Bauzeitermittlung im SOLL, SOLLTE und IST – Baubetriebliche, bauwirtschaftliche und rechtliche Aspekte
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Die Bauzeitermittlung stellt eine der verantwortungsvollsten Aufgaben in der Bauwirtschaft dar und ist entscheidend für den wirtschaftlichen Erfolg eines Bauprojekts. Sowohl vom Auftraggeber als auch vom Auftragnehmer erfolgen in unterschiedlichen Projektphasen Zeitprognosen, die die Basis für weitere Überlegungen und Entscheidungen darstellen.
Bauzeit ermitteln und einhalten
Doch was sind die Elemente einer sachgerechten Bauzeitermittlung und welche Voraussetzungen kann der Auftraggeber schaffen, damit die Bauzeit eingehalten wird? Besteht ein Zusammenhang zwischen der vorgegebenen Bauzeit und den Baukosten? Wie erfolgt die Abgrenzung zwischen SOLL, SOLLTE und IST? Wie sind Bauzeitveränderungen monetär zu bewerten? Welches Verständnis von der Bauzeit hat die Judikatur?
Kontroversiell diskutieren
Diese und andere Fragen hat das Institut für Baubetrieb und Bauwirtschaft der TU Graz zum Anlass genommen, um im Rahmen des 15. Grazer Baubetriebs- und Bauwirtschaftssymposiums am 7. April 2017 die zum Teil kontroversen Einschätzungen und Meinungen zum Thema „Bauzeitermittlung im SOLL, SOLLTE und IST“ zur Diskussion zu stellen.
Praxisnah forschen
Ergänzt werden diese Ausführungen durch aktuelle Beiträge aus der baubetrieblichen und bauwirtschaftlichen Forschung. Mit der Veranstaltung werden all jene angesprochen, die sich auf der Seite der Auftraggeber, Planerinnen und Planer sowie Auftragnehmer oder als Juristinnen, Juristen und Sachverständige mit dem Thema Bauzeit und den Auswirkungen bei Bauzeitveränderungen beschäftigen.
Rechtliche Aspekte aufgreifen
Neben den baubetrieblichen und bauwirtschaftlichen Aspekten werden auch rechtliche Themen aufgegriffen. Mit dem Symposium wird das Ziel verfolgt, Brücken zwischen den am Bau beteiligten Akteurinnen und Akteuren zu bauen und einen konfliktärmeren, sachlicheren Umgang zu fördern.
Host
Institut für Baubetrieb und Bauwirtschaft der TU Graz