Dabei mussten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer in der regionalen Vorrunde knifflige Aufgaben lösen, darunter das „Facebook of Things”, das Studierendenwohnheim der Zukunft oder eine Maschine, die Müll trennt. EBEC ist der größte Wettbewerb in Europa, bei dem Studierende diverser technischer Disziplinen ihr Können in Theorie und Praxis unter Beweis stellen. Die in Graz antretenden Teams hatten bereits die lokalen Vorrunden in der jeweiligen Disziplin für sich entschieden und kämpften am 11. Und 12. Mai um den Einzug in die Finalrunde, welche heuer in Brünn, Tschechien, stattfinden wird.
Die Teams traten in zwei verschiedenen Disziplinen an:
- In der Disziplin „Case Study” ist eine Aufgabe theoretisch zu lösen und zu präsentieren, wie zum Beispiel das oben genannte „Facebook of Things”, eine Aufgabe, die von AVL List gestellt wurde, und
- in der Disziplin „Team Design”, in der jedes Team mit den zur Verfügung gestellten Materialien einen funktionierenden Prototypen entwickelt, der bestimmte funktionale und gestalterische Anforderungen erfüllen muss.
Raus aus dem Studienalltag
Auch die Teams aus Graz mussten sich nicht vor der Konkurrenz verstecken: Das Team „Archineering” erreichte den zweiten Platz in der Kategorie „Team Design”, das Team „Endurance“ den dritten Platz in der Kategorie „Case Study”. „Ich war begeistert von der Idee, Probleme aus der Industrie zu lösen. Das ist eine nette Abwechslung zum Studienalltag”, so Emanuel Watschinger, Maschinenbaustudent aus dem Team „Endurance“. Auf die Frage, was er aus der Teamarbeit mitgenommen hat, antwortet er: „Ich war überrascht wie gut ein Team aus Personen, die sich vorher nicht kannten, funktionieren kann. Wir haben das Maximum aus der Zusammenarbeit herausgeholt. Es ist eine sehr gute Vorbereitung auf das Berufsleben bzw. auf weitere Gruppenarbeiten im Studium”.
Organisiert wurde die EBEC-Vorausscheidung in Graz vom Board of European Students of Technology (BEST) Graz, einer internationalen, gemeinnützigen Non-Profit-Organisation von Technik-Studierenden, die sich „Empowering Diversity” und „Developing Students” auf die Fahnen geschrieben hat.