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Papa mit Kind zu Hause

12.01.2018 | TU Graz news | Universität

Von UniKid-UniCare Austria

Österreichische Universitäten blicken auf individuelle Lebensentwürfe von Vätern. Erleben Papamonat und Väterkarenz eine Konjunktur? Das Netzwerk „UniKid-UniCare Austria“ lässt Väter zu Wort kommen.

Jürgen Zechner vom Institut für Baustatik an der TU Graz hat die Väterkarenz für gemeinsame Unternehmungen mit seiner Tochter und der ganzen Familie genutzt und sich auch danach aktiv um eine gute Beziehung bemüht.

Ins Bild gerückt

Nicht selten wird derzeit behauptet, das Familienbild sei einem Wandel unterzogen. Was heißt das tatsächlich für Familien und die Rolle der Väter? Mit dem Imagefilm „Papa mit Kind zu Hause?“ geht das interuniversitäre Netzwerk „UniKid-UniCare Austria“ dieser Frage auf den Grund. Genauer gesagt lässt dieser Film „echte“ Väter an den Universitäten zu Wort kommen und gibt Einblick in den Familienalltag: Exemplarisch berichten vier Väter, die an vier österreichischen Uni-Standorten forschen, arbeiten oder studieren, über ihre Karenzzeit. Ganz persönlich und authentisch erzählen sie in kurzen Sequenzen von ihren Erfahrungen. An der TU Graz ist die Zahl der Väter, die in Karenzurlaub gehen oder den „Papamonat“ in Anspruch nehmen, seit 2010 kontinuierlich gestiegen.

Anders aufgerollt

 „Wir wollen mit dem Imagefilm einfach bewusster hinschauen. Dadurch entsteht ein authentisches Bild von der Vaterrolle zwischen Familie und universitärer Laufbahn“, unterstreicht „UniKid-UniCare Austria“-Netzwerksprecherin Bronwen Arbeiter-Weyrer. Über weite Strecken war der Diskurs von Familie und Kariere in Hinblick auf Frauen thematisiert. Erhält das Thema Vereinbarkeit mit Blick auf Männer und moderne männliche Rollenbilder nun andere Durchschlagskraft? Generell sind sich Human Ressources-Expertinnen und -Experten einig: Sie sehen immer mehr das Potential, das das Thema Vereinbarkeit von Familienaufgaben mit Erwerbstätigkeit in Hinblick auf Zufriedenheit und Bindung von Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern beinhaltet. Auch die Vaterrolle gewinnt dabei an Stellenwert.

MAZ ab!

Der Film wurde mit Mitteln des Bundesministeriums für Bildung, Wissenschaft und Forschung ermöglicht und steht am 15. Jänner auf der Webseite des Bundesministeriums und auf den Startseiten vieler Universitäten Österreichs zur Verfügung.

Studium. Beruf. Familie.

Das Zusammendenken dieser drei Aspekte kennzeichnet das interuniversitäre Netzwerk „UniKid-UniCare Austria“. Das Netzwerk wurde 2004 als UniKid-Netzwerk der Kinderbüros und Kinderbetreuungsbeauftragten der österreichischen Universitäten gegründet. Die Umbenennung erfolgte aufgrund der Erweiterung des Serviceangebotes an einzelnen Standorten, der Beschäftigung mit dem Themenbereich Pflege von Angehörigen und der vermehrten internationalen Kooperationen. Die Netzwerk-Website bietet für Eltern und Erziehungsberechtigte, aber auch pflegende Angehörige, die an österreichischen Universitäten arbeiten oder studieren, gebündelte Informationen und listet hilfreiche Kontakte. Hier geht es zur Netzwerk-Website.

Hier geht es zum Väterkarenz-Video von „UniKid-UniCare Austria“.  

Information

UniKid-UniCare Austria

Netzwerksprecherinnen
Bronwen ARBEITER-WEYRER
Tel.: +43 4632 7009216
Bronwen.ArbeiternoSpam@aau.at
Ewa VESELY
Tel.: +43 664 605885851
ewa.veselynoSpam@tuwien.ac.a

www.unikid-unicare.at

Kontakt

TU Graz

Büro für Gleichstellung und Frauenförderung
Lissa REITHOFER
Vereinbarkeit von Familie und Beruf/Studium
Mandellstraße 5/I
8010 Graz
Tel.: +43 316 873 6095
Mobil: +43 664 60 873 6095
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