„Green Chemistry“ in der Kunststoff-Forschung
Grundlagenforschung für Kunststoffe mit außergewöhnlichen Materialeigenschaften: Anna Eibel beschäftigt sich mit der Reaktivität von Photoinitiatoren, also Startmolekülen, die in Anwesenheit von Licht die Kunststoffsynthese „in Gang“ bringen. Im medizinischen Bereich können mithilfe dieser Photoinitiatoren zum Beispiel Kunststoff-Zahnfüllungen gehärtet werden, indem man sie belichtet. „In meiner Forschungsarbeit untersuche ich jene Reaktionswege, die diese Startmoleküle unter Einwirkung von Licht initiieren. Das Reaktionsmedium war in diesem Fall Wasser – ein ‚grünes‘ Medium, das auch für medizinische Anwendungen geeignet ist“, so Anna Eibel.
Anna Eibel setzt ihre Forschungstätigkeit am Institut für Physikalische und Theoretische Chemie der TU Graz als Dissertantin fort.
Landschaft und Architektur im Einklang
Am Beispiel eines Hotelentwurfs zeigt Alexander Wetschko, wie ein Landschaftsraum als touristisches Kapital mit den Mitteln der Architektur erhalten und gestärkt werden kann – und das in seinem Heimatbundesland Kärnten, am Wörthersee. „Der wiederkehrende Wohlstand nach 1945 führte zu einem erneuten Aufschwung des Tourismus um den Wörthersee. Es wurden mehr und mehr Neubauten ohne Berücksichtigung der historischen Bebauungsstruktur errichtet. Das durch die spezifische Baukultur der ‚Wörthersee-Architektur‘ geprägte Orts- und Landschaftsbild wurde negiert“, erklärt Alexander Wetschko. In seiner Masterarbeit entwickelte er ein Konzept für die Revitalisierung des denkmalgeschützten, 67 Meter hohen Schrotturms aus dem 19. Jahrhundert und des dazugehörigen Naturraums.
Alexander Wetschko arbeitet derzeit als Entwurfsarchitekt bei „LP architektur“ in Salzburg.