Kein Wunder, wenn wir angesichts weltweiter Krisen wie dem Klimawandel oder der Corona-Pandemie manchmal etwas ängstlich in die Zukunft blicken. Das Innovationsfestival „Markt der Zukunft“ macht Mut durch Selbstermächtigung und fördert Utopien und konkrete Ideen zu neuen, nachhaltigeren Formen von Zusammenleben, Unternehmertum und demokratischer Teilhabe.
Im Bürgerinnen- und Bürgerforum des Festivals haben Interessierte Gelegenheit, sich mit den Akteurinnen und Akteuren von mehr als 40 Best Practice-Projekten aus Österreich und mit lokalen Expertinnen und Experten auszutauschen. Tischgespräche im Rahmen des Forums drehen sich um die vier Themenkreise Ökologie und Klimaschutz, Ernährung und Landwirtschaft, Sozial- und Bildungsmodelle sowie Wirtschafts- und Arbeitsmodelle. Die Hälfte der Best Practice-Projekte ist aus dem – von Ö1 Radio initiierten – Generationendialog „Reparatur der Zukunft“ hervorgegangen.
Beim Mentoring- und Coaching-Part des Festivals unterstützen erfahrene und praxisorientierte Mentorinnen und Mentoren von TU Graz und FH Joanneum ausgewählte Projekte des Generationendialogs bei der Weiterentwicklung und Umsetzung ihrer innovativen Ideen und Geschäftsmodelle.
Ebenfalls Teil des Programmes sind eine Videoinstallation zu ausgewählten „Reparatur der Zukunft“-Projekten, zwei Schwerpunkt-Diskussionen mit lokalen Expertinnen und Experten – und vieles mehr.
Informationen zum allen Programmpunkten finden Sie auf der Webseite des Innovationsfestvals „Markt der Zukunft“. Aufgrund der Corona-Bestimmungen wird für alle Veranstaltungen um Voranmeldung gebeten. Falls es noch freie Plätze gibt, sind Anmeldungen an den Veranstaltungstagen auch direkt an der Markt der Zukunft-Rezeption vor dem Kunsthaus Graz möglich.
Diskussionen zu Gesundheitssystem, Forschung und Innovation
Was kann die Forschung zu einer hochwertigen und effizienten Patientinnen- und Patientenversorgung beitragen? Wie kann gewährleistet werden, dass dieses Gesundheitssystem solidarisch und gemeinschaftsorientiert ist? Und was bedeuten Privatisierungen in Bereichen des europäischen Gesundheitssystems für die Versorgung von morgen? Die erste Schwerpunktdiskussion am 11. Oktober ab 13 Uhr widmet sich Themen, die besonders in Zeiten der Corona-Pandemie an Brisanz gewinnen.
Seit Jahrzehnten entwickeln Forschungseinrichtungen in der Steiermark Methoden und Werkzeuge, die zu einer nachhaltigen Veränderung der Gesellschaft beitragen können. Welche Rolle spielen diese Einrichtungen auf dem Weg zu einer wissensbasierten, ökologisch ausgerichteten Wirtschaft? Welche Konsequenzen und Herausforderungen ergeben sich für Forschung und Industrie angesichts des Klimawandels? Um diese Spannungsfelder dreht sich die zweite Schwerpunktdiskussion am 11. Oktober ab 16 Uhr.
Die Diskussionsveranstaltungen mit namhaften Expertinnen und Experten aus Gesundheit, Wissenschaft und Politik im Rahmen des Festivals „Markt der Zukunft“ werden live unter oe1.orf.at/zukunft und www.marktder-zukunft.at gestreamt.
Die Zukunft reparieren im Hier und Jetzt
Wie wollen wir wohnen? Wie wollen wir essen? Wie wollen wir arbeiten? Wie wollen wir konsumieren? Wie wollen wir miteinander leben und kommunizieren? Das sind die zentralen Themen der 194 beim Generationendialog „Reparatur der Zukunft“ eingereichten Projekte. Ö1-Radio sammelte im Vorfeld des Innovationsfestivals innovative Projektideen zu Zukunftsthemen, die Österreicherinnen und Österreicher bewegen. Die 37 ausgezeichneten Projekte erhalten Mentoring und eine öffentliche Bühne, um zukünftig konkrete Impulse zur Veränderung setzen zu können, 20 davon im Rahmen des Innovationsfestivals. Informationen zu allen ausgezeichneten „Reparatur der Zukunft“-Projekten finden Sie auf der ORF-Webseite.