Am Donnerstag, 25. August fiel um 9:00 Uhr der Startschuss im Congress Centrum Alpbach. Pro Team eine Aufgabenstellung, ein Raum mit Arbeitsmaterial und 24 Stunden Zeit, um mit Fachkompetenz, Klebestreifen und Hirnschmalz Probleme der Industrie zu lösen. Mit dabei: UnternehmensvertreterInnen als Coaches. Am Freitag um 9.00 Uhr war das nonstop-Tüfteln beendet, die Ergebnisse wurden den AuftraggeberInnen präsentiert.
Sabine Seidler, Rektorin der TU Wien und amtierende TU Austria-Präsidentin, Harald Kainz, Rektor der TU Graz und Wilfried Eichlseder, Rektor der Montanuniversität Leoben, zeigten sich beeindruckt von den Ergebnissen und der Konzeptionsstärke der interdisziplinären Studierendenteams: "Der zweite TU Austria Innovations-Marathon zeigte auf eindrucksvolle Weise das Innovationspotenzial unserer Studierenden. Kompetenz, Praxisnähe, Kreativität und der Mut ungewöhnliche Wege zu gehen sind die notwendigen Zutaten, um auch unter immensem Zeitdruck Neues zu entwickeln."
Ideen auf Bestellung – 24 Stunden nonstop
Die Kapsch Gruppe, Infineon, KTM, NXP, Siemens, AT&S, AVL und die voestalpine group waren die Unternehmenspartner, die beim diesjährigen TU Austria Innovations-Marathon Anwendungskonzepte und Prototypen für konkrete Fragestellungen aus der Praxis in Auftrag gaben.- AT&S: Leiterplattenintegration – wo und wie soll die Leiterplatte nach außen treten?
- AVL: Wie sieht ein cloud-basiertes Support-System für Maschinen, Software, Fahrzeuge in 2025 aus?
- Infineon: Konzipierte und vermarkte das Infineon Starter-Kit für Startups
- Kapsch Gruppe: Konzipiere das Mobilitätskonzept der urbanen Zukunft.
- KTM: Innovatives Bedienkonzept für Straßen-Motorräder
- NXP: Integrated Near Field Communication (NFC) Demonstrator for Tradeshows
- Siemens: Ein App-Store für die Industrieautomatisierung
- voestalpine group: Die lückenlose Materialverfolgung von einzelnen nahtlosen Stahlrohren
"Super Veranstaltung, die die Möglichkeit bietet mit neuen Gesichtern an unbekannten Aufgabenstellungen zu tüfteln. Spannende 1440 Minuten!"
"Unglaublich was in 24 Stunden mit so einem topmotivierten Team möglich ist."
Die Ergebnisse nehmen die Unternehmen als wertvolle Inputs mit, zusätzlich diskutiert eine hochkarätige ExpertInnenrunde Freitagabend zum Innovationsmarathon unter dem Titel "Ideen auf Bestellung – 24 Stunden nonstop".
TU Austria Präsidentin Sabine Seidler sieht in der Ausbildung des akademischen Nachwuchses einen Beitrag zur Sicherung Österreichs als Wissenschafts- und Wirtschaftsstandort. "Das Innovationspotenzial der TU Austria Universitäten ist ein Baustein, der das Mithalten im internationalen Wettbewerb sichert. Unsere Basis sind exzellente Forschung und daraus abgeleitete erstklassige Lehre. Das macht uns für Wirtschaft und Industrie zum kompetenten und verlässlichen Partner." Der TU Austria Innovations-Marathon kann auf Facebook und am Blog mitverfolgt werden.