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… Problemlösung im Team beim Wettbewerb EBEC

26.05.2017 | Talking about ...

Von Franz Papst

40 der besten Technik-Studierenden aus Österreich, Slowenien, Kroatien und Deutschland trafen sich bei der „European BEST Engineering Competition“ (EBEC) an der TU Graz, um ihre Kräfte zu messen.

Hier arbeitet das Team Archineering, die Vorrundengewinner an der TU Graz, bei der regionalen Vorausscheidung des Ingenieurswettbewerbes EBEC unter Hochdruck daran, einen Turm mit Lastenaufzug zu bauen.

Dabei mussten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer in der regionalen Vorrunde knifflige Aufgaben lösen, darunter das „Facebook of Things”, das Studierendenwohnheim der Zukunft oder eine Maschine, die Müll trennt. EBEC ist der größte Wettbewerb in Europa, bei dem Studierende diverser technischer Disziplinen ihr Können in Theorie und Praxis unter Beweis stellen. Die in Graz antretenden Teams hatten bereits die lokalen Vorrunden in der jeweiligen Disziplin für sich entschieden und kämpften am 11. Und 12. Mai um den Einzug in die Finalrunde, welche heuer in Brünn, Tschechien, stattfinden wird.

 

Die Teams traten in zwei verschiedenen Disziplinen an:

  • In der Disziplin „Case Study” ist eine Aufgabe theoretisch zu lösen und zu präsentieren, wie zum Beispiel das oben genannte „Facebook of Things”, eine Aufgabe, die von AVL List gestellt wurde, und
  • in der Disziplin „Team Design”, in der jedes Team mit den zur Verfügung gestellten Materialien einen funktionierenden Prototypen entwickelt, der bestimmte funktionale und gestalterische Anforderungen erfüllen muss.
Unter den vielen kreativen Lösungen konnten die beide Teams aus Erlangen die Jury am meisten überzeugen und so gewann das Team „Nürnberger Silicon Valley” die Kategorie „Case Study” und das Team „Wir studieren, du Aal!” entschied die Kategorie „Team Design“ für sich.

Vier Studenten sitzen mit Laptops und schriftlichen Unterlagen an einem knallgelben Tisch und diskutieren über die theoretische Problemlösung.)
Die Studierenden waren überrascht, wie gut die vierköpfigen Teams zusammen funktionierten, obwohl sich die Teammitglieder vorher nicht kannten – eine tolle Vorbereitung für Gruppenarbeiten im Studium und später im Job.

Raus aus dem Studienalltag

Auch die Teams aus Graz mussten sich nicht vor der Konkurrenz verstecken: Das Team „Archineering” erreichte den zweiten Platz in der Kategorie „Team Design”, das Team „Endurance“ den dritten Platz in der Kategorie „Case Study”. „Ich war begeistert von der Idee, Probleme aus der Industrie zu lösen. Das ist eine nette Abwechslung zum Studienalltag”, so Emanuel Watschinger, Maschinenbaustudent aus dem Team „Endurance“. Auf die Frage, was er aus der Teamarbeit mitgenommen hat, antwortet er: „Ich war überrascht wie gut ein Team aus Personen, die sich vorher nicht kannten, funktionieren kann. Wir haben das Maximum aus der Zusammenarbeit herausgeholt. Es ist eine sehr gute Vorbereitung auf das Berufsleben bzw. auf weitere Gruppenarbeiten im Studium”.

 

Organisiert wurde die EBEC-Vorausscheidung in Graz vom Board of European Students of Technology (BEST) Graz, einer internationalen, gemeinnützigen Non-Profit-Organisation von Technik-Studierenden, die sich „Empowering Diversity” und „Developing Students” auf die Fahnen geschrieben hat.

Information

Beim Ingenieurswettbewerb European BEST Engineering Competition“ (EBEC) treten jährlich vierköpfige Studierendenteams in zwei Disziplinen gegeneinander an. Sie müssen in kürzester Zeit ein Problem theoretisch lösen und funktionierende Prototypen für vorher nicht bekannte Aufgabenstellungen bauen. Die Jury für die regionale Vorausscheidung in Graz bestand aus Forschenden der TU Graz und Vertreterinnen und Vertretern aus der Wirtschaft. Die zwei Gewinnerteams fahren zum Europafinale 2017 nach Brünn, wo es um den Titel „Beste Ingenieure Europas“ geht.

Kontakt

Board of European Students of Technology (BEST) Graz
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