Am 15. Dezember feierte die Partnerplattform „Forum Technik und Gesellschaft“ der TU Graz ihr 20-jähriges Jubiläum. 2002 hatte der damalige TU Graz-Rektor Erich Hödl die Idee für ein Forum ins Leben gerufen, in dem die TU Graz die Zusammenarbeit mit Partnerinnen und Partnern aus Industrie und Wirtschaft langfristig pflegen würde. Das größere Ziel war es darüber hinaus, durch qualifizierte Information, Diskussion und Zusammenarbeit die Herausforderungen des technischen Fortschritts in der zukünftigen Wissensgesellschaft zu meistern.
Auf der Webseite des „Forum Technik und Gesellschaft“ erfahren Sie mehr über die Veranstaltungs-, Publikations- und Networking-Aktivitäten der TU Graz-Plattform für Unternehmen und Institutionen.
Basis für stabile Unternehmenspartnerschaften
„Die partnerschaftliche und langfristige strategische Zusammenarbeit mit Industrie und Wirtschaft liegt in der DNA unserer Universität (…) Dabei setzen wir erfolgreich auf ein Partnerschafts-Portfolio, das von der Mitgliedschaft der Unternehmen im „Forum Technik und Gesellschaft“, über Career-Services und Talente-Stipendien bis zu Stiftungsprofessuren reicht.“, betonte TU Graz-Rektor Harald Kainz die Bedeutung der Partnerplattform anlässlich der Vergabe eines Preises für Hochschulfundraising.
Netzwerk von Playern für Forschung und Lehre
Heute versammelt die Partnerplattform 40 Mitglieder, darunter die strategischen Partnerunternehmen der TU Graz – Siemens, MAGNA STEYR Fahrzeugtechnik, AVL List, die Mondi Group, SGS, voestalpine Metal Engineering, Infineon Technologies Austria und Anton Paar. Rund 2.200.000 Euro wurden seit 2012 als echtes Fundraising von fördernden Unternehmen eingeworben. Weitere rund 2.500.000 Euro flossen seit 2002 als Mitgliedsbeiträge für den gesellschaftlichen Auftrag in das alumni-Netzwerk.
In gesellschaftlicher Mission
Neben der Beziehungspflege hat sich das „Forum Technik und Gesellschaft“ über Aktivitäten im alumni-Netzwerk dem gesellschaftlichen Auftrag verschrieben, das Vertrauen in Technik und Naturwissenschaft zu stärken und ihre gesellschaftliche Relevanz sichtbar zu machen. Diese Mission zieht sich thematisch durch die bislang 7-bändige Schriftenreihe des Forums und wird in einer Vielzahl von Aktivitäten gelebt: 19 Mal lobte das Forum bisher einen Förderpreis für Abschlussarbeiten an der TU Graz mit besonderer gesellschaftlicher Relevanz aus, 153.000 Euro Preisgeld wurden an insgesamt 80 ausgezeichnete Absolventinnen und Absolventen vergeben. An 120 Vortragsabenden im Rahmen der öffentlichen Veranstaltungsreihen „TopThink“, „ForumAkademie“, „Industriedialog Forschung“ sowie einzelnen Sonderveranstaltungen diskutierten Vortragende und Interessierte die Herausforderungen des technischen Fortschritts für die Gesellschaft, die neue Veranstaltungsreihe „WomenCareers“ holt Absolventinnen der TU Graz vor den Vorhang und zeigt ihren Karriereweg und die damit verbundenen Hürden und Erfolge auf – dies alles eine beeindruckende Bilanz dessen, was das Forum in zwei Jahrzehnten in Bewegung gesetzt hat.
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Von 2002 bis 2022
Kurt Friedrich, damals Geschäftsführer des Absolventenvereins alumniTUGraz 1887 und seit 2009 Ehrensenator der TU Graz, baute das „Forum Technik und Gesellschaft“ ab 2002 gemeinsam mit Wolfgang Wallner, damals wie heute Vereinssekretär von alumniTUGraz 1887, auf. 2012/13 wurde unter dem Rektorat von Harald Kainz im strategischen Projekt „Fundraising und Sponsoring“ das Unternehmensfundraising der TU Graz neu geordnet und dabei die Rolle des Forums gefestigt. Als Sektion von alumniTUGraz 1887 wird es heute von vier Personen koordiniert: Rektor Harald Kainz für die TU Graz, Gerald Murer als Sprecher des Unternehmensbeirats, Christoph Adametz vom Forschungs- und Technologie-Haus der TU Graz, der im Forum die Unternehmensbeziehungen pflegt und das Career Info-Service der TU Graz leitet, sowie Wolfgang Wallner als Bindeglied zu den Personenkontakten im alumni- und Kontaktnetzwerk und Verantwortlicher für die erfolgreichen Veranstaltungsreihen, für die Publikationen und den Förderpreis des Forums. Der Unternehmensbeirat ist das Gremium aller Vertreterinnen und Vertreter der mittlerweile 40 fördernden Unternehmen. Der Rektor und die Vize-Rektoren und -rektorinnen berichten in dieser hochkarätigen Runde halbjährlich über neue Entwicklungen an der TU Graz und diskutieren über Chancen für gemeinsame Forschung, Lehre und Technologietransfer.