Seit dem Bewusstwerden der globalen Umweltveränderungen in den 1970er Jahren wird ein Bewusstseinswandel gefordert. Viel Zeit ist verstrichen. Umwelt- und Klimabewusstsein haben sich in dieser Zeit durchaus geändert, zumindest in vielen europäische Ländern. Auch in der Technik hat sich viel getan, vergleicht man etwa die Effizienz heutiger Autos mit denen von damals. Und politisch wurde einiges verändert. Aber dennoch, das alles scheint bei Weitem nicht zu reichen. Die Emissionen steigen und steigen, die Perspektiven auf die Zukunft des Klimas verdüstern sich. Was läuft hier eigentlich falsch? Antworten auf diese Frage wären der Schlüssel für Rezepte, wie wir es besser machen können. Diesen Weg will der Vortrag ein Stück weit beschreiten.
Der Physiker, Philosoph und Technologiefolgenabschätzer Armin Grunwald leitet mit dem Institut für Technikfolgenabschätzung und Systemanalyse (ITAS) des Karlsruher Instituts für Technologie eine der größten Einrichtungen für Technikfolgenabschätzung weltweit. Er leitet die parlamentarische TA-Einrichtung Deutschlands, das Büro für Technikfolgen-Abschätzung beim Deutschen Bundestag (TAB). Außerdem ist er Sprecher des Programms „Technologie, Innovation und Gesellschaft“ der Helmholtz-Gemeinschaft.
TU Graz, Uni Graz, Medizinische Universität Graz, Kunst Uni Graz
4. März 2020, 18:00 - 20:00
TU Graz, Campus Alte Technik, Aula, 1. Stock, Rechbauerstraße 12, 8010 Graz
Abhaltungssprache: Deutsch
Günter GETZINGER
Science, Technology and Society Unit
getzinger@tugraz.at
Tel.: +43 316 873 30650