Die Stärkung der Kooperation wurde jetzt – fast ein Jahr nach der Eingliederung der NanoTecCenter Weiz GmbH durch die JOANNEUM RESEARCH – vertraglich festgehalten. Am Montag, 24. April 2017, unterzeichneten JR-Geschäftsführer Wolfgang Pribyl und TU Graz-Rektor Harald Kainz im Beisein von JR MATERIALS-Direktor Paul Hartmann sowie Frank Uhlig, Dekan der Fakultät für Technische Chemie, Verfahrenstechnik und Biotechnologie der TU Graz, den weiterführenden Kooperationsvertrag.
TU Graz-Rektor Harald Kainz zeigt sich erfreut über die Kooperation der beiden Institutionen: „Dieser Vertrag bedeutet eine weitere Stärkung der Nanotechnologie-Forschung in Österreich. Durch verstärkte personelle Verflechtungen zwischen Joanneum Research und TU Graz sowie den Ausbau der gemeinsamen Forschungsinfrastruktur und eine intensive Projektkooperation schärfen wir das Forschungsprofil unserer Institutionen und stärken den Standort.“ Joanneum Research Geschäftsführer Wolfgang Pribyl führt aus: „Durch das Zusammenlegen der Arbeitsgruppen von MATERIALS und dem NTC Weiz ist das größte Nanotechnologie-Zentrum Österreichs entstanden. Wir erwarten uns von einer damit verbundenen Vertiefung der Zusammenarbeit mit der TU Graz wesentliche Impulse, vor allem auch durch die gemeinsame Durchführung von Masterarbeiten und Dissertationsprojekten.“
Die TU Graz und die JOANNEUM RESEARCH führen die Aktivitäten des ehemaligen NanoTecCenter Weiz in den Forschungs- und Technologie-Bereichen strukturierter Materialien, der Prozess- und Bauelemententwicklung in der Optoelektronik sowie in Sensorik und Analytik im Nanobereich mit dieser Kooperation in einer neuen Form der Zusammenarbeit weiter.
Das NanoTecCenter Weiz war ursprünglich ein Tochterunternehmen der JOANNEUM RESEARCH und der Technischen Universität. Die Vorteile der Nanowelt machen sich die Forscherinnen und Forscher in Weiz beispielsweise im Bereich der Drucktechnologien zunutze. Das Spektrum der Möglichkeiten und Anwendungen ist viel größer als bloß gewöhnliche Tinte auf normales Papier zu drucken. Erforscht werden zum Beispiel „intelligente Tinten“, mit denen man zum Beispiel Antennen ausdrucken kann.