Cybersecurity ist eine der größten Herausforderungen unserer Informationsgesellschaft. Was es nun braucht, ist ein fundamentales Umdenken, wie Systeme gebaut, zusammengestellt und analysiert werden. Um Vertrauen in die digitale Welt zu ermöglichen, in der Datensicherheit und die Vertraulichkeit von Daten eine Selbstverständlichkeit sind, braucht es eine offene, transparente Forschung an neuen Technologien. Genau das passiert ab sofort im gemeinnützigen non-profit Forschungszentrum Lamarr Security Research, dem neuen Herzstück des internationalen Cybersecurity Campus Graz, den SGS und die TU Graz 2019 gemeinsam ins Leben gerufen haben (Presseaussendung von 2019). Die Forschungsergebnisse des Zentrums werden allgemein zugänglich gemacht und bieten so einen gesellschaftlich hohen Mehrwert.
Forschung
Stefan Mangard, Professor für Sichere Systeme an der TU Graz und Mitglied des Managementteams von Lamarr Security Research: “Wir arbeiten an der gesamten Bandbreite, von der Transistorebene bis hinauf zu komplexen Cloud-Anwendungen, um die Sicherheit und den Schutz der Privatsphäre in Systemen effizienter, höchst benutzerfreundlich und überprüfbar zu machen. So schaffen wir nachhaltiges Vertrauen in die entwickelten Systeme und Lösungen. Die Basisförderung kommt von SGS und wir sind nun auf der Suche nach weiteren interessierten und gleich gesinnten Partnersponsoren.” Der Nutzen für die Partner: Sie bekommen den frühestmöglichen Zugang zu den Forschungsergebnissen und zu hochkarätigen Testumgebungen für Cybersecurity-Fragen.
Sicherheit ist eine Frage des Vertrauens und der Kooperation
Martin Schaffer, Global Head of Cybersecurity Services bei SGS und Mitglied des Managementteams: “Unser Job bei SGS ist es, Vertrauen zwischen den einzelnen Stakeholdern zu schaffen. In dieser digital vernetzten Welt ist das gar nicht so leicht zu erreichen; schließlich haben wir es mit sehr umtriebigen Hackern zu tun, die sich finanziell bereichern möchten, die Privatsphäre von Personen verletzen oder gar das Leben von Menschen aufs Spiel setzen. Dies betrifft uns alle, und gleichzeitig können wir das Problem nicht alleine lösen. Es ist die Aufgabe von uns allen, hier einen grundlegenden Wandel voranzutreiben. Mit der TU Graz haben wir eine starke Partnerin gefunden. Wir teilen dieselbe Vision und gemeinsam haben wir ein Forschungsumfeld ins Leben gerufen, das sich auf weitere Partner freut.”
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Einen Einblick in Lamarr Security Research gibt es hier in einem kurzen Videolip.
Im Geiste von Hedy Lamarr
Lamarr Security Research ist nach der in Österreich geborenen Hollywoodschauspielerin Hedy Lamarr benannt. Sie war eine der Erfinder-Pionierinnen im Bereich sichere Systeme: Sie hielt ein Patent für ein Frequenzsprungsystem, das noch heute im Bereich von Bluetooth und WLAN Anwendung findet. Im Geiste von Hedy Lamarr suchen SGS und die TU Graz nach neuen und innovativen Möglichkeiten, um letztlich die Welt zu einem sichereren Ort zu machen.
Für weitere Informationen oder Interesse an einer Zusammenarbeit mit Lamarr Security Research wenden Sie sich bitte direkt an Stefan Mangard oder Martin Schaffer.