Die Besonderheit dieses interdisziplinären Studiums zwischen „Technik und Ökonomie“ liegt auf der Hand: Sie erlangen die Fähigkeit, ganzheitliche Lösungen für komplexe Probleme der Gesellschaft zu entwickeln und diese nachhaltig zu gestalten. Kenntnisse zu innovativen Technologien, Konstruktion, Werkstoffen und Fertigungsverfahren sowie deren Auswirkungen auf die Ökonomie helfen Ihnen dabei.
Im technischen Bereich erlernen Sie vor allem die grundlegenden Prinzipien, Konzepte und Methoden des Maschinenbaus. Die Ausbildung im wirtschaftlichen Bereich gibt Einblicke in die Grundlagen und Zusammenhänge der Betriebswirtschaftslehre. Sie können – exemplarisch an einem Spezialgebiet des Maschinenbaus – den Transfer von Grundlagen zu Anwendungen vollziehen und erwerben dadurch das Wissen zu den dafür notwendigen Methoden. Neben technischen und analytischen Stärken spielen Selbständigkeit, Eigenverantwortung und soziale Kompetenz eine wichtige Rolle.
Einblicke in die Praxis, erhalten Sie im Zuge von Exkursionen in Unternehmen der Maschinenbaubranche sowie durch Integration von nationalen und internationalen Gastvortragenden im Bereich des Wirtschaftsingenieurwesens.
Dieses techno-ökonomische Studium bietet eine fundierte Grundlagen- und Methodenausbildung mit folgenden Schwerpunkten:
Mathematik: Sie können die Grundzüge der Ingenieurmathematik verstehen und anwenden. Sie vertiefen sich in Differentialgleichungen im Maschinenbau sowie in die Grundlagen der Wahrscheinlichkeitstheorie und der anwendungsorientierten, computerunterstützten Statistik.
Technische Mechanik: Sie lernen das Zusammenspiel von Kräften und Bewegungen zu verstehen, analysieren und berechnen.
Naturwissenschaftliche Grundlagen: Sie beschäftigen sich mit Größen und Einheiten in Physik und Technik, Elektrizität, Magnetismus, Schwingungen, Optik, Kräften und Punktmechanik sowie Arbeit und Energie.
Entwurfs- und Technologiegrundlagen: Sie erfahren eine fachliche Einführung in den Maschinenbau und mechanische Technologien, und lernen in einer Lehrwerkstätte Dreh-, Bohr- und Fräsmaschinen zu bedienen und anzuwenden.
Konstruktionslehre: Sie vertiefen sich in Themengebiete wie Maschinenzeichnen, Ingenieurgeometrie, CAD sowie Maschinenelemente.
Ingenieurinformatik: Sie lernen, ingenieurwissenschaftliche Problemstellungen mit IT-basierten Methoden zu lösen.
Theoretische Maschinenlehre: Sie erhalten einen Überblick über das Fachgebiet Thermodynamik mit seinen Grundlagen und technischen Anwendungen und erwerben umfangreiches Wissen zu Grundlagen der Strömungslehre und Wärmeübertragung, Maschinendynamik und Elektrotechnik.
Wirtschaftswissenschaften: Sie vertiefen sich in die Fachbereiche der Betriebswirtschaftslehre, des managementorientierten Rechnungswesens, der Grundlagen der Industriebetriebslehre sowie der Unternehmensführung und Organisation.
Was kommt in den ersten Semestern auf mich zu? Wie viel Praxis kann ich erwarten? Und was kann ich eigentlich alles mit meinem Studium machen, wenn ich fertig bin? Check what you expect!
Studierende und Lehrende nehmen sich Zeit für all deine Fragen und du lernst beim Termin vor Ort schon die TU Graz kennen. Bei jedem Termin können bis zu 10 Personen teilnehmen.
Kontakt: lse @tugraz.at
Ich empfehle dieses Studium allen, die sowohl die mechanischen Grundlagen des Ingenieurwesens verstehen wollen, sowie die "Sprache der Wirtschaft" sprechen wollen. Neben dem Studium fand ich mit dem WINGnet Graz einen Verein, welcher mir ein breites Netzwerk an engagierten Studierenden sowie spannenden Wirtschaftspartnern eröffnete. Hier wurden nicht nur Kontakte ausgetauscht, sondern auch Freundschaften geknüpft.
Der Bereich Maschinenbau an der TU Graz hat eine forschungs- und industrienahe Ausrichtung. Die Vernetzung mit führenden Industriepartnern und -partnerinnen (z. B. Andritz, AVL, Magna, Siemens, voestalpine) ermöglicht eine Ausbildung auf höchstem Niveau und erleichtert Absolventinnen und Absolventen den Einstieg ins Berufsleben.
Gleichzeitig wird in sogenannten Kompetenzfeldern (Fields of Expertise) an der TU Graz fachübergreifend geforscht. Im Bereich Maschinenbau liegt dabei der Fokus auf Mobilität, Produktion und erneuerbare Energie. Unter anderem wird im Bereich Elektromobilität (z. B. Schnittstelle Mensch/Maschine sowie Bedienkonzept, Fahrdynamik von Elektrofahrzeugen), innovativen Produktionsprozessen (Additive Fertigung) oder im Bereich von Motoren (z. B. Realisierung des virtuellen Motors, Einsatz von Alternativenergien) geforscht.
Die Forschungsergebnisse der TU Graz geben wegweisende Antworten auf aktuelle Herausforderungen in Land- und Luftverkehr, Raumfahrt, Produktionstechnik und -management.
Bei der Wahl meines Studiums war es mir sehr wichtig, etwas zu finden, das mir sowohl Freude bereitet, als auch eine große Bedeutung für den gesellschaftlichen Fortschritt hat. Dennoch habe ich mich als Absolventin einer Handelsakademie zunächst so gefühlt, als ob mir nur eine begrenzte Auswahl an Studien zu Verfügung steht. Nachdem ich aber den FIT-Infotag besucht habe und mir einen Einblick in die Vielfältigkeit technischer Studien verschaffen konnte, habe ich mich dazu entschieden, Wirtschaftsingenieurwesen-Maschinenbau zu studieren und somit meine wirtschaftlichen Vorkenntnisse mit neuem technischen Wissen zu kombinieren.
Voraussetzungen für die Zulassung zu einem Bachelorstudium an der TU Graz
Zulassungsfrist: 8. Juli bis 5. September 2024
Zulassungsfrist: 7. Jänner bis 5. Februar 2025
Wenn Ihnen bei der Zulassung zum Studium Wirtschaftsingenieurwesen-Maschinenbau die Ergänzungsprüfung „Darstellende Geometrie“ vorgeschrieben wird, können Sie diese während des Bachelorstudiums absolvieren.
Kontaktieren Sie study @tugraz.at
Absolventinnen und Absolventen verfügen über wesentliche Grundlagen der Natur- und Ingenieurwissenschaften, sowie anwendungsorientierte Kenntnisse des Wirtschaftsingenieurwesens.
Nach dem Studium können Sie in unterschiedlichsten Bereichen arbeiten, zum Beispiel
Darüber hinaus qualifizieren Sie sich für weiterführende ingenieurwissenschaftliche Masterstudien in allen Bereichen des Maschinenbaus und des Wirtschaftsingenieurwesens.
Wirtschaftsingenieurinnen und Wirtschaftsingenieure haben sehr gute Aufstiegschancen. Studien zeigen, dass sich ihr Karriereweg im Laufe der Zeit meist hin zu Führungspositionen entwickelt.
Mit Abschluss des Bachelorstudiums können Sie folgende Masterstudien ohne Auflagen weiterstudieren:
Infos zu anderen weiterführenden Masterstudien mit Auflagen finden Sie auf der Seite des jeweiligen Masterstudiums.
Darüber hinaus bietet der Bachelorabschluss die Chance, sich international für Masterstudien zu bewerben.
Das für mich Wertvollste am Studium an der TU Graz war das Erlernen der Fähigkeit, komplexe Sachverhalte und Systeme zu analysieren und deren Verhaltensweisen zu verstehen. Diese Fähigkeit ist für meine erfolgreiche Tätigkeit als Verantwortlicher der Digitalisierung in der KWB GmbH von entscheidender Bedeutung. Ich bin davon überzeugt, dass das Studium Wirtschaftsingenieurwesen-Maschinenbau an der TU Graz der ideale Startpunkt eines erfolgreichen Werdegangs in nahezu allen Bereichen sein kann.
Wirtschaftsingenieurwesen Maschinenbau ist ein sehr breitgefächertes und zugleich anspruchsvolles Studium. Mich begeistert vor allem die Verbindung von Technik und Wirtschaft. Mit dieser Kombination bin ich bestens für meinen weiteren Werdegang ausgebildet.