Nach dem Wechsel in den Rektoraten aller drei Universitäten der TU Austria (TU Wien, TU Graz, Montanuniversität Leoben) hat die Allianz Anfang Oktober einen neuen Vorstand gewählt. TU Graz-Rektor Horst Bischof übernimmt bis Ende Juni 2024 das Amt des Präsidenten, TU Wien-Rektor Jens Schneider und der Rektor der Montanuniversität Leoben, Peter Moser, fungieren als Vizepräsidenten. Die drei neuen Vorstände folgen auf ein Team, das zuvor zwölf Jahre in unveränderter Zusammensetzung die Geschicke der TU Austria gelenkt hatte.
Nachhaltigkeit und Klimaschutz bleiben im Fokus
„Ich möchte mich ganz herzlich bei Sabine Seidler, Harald Kainz und Wilfried Eichlseder für ihr großartiges Wirken im Rahmen von TU Austria bedanken“, sagt Horst Bischof. „Dank ihnen hat diese Allianz national und international stark an Sichtbarkeit und Bedeutung gewonnen.“ Die von den ehemaligen Rektor*innen Sabine Seidler (TU Wien), Harald Kainz (TU Graz) und Wilfried Eichlseder (Montanuniversität Leoben) forcierten Themen Nachhaltigkeit und Klimaschutz sowie Industriekooperationen werden auch in den kommenden Jahren im Fokus der TU Austria stehen. „Ausgehend von der erfolgreichen Entwicklung der vergangenen Jahre werden wir auch eine Profilschärfung unserer Allianz in Angriff nehmen“, sagt Horst Bischof. Strategische Schwerpunktsetzungen möchte der neue Vorstand in den kommenden Monaten entwickeln.
Wichtige Akzente im Bereich Hochschulpolitik und Innovation
Während ihrer Amtszeit ist es Sabine Seidler, Harald Kainz und Wilfried Eichlseder gelungen, die TU Austria als wichtige Akteurin in Österreichs Forschungs- und Innovationslandschaft zu etablieren. Sichtbar wird dies u.a. am Hochschulpolitischen Dialog, den die TU Austria gemeinsam mit der Industriellenvereinigung veranstaltet und der zum Anziehungspunkt für hochrangige Vertreter*innen aus Wirtschaft, Forschung und Politik geworden ist. In den vergangenen Jahren konnte die TU Austria zudem wichtige hochschulpolitische Akzente setzen, was sich in zahlreichen Positionspapieren und Forderungskatalogen zu Forschungspolitik, Studienangelegenheiten und Human Resources widerspiegelt. International hat sich die TU Austria durch den engen Austausch mit TU9, dem Verband führender Technischer Universitäten in Deutschland, und 4TU in den Niederlanden ein starkes Netzwerk aufgebaut.
Mit Initiativen wie dem TU Austria Innovations-Marathon für internationale Studierende aller Fachrichtungen im Rahmen des Europäischen Forum Alpbach oder zahlreichen Aktivitäten zur Erhöhung des Frauenanteils unter Studierenden in Technik und Naturwissenschaften setzt die TU Austria zudem starke Akzente in der Nachwuchsförderung.