Vom 1. bis 3. November fand an der TU Graz das erste Unite! Steering Committee Meeting statt, nachdem die EU die Entscheidung bekannt gegeben hatte, die Allianz für weitere vier Jahre im Rahmen des Erasmus+ Programms zu fördern. Das Unite! Steering Committee, bestehend aus dem Unite! Generalsekretariat, den Key Liaison Officers der einzelnen Partneruniversitäten, den Work Package Leaders des neuen Antrags und den Students in Unite! for Representation and Empowerment (SURE!), diskutierte ausführlich die neuen Ziele und Projekte dieser neuen Phase.
Der Antrag von Unite! mit dem Ziel, Technologie- und Innovationsmotor für die grüne und digitale Transformation Europas zu sein, wurde im Juli von der Europäischen Kommission genehmigt. In den vergangenen drei Jahren haben die Arbeitsgruppen der Allianz mit mehr als 500 aktiven Mitgliedern (Lehrende, Mitarbeitende aus Forschung und Administration sowie Studierende) die Pilotphase umgesetzt. Diese neue Phase, die im November 2022 beginnt, baut auf den bereits eingeleiteten Arbeiten und Projekten auf und orientiert sich am Leitbild 2030 der Allianz.
Seit der Genehmigung des neuen Antrags durch die Europäische Kommission fanden die jüngsten Sitzungen des Unite! Steering Committee an den Standorten der beiden neuen Partneruniversitäten der Allianz statt: Wrocław Tech in Polen war Gastgeber des Unite! Steering Committee am 6. und 7. September und nun eben die TU Graz.
"Als eines von zwei neuen Vollmitgliedern der Unite!-Allianz ist es uns eine große Ehre, Gastgeber dieser denkwürdigen Steering Committee-Sitzung zu sein, die den Beginn einer neuen Unite!-Ära markiert“, sagt TU Graz-Gastgeberin und KLO Sabine Prem und fügt an: „Die TU Graz freut sich darauf, inspiriert zu werden und unsere Partner zu inspirieren, wenn wir gemeinsam an der Zukunft der europäischen Hochschulbildung arbeiten."
Pläne für die nächsten vier Jahre
In dem jetzt bewilligten Antrag macht Unite! seinen Willen deutlich, eine europäische Modelluniversität für Innovation, Technologie und Ingenieurwesen zu werden, welche die Nachhaltigkeitsziele (SDG) durch einen digitalen und grünen Wandel forciert. Um dies zu erreichen, wird die Allianz die Entwicklung der Gemeinschaft von unten nach oben fördern und die Beteiligung und das Engagement der Studierenden in allen Arbeitsgruppen stärken.
Unter den verschiedenen Projekten, an denen die Allianz arbeitet, ist ein konkreteres Ergebnis die Umsetzung des Europäischen Hochschulabschlusses und die Entwicklung einer Europäischen Doktorats-Schule rund um ihre Schwerpunktbereiche: Nachhaltige Energie, künstliche Intelligenz, Industrie 4.0 und Unternehmertum.
Die Work Package Leader stellten in Graz ihre Programme für die kommenden Monate vor, und die Mitglieder des Steering Committee verständigten sich über die zu erbringenden Leistungen und Aufgaben. Die Termine für das Studierendenfestival in Lissabon (29.06.-01.07.) wurden ebenso festgelegt wie die Termine für die kommenden vier Dialoge in Grenoble (28.2.-2.3.2023), Wroclaw (19.-21.09.2023), Graz (27.-29.02.2024) und Darmstadt (30.09.-02.10.2024). Darüber hinaus diskutierten die Mitglieder des Steering Committee die Einbindung von Studierenden in SURE!, verständigten sich über die zukünftige Finanzierung von F&I für europäische Universitäten und informierten sich über mögliche assoziierte Partnerinstitutionen.
Im neuen Vorschlag werden die neun Arbeitsgruppen, die jeweils von einer der Partneruniversitäten geleitet werden, weiterhin das Dach für all diese Projekte bilden. Sie umfassen folgende Bereiche: Management, Governance and Quality Assurance (TU Darmstadt); Digital Campus (TU Graz); Inclusion, Diversity and Well-being (Universität Lisboa); Innovative Teaching and Learning (Universität Aalto); Flexible Educational Offerings (KTH Stockholm); Professional Development and Training (Grenoble INP-UGA); PhD for Research, Innovation and Society (Politecnico di Torino); Open Innovation Community for Green Transition (Wroclaw Tech) and Strategic Outreach, Impact and Dissemination (UPC Barcelona).
