Die Kooperation ermöglicht es in den kommenden Jahren, dass pro Jahrgang fünf Studierende der University of Madras für ein Semester nach Österreich kommen, um an der TU Graz ihr Elektronik-Fachwissen im Bereich Hochfrequenz-Elektronik, wie sie zum Beispiel bei Radarsystemen in Autos zum Einsatz kommt, zu vertiefen. Zusätzlich zur Lehre wird den Studierenden die Möglichkeit geboten, ihre Expertise auch praktisch zu vertiefen – in Form eines dreimonatigen Praktikums beim Leiterplattenhersteller AT&S.
„Diese Kombination aus Auslandsstudium und angewandter Lehre bei AT&S gibt uns die Möglichkeit, einerseits neue Forschungserkenntnisse zu gewinnen und andererseits Talente frühzeitig auf die Möglichkeiten bei AT&S – auch im internationalen Kontext – aufmerksam zu machen“, erzählt Günther Maier, Programme Manager Research Relations bei AT&S.
Für die TU Graz setzt diese Kooperation nicht nur an dem ausgewiesenen Forschungsschwerpunkt Hochfrequenztechnik an, sie unterstützt auch die Internationalisierungsstrategie der steirischen Technikschmiede. „Gemeinsam mit unserem langjährigen Partner AT&S starten wir eine wichtige gemeinsame Initiative zum Wissenstransfer zwischen den Kontinenten. Die TU Graz freut sich, Studierende in der Ausbildung und im wissenschaftlichen Austausch in einem so zukunftsrelevanten Technologiebereich zu fördern“, sagt Horst Bischof, Vizerektor für Forschung der TU Graz.
Neben der kürzlich gestarteten Partnerschaft mit dem Christian-Doppler Labor „Technologie-basiertes Design und Charakterisierung von elektronischen Komponenten“ an der TU Graz ist die Zusammenarbeit ein neuerlicher Beleg dafür, dass AT&S auf dem Weg zur Technologieführerschaft auf Forschungskooperationen setzt. „Forschungskooperationen sind für uns ein wesentlicher Baustein auf dem Weg zum weltweit führenden Anbieter von High-End Verbindungslösungen“, sagt AT&S CEO Andreas Gerstenmayer. „Wir können nur dann an der Weltspitze sein, wenn wir einerseits die neuesten wissenschaftlichen Erkenntnisse nutzen und andererseits die besten Köpfe für unsere Teams gewinnen können.“