Mit dem „Vienna Scientific Cluster 5“ (VSC-5) steht der österreichischen Wissenschaft bald die nächste High Performance Computing-Ausbaustufe auf Weltklasseniveau zur Verfügung. Im aktuellen Top500 Ranking von Supercomputern landet der VSC-5 auf Platz 301 – und das, obwohl er derzeit noch in der Installationsphase ist. Die derzeitige Konfiguration erreicht einen Benchmark-Wert von 2,31 Petaflops Verarbeitungsgeschwindigkeit. Die reale Leistungsfähigkeit bleibt noch abzuwarten, der Wissenschaft erschließen sich dadurch jedenfalls neue Möglichkeiten.
Gelungener Einstand für nationalen Hochleistungscomputer
Finanziert wird das Projekt durch das Bundesministerium für Bildung, Wissenschaft und Forschung im Zuge der Leistungsvereinbarungen mit den Universitäten. Wissenschaftsminister Martin Polaschek äußert sich daher sehr erfreut über diesen gelungenen Einstand des neuen nationalen Hochleistungscomputers: „Für das Wissenschaftsministerium ist die modernste und somit konkurrenzfähige Forschungsinfrastruktur ein zentraler Baustein für Österreichs Erfolge in der Wissenschaft und Forschung. Das erste kräftige Lebenszeichen der neuen Maschine freut mich sehr und ich danke allen beteiligten Universitäten sowie den Hardwarelieferanten. In herausfordernden Zeiten für die Hardwarebeschaffung wurden mit höchstem Engagement die Rechenkapazitäten erweitert und mit der ersten Benchmark auch das Gelingen des Projekts eindrucksvoll gezeigt.“
Gemeinschaftsprojekt von sechs österreichischen Universitäten
Der „Vienna Scientific Cluster 5“ ist ein Gemeinschaftsprojekt österreichischer Universitäten – TU Wien, Universität Wien, TU Graz, Universität Innsbruck, Universität für Bodenkultur Wien und Johannes Kepler Universität Linz. Für die Umsetzung des VSC-5 zeichnet die Firma MEGWARE verantwortlich.