Die Module können einzeln oder als Paket „Digital Construction Management“ gebucht werden. Die Teilnahmegebühren je Kurs/Modul betragen € 1.500,-. Bei gleichzeitiger Buchung von mehreren Modulen können Rabatte angeboten werden.
Agile Digitalisation in Construction Operations
Online-Phase: 09.09.24 - 04.10.24
Präsenzphase: 07.10.24 - 11.10.24
Transferphase: 14.10.24 - 08.11.24
CO2 footprint in construction operations
Online-Phase: 09.09.24 - 04.10.24
Präsenzphase: 07.10.24 - 11.10.24
Transferphase: 14.10.24 - 08.11.24
Opportunity-risk management in construction
Online-Phase: 04.11.24 - 29.11.24
Präsenzphase: 09.12.24 - 11.12.24
Transferphase: 09.12.24 - 10.01.25
In diesem Modul erweitern Sie Ihr Wissen zu Digitalisierungsprozessen und zur agilen Modellierung im Baubetrieb. Sie lernen, welche Digitalisierungs- und Monitoringsysteme es gibt, was Agilität für den Baubetrieb bedeutet und welchen Einfluss die Digitalisierung im Baubetrieb auf den CO2-Fußabdruck von Bauwerken hat. Das vermittelte digitale Know-how und das daraus abgeleitete Know-why befähigen Sie, Prognose- und Berechnungsverfahren einzusetzen, aus denen Sie während des gesamten Projektverlaufs optimierte Handlungsempfehlungen ableiten können, die schließlich entscheidend zum Projekterfolg beitragen.
Dieses Modul befasst sich mit einem der dringlichsten Themen unserer Zeit – der Nachhaltigkeit bzw. dem Klimaschutz. Die Errichtung und der Betrieb von Gebäuden sind für ca. 38 % des globalen CO2-Ausstoßes verantwortlich. Um diesem Trend entgegenzuwirken, erwerben Sie im Modul einen systematischen Überblick über die Lebenszyklusphasen eines Bauobjektes und vertiefen das gewonnene Wissen dahingehend, in welchen Phasen der CO2-Fußabdruck wesentlich beeinflussbar ist. Sie machen sich mit unterschiedlichen Verfahren zur Berechnung des CO2-Fußabdrucks vertraut und diskutieren die Inhalte und Vorgaben der EU-Taxonomie, des Fit for 55 sowie des Green Deals.
Berechnungen und Prognosen monetärer und zeitbezogener Aspekte von Bauprojekten liefern meist deterministische Ergebnisse, die keine Einschätzung hinsichtlich des dabei eingegangen Chancen-Risiko-Verhältnisses, Ereignisraums und maximalen Schadens/Nutzens zulassen. Im Fokus dieses Moduls steht die Vermittlung der Kompetenzen zur frühzeitigen Erkennung von Chancen und Risiken im Zuge der Abwicklung von Bauprojekten. Unterstützt durch Praxisbeispiele wird der Frage nachgegangen, wie Chancen besser genutzt und Risiken miniert werden können. Dazu lernen Sie, wie anhand von Monte-Carlo-Simulationen Unsicherheiten in allen Projektphasen systematisch berücksichtigt werden können.
Der Schlüssel zum Erfolg liegt in der qualitätsvollen integralen sowie kooperativen Planung und Bauausführung. Elemente der Digitalisierung finden mehr und mehr Einzug in das ressourcenschonende Planen, Bauen, Betreiben und Entsorgen von Bauwerken. Daraus folgen unter anderem eine höhere Nutzungsqualität, ein reduzierter Energieverbrauch und/oder ein geringerer CO2-Ausstoß. Weiters können dadurch Chancen sowie Risiken früher erkannt und verstärkt bzw. minimiert werden.
Mit der fortschreitenden Digitalisierung steigt auch die Notwendigkeit des zielgerichteten Umgangs mit Daten und Informationen. Die Erstellung, Anwendung und kontinuierliche Verbesserung von (Berechnungs-)Modellen sowie die nutzbringende Interpretation der Ergebnisse sind besonders für Entscheidungsträger/innen von enormer Relevanz. Dabei sind die Erhöhung der Qualität von Prognosen und der systematische Umgang mit Unsicherheiten zentral, um im Hinblick auf die gesteckten Ziele steuernd in geplante und laufende Prozesse eingreifen zu können.
Christian HOFSTADLER
Assoc.Prof. DI Dr.techn.
Leiter des Instituts für Baubetrieb und Bauwirtschaft sowie der Arbeitsgruppe Chancen-Risikomanagement und Digitalisierung der TU Graz
Markus KUMMER
DI Dr.techn. BSc
Projekt-Senior Scientist am Institut für Baubetrieb und Bauwirtschaft der TU Graz
Helmut ASCHBACHER
Dr.
TU Graz Life Long Learning
Tel.: +43 316 873 4943
helmut.aschbacher @tugraz.at