Lebensmittelkennzeichnung
- Rückverfolgbarkeit, Authentizitätskontrolle
- Beurteilung der Qualität von Lebensmitteln
Modul IV : Fachexkursion - Lebensmitteltechnologische Exkursion
- Lebensmitteltechnologische Exkursion – Seminar
In den Modulen I bis III legen Sie Modulabschlussprüfungen ab. Diese Module können Sie auch einzeln buchen, falls noch Plätze frei sind.
In Modul IV arbeiten Sie eine Fallstudie aus und präsentieren die Ergebnisse in einem Kurzvortrag und/oder einer Seminararbeit.
- Personen mit fachspezifischer Ausbildung für verschiedene Bereiche der Lebensmittelverarbeitung und -produktion und einschlägiger Berufserfahrung
- Personen mit Bachelor- oder Masterabschluss aus fachfremden Studien (z.B. Betriebswirtschaftslehre oder Rechtswissenschaften) mit entsprechender Berufserfahrung in der lebensmittelproduzierenden bzw. ‑verarbeitenden Industrie
Zulassungsvoraussetzungen
Voraussetzung für die Zulassung ist eine der folgenden Qualifikationen:
- Lehrabschluss aus Berufen der Lebensmittelverarbeitung, z. B. Bäckerin und Bäcker, Fleischverarbeiterin und -verarbeiter, Lebensmitteltechnikerin und -techniker, Molkereifachfrau und -mann etc.) mit mindestens 2-jähriger einschlägiger Berufserfahrung in lebensmittelerzeugenden bzw. ‑verarbeitenden Betrieben oder
- Absolventin oder Absolvent einer einschlägigen Fachschule ohne Matura (z.B. land- und forstwirtschaftliche Fachschule, mind. 3-jährige Ausbildung) mit mindestens 2-jähriger einschlägiger Berufserfahrung in lebensmittelerzeugenden bzw. -verarbeitenden Betriebe oder
- Absolventin oder Absolvent einer einschlägigen höheren Fachschule mit Matura (Höhere land- und forstwirtschaftliche Schulen) oder
- Absolventin oder Absolvent einer höheren Schule mit Matura mit mindestens 2-jähriger einschlägiger Berufserfahrung in lebensmittelerzeugenden bzw. ‑verarbeitenden Betrieben oder
- Absolventin oder Absolvent eines naturwissenschaftlichen Bachelor-, Master- oder Fachhochschulstudiums oder
- Absolventin oder Absolvent eines nicht naturwissenschaftlichen Studiums mit mindestens 1-jähriger Erfahrung in der Lebensmittelbranche.
Die Lehrgangsleitung entscheidet auf Basis der vorgelegten Qualifikationen über die Aufnahme.