Ausgeprägtes unternehmerisches Denken bei Studierenden und Mitarbeitenden ist eines der Leitziele der TU Graz und schlägt sich in zahlreichen Unternehmensgründungen nieder. Wie die Initiative Spin-off Austria nun ergeben hat, ist die TU Graz die gründungsaktivste österreichische Hochschule: Zwischen April 2018 und Juli 2021 kam es zu insgesamt 34 akademischen Gründungen (davon 30 akademische Start-ups und vier Verwertungs-Spin-offs). Auf Platz 2 liegt die TU Wien mit 23 Gründungen.
Besonders hervorgehoben wurde von der Spin-off Austria-Jury die „umfassende, detailreiche, spezifische und gut verankerte Spin-off-Strategie sowie ein breites Angebot an Kursen zum Thema Entrepreneurship“. Des Weiteren verfüge die TU Graz über eine ausgezeichnete Infrastruktur sowie ein großes Netzwerk für Gründungsaktivitäten (zum Beispiel das WTZ Süd, den Science Park Graz – Hightech Inkubator in Graz, das universitätseigene FabLab oder die Gründungsgarage).
Unternehmerische TU Graz
Die TU Graz erfüllt seit vielen Jahren wesentliche Attribute einer unternehmerischen Universität: Sie nimmt in Österreich eine führende Rolle ein bei der kompetitiven Einwerbung von Drittmitteln aus Wirtschaftskooperationen, ebenso bei der Beteiligung an COMET-Kompetenzzentren. In der Lehre hat wirtschaftliche Grundkompetenz traditionell einen hohen Stellenwert. Die Studierendenteams der TU Graz agieren auf Weltklasseniveau und die Nachfrage der Wirtschaft nach Absolventinnen und Absolventen der TU Graz ist sehr hoch. Entsprechend findet sich das Bekenntnis zu Entrepreneurship und Intrapreneurship an prominenten Stellen im Leitbild der TU Graz, wo es zum Beispiel heißt:
Die TU Graz bildet ihre Studierenden zu kritisch-kreativen Persönlichkeiten aus, bringt Grundlagenforschung in marktorientierte Innovationsprozesse ein und bildet so einen fruchtbaren Boden für Start-ups.
Das strategische Projekt „Unternehmerische Universität“ wurde vor einigen Jahren unter Leitung des amtierenden Rektors Harald Kainz an der TU Graz verankert, um neue Formate in der Entrepreneurial Education und extracurricularer Angebote zu erarbeiten, die Chancen neuer Programme professionell zu nutzen, den Ausbau von Infrastruktur wie Labs und Maker Spaces zu unterstützen und in der Außen- und Innenkommunikation einen Fokus auf die Karriereoption als Gründer*in zu legen.