Grüße an die großartigen Vorläufer des Himalayas von den wunderbaren österreichischen Alpen
Als sich die vier Jahre meiner Doktoratsforschung zur Entwicklung von Elektrokatalysatoren für elektrochemische Energieumwandlungs- und -speicherungstechnologien dem Ende zuneigten, wurde mir mein großes Interesse an der Optimierung der Leistung dieser Technologien klar. Die europäische Ideologie der Förderung von grünem Wasserstoff und der Speicherung von intermittierender erneuerbarer Energie deckt sich genau mit meinen persönlichen Berufswünschen. Bei der vor rund 200 Jahren gegründeten Technischen Universität Graz halten sich ein starkes Fundament an Grundlagen und eine moderne Vision die Waage. Daher wollte ich vor Abschluss meines Doktoratsstudiums einen Forschungsaufenthalt an der TU Graz absolvieren und meine Bewerbung wurde vom OeAD über das Ernst-Mach-Stipendium unterstützt.
Ein Hoch auf diese schöne Reise namens Leben!
Ich bin dankbar für diese aufregende Chance, die mich aus meiner Komfortzone herausgeholt hat und es mir ermöglicht hat, in einem spannenden Umfeld zu wachsen. Schließlich bedeutet Wissenschafter*in sein, sich empirisch mit dem Unbekannten vertraut zu machen. An einen neuen Ort zu kommen und die Forschung im letzten Jahr meines Doktoratsstudiums wieder aufzunehmen, war in der Tat eine herausfordernde Aufgabe, aber ich glaube, dass Herausforderungen uns stärken, da sie uns die Möglichkeit geben, Fähigkeiten wie Anpassungsfähigkeit zu entwickeln und das Selbstwertgefühl zu stärken.
Ich bin dankbar für diese aufregende Chance, die mich aus meiner Komfortzone herausgeholt hat und es mir ermöglicht hat, in einem spannenden Umfeld zu wachsen.
Dass ich mich Viktor Hackers Gruppe am Institut für Chemische Verfahrenstechnik und Umwelttechnik als Gastforscherin anschloss, war sicher eine der besten Entscheidungen, denn die hervorragende Forschungsausrichtung und das Kennenlernen neuer Forschungsmethoden machten es mir möglich, mir meine weitere berufliche Laufbahn vorzustellen. Meine Kolleg*innen hier sind sehr hilfsbereit und rücksichtsvoll und unterstützen mich bei der Optimierung der Leistung meiner Katalysatoren in Brennstoffzellen und alkalischen Wasser-Elektrolyseuren. Es macht Spaß, sich über Ideen und Interessen auszutauschen, und bringt immer wieder einzigartige Lösungen hervor. Meine Forschungsbeiträge sollen dazu beitragen, die alkalischen Membranelektrolyseure auf Basis der von mir für dieses Projekt konzipierten Studien zur Leistungsoptimierung zu kalibrieren. Meine Dissertationsbetreuerin Aditi Halder förderte das Wissen und die Fähigkeiten, die ich bei der Arbeit mit ihrer Gruppe an meinem Institut in Indien erwarb und die mir nun helfen, einen stärkeren Kern meiner Forschung an der TU Graz aufzubauen.
Österreich war immer schon das Land meiner Träume, denn für eine Reisebegeisterte wie mich bietet es den Reichtum der Natur in Form von wunderschönen Seen und wilden Gebirgswanderungen, verbunden mit so vielen Nachbarländern, die es zu erkunden gilt. Die kulturelle Einzigartigkeit und Lebensfreude des Landes faszinieren mich, in vielerlei Hinsicht ähnelt es Indien. Was ich an Graz am meisten liebe, ist die Tatsache, dass die Stadt in Bezug auf Bevölkerung, Komfort und Ökologie genau richtig ist. Meiner Erfahrung nach sind die Österreicher*innen sehr freundlich, angenehm und gutmütig.
Was ich an Graz am meisten liebe, ist die Tatsache, dass die Stadt in Bezug auf Bevölkerung, Komfort und Ökologie genau richtig ist.
An den Wochenenden gehe ich gerne mit meinen Freund*innen wandern, und wenn ich etwas Einsamkeit und Zeit zum Nachsinnen haben möchte, ist der Grazer Schloßberg mit seinem atemberaubenden Blick auf die Stadt mein Lieblingsplatz. Allerdings vermisse ich die taufrischen Morgenstunden und die sternenklaren Nächte vor meinem Fenster in Himachal, die durch nichts zu übertreffen sind.
Ein Hoch auf diese schöne Reise namens Leben!
Chetna Madan
TU Graz | I.I.T. Mandi