Informatik, Mathematik, Geodäsie oder Materialwissenschaft: Das sind nur einige der Fachbereiche, in denen TU Graz und TU Darmstadt traditionell eng zusammenarbeiten. Seit der Unterzeichnung des strategischen Partnerschaftsvertrages im Juli 2017 stellen die beiden technischen Universitäten Fördermittel zur Verfügung, die insbesondere gemeinsame Arbeiten junger Forschender und Kooperationen in der Lehre unterstützen. Das Zusammentreffen am 2. Mai an der TU Graz soll die Zusammenarbeit auf allen universitären Ebenen weiter stärken. Nach Projektpräsentationen der aktuellen Ausschreibungsrunde unterzeichnen TU Graz-Rektor Harald Kainz und Hans Jürgen Prömel, Präsident der TU Darmstadt, in einem abendlichen Festakt die Verlängerung des gemeinsamen Förderprogrammes. Bei dieser Gelegenheit wird Rektor Kainz Präsident Prömel eine Erzherzog Johann-Vitrographie überreichen – als Dank für seinen besonderen Einsatz für die strategische Partnerschaft der beiden Universitäten.
Kurzvorträge zu aktuellen Kooperationsprojekten
Die Projekte, die in der gerade abgeschlossenen Ausschreibungsrunde eingereicht wurden, belegen die Vielfalt der Zusammenarbeit der in Graz und Darmstadt tätigen Forschenden. Am 2. Mai werden ab 16 Uhr Forschungsprojekte aus angewandter Geowissenschaft, angewandter Mathematik, Fahrzeugtechnik, Wissensvisualisierung und Technischer Informatik in Kurzvorträgen präsentiert:
- „Computational Engineering zwischen Graz und Darmstadt“
Cyrill Grengg (Institut für Angewandte Geowissenschaften) und Florian Mittermayr (Institut für Materialprüfung und Baustofftechnologie mit angeschlossener TVFA für Festigkeits- und Materialprüfung) - „Durable construction materials for chemically aggressive sewer systems“
Peter Gangl (Institut für Angewandte Mathematik) - „Projektvorschlag ESSENSE-AD: European Sensordata Suite for Empowering Automated Driving“
Arno Eichberger (Institut für Fahrzeugtechnik) - „Interactive Visual Analysis of Data and Documents“
Tobias Schreck (Institut für Computer Graphik und Wissensvisualisierung) - „JamLab-NG: Benchmarking IoT Protocols under Controllable and Repeatable Wi-Fi Interference”
Carlo Alberto Boano (Institut für Technische Informatik) - „Prozessoptimierung in der Luftfahrtindustrie durch Multi-Sensortechnik – Hochfrequenz-Temperaturmessung beim Zerspanen von Ti-6Al-4V“
Franz Haas (Institut für Fertigungstechnik) - „Modellierung der Lebensdauer kriechfester Stähle“
Bernhard Sonderegger (Institut für Werkstoffkunde, Fügetechnik und Umformtechnik)