Die Senatsvorsitzenden der österreichischen Universitäten hielten am Freitag, den 6. Dezember in Wien ihre erste Konferenz nach der Neukonstituierung aller Senate für die Funktionsperiode bis 2022 ab. Als neuer Sprecher gewählt wurde Gernot Kubin, Vorsitzender des Senats der Technischen Universität Graz und Professor an der Fakultät für Elektrotechnik und Informationstechnik. Kubin folgt Michael Schwarz von der Universität Wien nach, der die letzten drei Jahre diese Funktion innehatte.
Das Team der Sprecherinnen und Sprecher wird ergänzt durch Edith Gößnitzer von der Universität Graz, Simone Knaus von der Technischen Universität Wien, Judith Lechner von der Medizinischen Universität Innsbruck und Johannes Marian von der Universität für Musik und Darstellende Kunst Wien.
„Ich freue mich auf die Zusammenarbeit mit den Kolleginnen und Kollegen aller 22 österreichischen Universitäten und werde mit meinem Team einen konstruktiven Dialog mit Akteurinnen und Akteuren in Wissenschaft, Politik und Gesellschaft suchen“, so der neue Sprecher Gernot Kubin. „Die Senate spielen eine zentrale Rolle bei der Umsetzung des gesetzlichen Auftrags der Universitäten, sich in größtmöglicher Autonomie und Selbstverwaltung zu konstituieren. Die Universitäten schaffen Bildung, Wissen, Kunst und Innovation, die eine unverzichtbare Grundlage für die Sicherung und Weiterentwicklung unseres Wohlstands darstellen.“
Senat: zentrales Leitungsgremium einer Universität
An österreichischen Universitäten ist der Senat neben dem Rektorat und dem Universitätsrat eines der drei Leitungsorgane der Universität und repräsentiert als demokratisch gewähltes Organ alle Gruppen, die der Universität angehören: das wissenschaftliche Personal, das allgemeine Personal und die Studierenden.