Was die Erde bewegt, bewegt früher oder später auch uns. Geodätinnen und Geodäten beschäftigen sich auf Basis von Daten mit diesen Veränderungen – egal, ob sie vom Menschen verursacht oder durch die Natur selbst getrieben sind. Sie digitalisieren die gesamte Welt und den erdnahen, von Satelliten erfassten Raum und helfen dadurch, globale, regionale und lokale Veränderungen zu verstehen. Umgekehrt übertragen sie digitale Daten in die Natur, etwa um Gebäude richtig bauen zu können oder Tunnelbohrmaschinen zu steuern. Das Studium „Geodäsie" vereint Naturwissenschaft und Technik und ist unglaublich vielfältig. Ebenso vielfältig sind die beruflichen Einsatzbereiche von Geodätinnen und Geodäten in Österreich und weltweit.
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Geoday: Infotag mit Themen vom Klimawandel bis zu Virtual Reality
Die große Spannbreite des Studiums wird am Geoday 2023 live erfahrbar. Am 1. und 2. Juni gibt es vor Ort am Campus der TU Graz ein vielfältiges Programm mit vielen interessanten Einblicken. Die einzelnen Stationen drehen sich – unter anderem – um diese Themen:
- Hat der Klimawandel einen Einfluss auf Satellitenbahnen?
- Geographie und Data Science: Eintauchen in die räumliche Dimension
- Was fühlt ein Gebäude? Online Monitoring von Brücken, Tunnel und Staumauern
- Umweltmonitoring aus dem Weltall
- Navigation am Puls von Raum und Zeit
- Virtual Reality durch Laserdaten generieren
Am Infotag erleben Interessierte auch die besondere Atmosphäre des Geodäsie-Studiums an der TU Graz. Die „familiäre“ Größe mit 20 bis 30 Erstsemestrigen pro Jahr erleichtert Studienanfängerinnen und -anfängern den Start ins Studium und hilft ihnen, ihre individuellen Stärken zu entwickeln.
Details zu den Beratungstagen für erd- und raumbezogene Studienrichtungen am 1. und 2. Juni 2023 erfährst du auf der Geoday-Webseite.
(Bildquelle: GordonGrand – Fotolia)
Eintrittskarte in ein nachgefragtes Berufsfeld
Studien im Bereich der Geodäsie sind die Eintrittskarte für eine der am stärksten wachsenden Berufsbranchen weltweit. Absolventinnen und Absolventen werden meist direkt von der Universität weg abgeworben. Interessiert sind Energieversorgungsunternehmen, Baufirmen, Softwareentwicklungsbüros, Herstellerfirmen geodätischer Instrumente und Industrieunternehmen ebenso wie Ämter der Landes- oder Gemeindeverwaltung.
Im TU Graz news-Beitrag „Geodäsie: Studium mit Zukunft“ erfährst du am Beispiel von TU Graz-Absolventinnen und -Absolventen, wie abwechslungsreich das Berufsleben von Geodätinnen und Geodäten ist.