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28.05.2024 |

Von Saskia Hofer

Betreff: Auf in die Niederlande mit dem "Erasmus+ Staff Mobility"-Stipendium

Vor dem Modell des „Molekularen Motors“ von Nobellpreisträger Ben Faringa auf dem Zernike Campus der Reichuniversität Groningen. Bildquelle: Saskia Hofer

An: TU Graz

 

Dag allemaal,

in meinem Streben nach beruflicher Weiterentwicklung wurde ich von meinem Institutsleiter Bernd Nidetzky unterstützt und nutzte kürzlich die Gelegenheit, an einem „Erasmus+ Staff Mobility“-Stipendium teilzunehmen. Dieses wurde vom International Office – Welcome Center organisiert und hatte in meinem Fall das Ziel, die Arbeitsweisen in einem anderen biotechnologischen Labor zu erkunden. Meine Reise führte mich zur Reichsuniversität Groningen im Nordosten der Niederlande, wo ich zwei Wochen lang das Labor des Instituts Biomolecular Sciences and Biotechnology, geleitet von Marco Fraaije, kennenlernen durfte.

Die Rolle eines Labortechnikers/einer Labortechnikerin geht weit über die Unterstützung bei experimentellen Arbeiten hinaus. Es gilt, das Labor sauber, ordentlich und organisiert zu halten, um eine effiziente Nutzung der Ressourcen zu gewährleisten und für eine gute Arbeitsatmosphäre für Mitarbeiter*innen und Studierende zu sorgen. Diese Aufgaben umfassen die Lagerung und Verwaltung von Chemikalien, die Wartung und Kalibrierung von Geräten sowie die Betreuung von Studierenden während ihrer praktischen Arbeiten und außerdem die Bewältigung von neuen, kleinen, täglichen Herausforderungen.

Daher war für mich die Chance, dem Labortechniker Hugo Bakker über die Schulter zu schauen und ihn im Arbeitsalltag zu unterstützen, besonders bereichernd. In einer ähnlichen Umgebung wie unserem Labor an der Technischen Universität zu arbeiten und doch andere Ansätze bei der Organisation und Durchführung zu sehen, wird meine künftigen Entscheidungen am Institut beeinflussen.

Ein weiterer interessanter Aspekt meines Aufenthalts war die kulturelle Vielfalt innerhalb des Laborteams. Unterschiedliche Hintergründe und Perspektiven brachten eine Vielzahl von Ideen und Ansätzen hervor, die zu einer kreativen und dynamischen Arbeitsumgebung beitrugen.

Abschließend kann ich sagen, dass ich jedem*jeder meiner Kolleg*innen an der TU Graz diese Mitarbeiter*innenmobilität ans Herz lege.

Neben den fachlichen Erfahrungen beeindruckte mich auch die lebendige Stadt Groningen. Die wunderschönen Backsteinbauten und die vielen kleinen Kanäle, die sogenannten Grachten, verleihen der Stadt einen einzigartigen Charme. Die lebensfrohen Bewohner*innen mit ihren eigenen Traditionen trugen ebenfalls dazu bei, dass ich meinen Aufenthalt genoss.

Abschließend kann ich sagen, dass ich jedem*jeder meiner Kolleg*innen an der TU Graz diese Mitarbeiter*innenmobilität ans Herz lege.

Herzliche Grüße

Saskia Hofer

(Institut für Biotechnologie und Bioprozesstechnik)

Information

Diesen Beitrag und weitere Artikel zum Schmökern finden Sie in TU Graz people #88, dem Magazin für TU Graz-Mitarbeitende und Interessierte.