Die drei Bachelorstudien Informatik, Information and Computer Engineering (vormals Telematik) sowie Softwareentwicklung-Wirtschaft sind an der TU Graz stark nachgefragt. Die TU Graz hat sich jedoch bewusst gegen Zugangsbeschränkungen zu Bachelorstudien in der Informatik entschieden. Alle Informatik-Masterstudien werden ab dem Wintersemester 2016/17 ausschließlich auf Englisch angeboten. Neu im Programm der englischsprachigen Masterstudien ist ab heuer Software Engineering and Management, zusätzlich zu Computer Science sowie Information and Computer Engineering.
Graz als international sichtbares Zentrum der Informatikforschung
Die TU Graz setzt ihre Internationalisierungsstrategie auch im Bereich der Informatikausbildung fort – ein nennenswerter Vorteil im Wettbewerb mit internationalen akademischen Einrichtungen um die besten Köpfe in der Forschung, der Lehre und unter den Studierenden. Horst Bischof, Vizerektor für Forschung der TU Graz und selbst Informatiker am Institut für Maschinelles Sehen und Darstellen erklärt: „Ein englischsprachiges Studienangebot ist Voraussetzung dafür, exzellente internationale Lehrende an die TU Graz zu holen und den Austausch der Studierenden mit weltweit führenden technischen Universitäten wie dem MIT oder der ETH Zürich zu fördern. Zudem bilden wir so unsere Studierenden bestmöglich für internationale Karrieren aus und sind für Studierende aus dem Ausland attraktiv.“ Die englischsprachigen Masterstudien erlauben es der TU Graz, hochqualifizierte Studierende auch aus Südosteuropa nach Graz zu locken und so insgesamt die Anzahl der Absolventinnen und Absolventen zu steigern.Der Standort Graz reüssiert seit vielen Jahren als international sichtbares Zentrum der Informatikforschung, ein Ruf, an dem die TU Graz maßgeblich beteiligt ist. Horst Bischof führt aus: „In Graz sitzen einige hochkarätige Softwareunternehmen wie die ehemalige Microsoft-Tochter Vexel Imaging GmbH oder das neue Amazon Development Center, wo viele TU Graz Absolventinnen und Absolventen tätig sind und mit denen die TU Graz Forschungskooperationen pflegt.“