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Society 5.0: Der Mensch im Zentrum der Digitalisierung

05.09.2019 | TU Graz news | Events

Von Barbara Gigler

Die internationale Tagung „Human-Centered Digitalization“ am 20. und 21. September in Graz widmet sich disziplinenübergreifend dem sicheren und erfolgreichen Zusammenspiel von Mensch und Maschine auf dem Weg zur Society 5.0.

Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus aller Welt und aus den unterschiedlichsten Disziplinen diskutieren bei dieser Konferenz das Zusammenleben von Mensch und Maschine in einer künftigen Gesellschaft © denisismagilov – Adobe Stock

Vortragende aus Europa und Asien beschäftigen sich bei dieser Konferenz an der Technischen Universität Graz mit der ganzheitlichen Betrachtung eines hochkomplexen Themas und stellen den Menschen in den Mittelpunkt der digitalen Transformation. Denn, so ein Organisator der Konferenz, Dietrich Albert vom Institute of Interactive Systems and Data Science der TU Graz und dem Institut für Psychologie der Uni Graz: „Werden humanistische und ethische Aspekte wie die digitale Reife, die digitale Persönlichkeit oder die digitale Kompetenz nicht berücksichtigt, gestalten sich alle Versuche, technische Lösungen zu finden, äußerst schwierig.“

Wie sollen Mensch und Roboter in Zukunft zusammenleben

Der Weg Japans zur „ultrasmarten“, total vernetzten Society 5.0 und welche Rolle Roboter in einer rasant alternden Gesellschaft im Land des Lächelns spielen ist ebenso Thema, wie Anforderungen an eine vertrauenswürdige und menschenzentrierte Künstliche Intelligenz. Smarte Ecosysteme werden die Gesellschaften der Zukunft prägen, für die allesdurchdringende digitale Vernetzung des Alltags braucht es deshalb Lösungsansätze, die die Bürgerinnen und Bürger mit ihren Bedürfnissen, Ansprüchen und Möglichkeiten in den Mittelpunkt stellen.
Die Workshop-Reihe am zweiten Konferenztag diskutiert disziplinenübergreifend Fragen der Ethik in der Digitalisierung sowie die gesellschaftlichen Unterschiede in Ost und West. Auch die Kooperationsmöglichkeiten zwischen Japan und Europa in den Bereichen AI und Cybersicherheit, innovative digitale Bildungsformate und ganz allgemein die Auswirkungen digitaler Transformation auf Wirtschaft, Gesellschaft und auf den Arbeitsmarkt stehen am Programm.

Dietrich Albert erklärt: „Diese Konferenz soll Wege aufzeigen, wie die Integrität und die Werte der Menschen geschützt und gewahrt werden können in einer Zeit, die geprägt ist von allgegenwärtigen technischen Entwicklungen, in der Integrität und Werte für das Funktionieren von Technologien immer weniger berücksichtigt werden.“

Das interdisziplinäre Konferenz-Programm berücksichtigt Forschungsbereiche von der Informatik über die Sozial- und Wirtschaftswissenschaften bis hin zu Philosophie sowie Geistes,- Erziehungs- und Rechtswissenschaften.

Von Europa bis Asien

Die Konferenz ist Teil des 150-jährigen Jubiläums der diplomatischen Beziehungen zwischen Japan und Österreich. Sie wird gemeinsam organisiert von der European Japan Experts Association (EJEA), der Technischen Universität Graz (TU Graz), der Universität Graz (Uni Graz) und dem Institute for Security and Development Policy (ISDP).

Information

Human-Centered Digitalization
Termin: 20. bis 21. September
Ort: Technische Universität Graz, Campus Inffeldgasse, Inffeldgasse 13/EG, 8010 Graz
Konferenzsprache: Englisch
Hier finden Sie Details zu Registrierung, Programm und zur Konferenz allgemein.

Zur Teilnahme eingeladen sind Vertreterinnen, Vertreter und Studierende aller Disziplinen sowie die interessierte Öffentlichkeit. Für Studierende gibt es eine reduzierte Konferenzgebühr und sogar die Möglichkeit einer kostenlosen Teilnahme.

Kontakt

Univ.-Prof. Dr.rer.nat Dietrich ALBERT
TU Graz | Inst. of Interactive Systems and Data Science
Tel. +43 664 73663043 | dietrich.albertnoSpam@tugraz.at

Sabine GANTER-RICHTER, EJEA Executive Manager
European Japan Experts Association (EJEA)
Tel.: +49 177 2547847 | ganter-richternoSpam@ejea.eu

Prof. Dr. Anders TÖRNVALL
EJEA and Linköping University
Tel.: +46 70-8370403 | anders.tornvallnoSpam@ejea.eu