Zwei, die schon große Routine haben, sowie zwei neue Gesichter stehen Horst Bischof seit Oktober als Leitungsteam zur Seite. Andrea Hoffmann, seit 2011 Vizerektorin für Personal und Finanzen, verantwortet auch weiterhin das Vizerektorat. Stefan Vorbach bleibt Vizerektor für Lehre. Der Leiter des Instituts für Unternehmungsführung und Organisation hat dieses Amt seit 2019 inne. Neu im Team sind Andrea Höglinger, die nach Jahrzehnten im Forschungsmanagement in der österreichischen Forschungsförderungsgesellschaft FFG als Vizerektorin für Forschung an die TU Graz wechselt, und Michael Monsberger, Professor für Gebäudetechnik an der TU Graz, als Vizerektor für Infrastruktur und Nachhaltigkeit.
Andrea Höglinger – Vizerektorin für Forschung
Neu an der TU Graz; erreichbar unter andrea.hoeglinger @tugraz.at
Darum habe ich mich entschieden, den Job der Vizerektorin anzunehmen ...
Ich bin seit vielen Jahren in der europäischen Forschungsförderung und -politik tätig und habe in diesem Zusammenhang auch die TU Graz als starke Playerin näher kennengelernt. Als mich Horst Bischof fragte, ob ich in seinem Team Vizerektorin werden möchte, habe ich nicht (sehr) lange gezögert: Die Geschicke der TU Graz im Forschungs- und Innovationsbereich mitgestalten und unterstützen zu dürfen, ist für mich eine spannende und auch herausfordernde Aufgabe. Die Universitäten sind Impulsgeber und Gestalter unser aller Zukunft und die gesellschaftlichen wie wirtschaftlichen Herausforderungen sind hoch. Ich freue mich sehr darauf, den erfolgreichen Weg der TU Graz im nationalen und europäischen Forschungsbereich aktiv unterstützen und vorantreiben zu dürfen.
Diese Ziele möchte ich in meinem Ressort umsetzen …
Ich muss mich natürlich noch im Detail einarbeiten, aber mir ist wichtig, dass die TU Graz im regionalen, nationalen und europäischen Kontext eine Universität mit einem starken Profil ist, von der Grundlagenforschung bis zur angewandten Forschung und ebenso im Bereich des Wissens- und Technologietransfers. In vielen Bereichen ist die TU Graz sehr gut aufgestellt mit tollen Wissenschafter*innen und Top-Expert*innen. Weiteres Potenzial liegt in der Kooperation über Fachbereiche und nationale Grenzen hinweg. Die großen Themen der Zeit brauchen einen breiten interdisziplinären und internationalen Forschungs- und Innovationszugang.
Hier gibt es Entwicklungspotenzial …
In jedem Großunternehmen, und das ist auch eine Universität, gibt es viel Entwicklungspotenzial, alles andere würde Stillstand bedeuten. Wichtig ist, die strategischen Ziele gut zu definieren, die z. B. auch im Entwicklungsplan 2024 plus umrissen sind. Darauf basierend gilt es, die richtigen Prioritäten zur richtigen Zeit zu definieren und die Kolleg*innen an den Fakultäten und entsprechenden Organisationseinheiten eng miteinzubinden.
So motiviere ich mich …
Ich brauche nicht viel, um mich zu motivieren: ein engagiertes Team, Offenheit für neue Akzente/Ideen. Jeder erfolgreiche Projektantrag von Forscher*innen der TU Graz im kompetitiven internationalen FTI-Umfeld motiviert auch mich. Ich freue mich für jeden persönlichen Erfolg mit, da ich weiß, wie schwierig es ist.
Das ist mir in meiner Arbeit wichtig …
Offenheit, Transparenz, Engagement und Zielstrebigkeit
Mit der TU Graz verbinde ich …
... eine Top-Universität im europäischen Forschungsraum mit exzellenten Mitarbeiter*innen.
So verbringe ich am liebsten meine Freizeit …
Ich werde mein Mountainbike mit nach Graz nehmen und damit das steirische Hügelland gegen den Wienerwald tauschen.
Das mag ich gar nicht …
Aufgeben, bevor man einen Versuch gestartet hat.
Mein Motto/Leitspruch …
Forschung und Innovation sind zentrale Treiber für die Zukunft. Als TU Graz liefern wir einen starken Beitrag zu den großen Transformationsprozessen, indem wir Grundlagen- und angewandte Forschung intelligent verknüpfen und damit Mehrwert für Gesellschaft und Wirtschaft schaffen.
Was ich den TU Graz-Mitarbeiter*innen gerne sagen möchte …
Einige TU Graz-Mitarbeiter*innen kenne ich schon seit vielen Jahren, einige habe ich bereits neu kennengelernt. Auf jeden Fall freue ich mich sehr darauf, in den nächsten Wochen noch viele weitere TU Graz-Kolleg*innen persönlich kennenzulernen und mit ihnen gemeinsam zu arbeiten. Meine Tür steht auch immer offen für Ideen und Anliegen in meinem Wirkungsbereich.
Stefan Vorbach – Vizerektor für Lehre:
Seit 4 Jahren im Leitungsteam der TU Graz; erreichbar unter stefan.vorbach @tugraz.at
Auf dieses Projekt der vergangenen Jahre bin ich besonders stolz …
Die Pandemiebewältigung war für Lehrende und auch für das Rektorat herausfordernd, aber ich glaube, wir haben das sehr gut hinbekommen. Unsere Vorarbeiten bei der Digitalisierung in der Lehre sind uns hier zugutegekommen. Ein anderes Projekt ist Unite!. Auch wenn es ein komplexes Projekt ist, können wir in vielen Bereichen davon profitieren. Wir sehen unterschiedliche Lösungsansätze von unseren Projektpartnern, können diese mitgestalten und nützliche Dinge adoptieren. Und auch in der internen Weiterbildung wurden für Lehrende etliche neue Programme auf die Beine gestellt.
Diese Ziele möchte ich in den nächsten vier Jahren in meinem Ressort umsetzen …
Für die Lehrenden wollen wir weiterhin ein offenes Ohr haben und in den zukünftig noch wichtigeren Bereichen Digitalisierung, Einsatz der künstlichen Intelligenz und Entwicklung interessanter neuer Studieninhalte unterstützen. Für Studienanfänger*innen gilt es, Hilfe und Struktur im Einstieg zu geben, für die in Studien befindlichen Studierenden wollen wir gutes Service bieten und die Studierbarkeit unserer Studien weiter verbessern. Absolvent*innen wollen wir im Sinne des lebenslangen Lernens attraktive Angebote bereitstellen und sie wieder an die TU Graz holen.
Hier gibt es noch Entwicklungspotenzial …
Ich bin überzeugt, dass der Einsatz von künstlicher Intelligenz in Studium und Lehre noch mehr Einzug halten wird. Ähnlich wie seinerzeit bei der Digitalisierung gilt es zu prüfen, wo und in welchem Umfang ein Einsatz vernünftig und hilfreich ist. Über den Sommer haben wir hierzu eine Leitlinie entwickelt. Künstliche Intelligenz wird sowohl für Lehrende als auch für Studierende deutlich wahrnehmbare Auswirkungen in der Art und Weise haben, was und wie wir lehren und lernen.
So motiviere ich mich …
Natürlich freut es mich, wenn etwas gelingt und Probleme gelöst werden. Insofern sind Erfolgserlebnisse sicher ein starker Motivator. Motivation schöpfe ich aber auch aus konstruktivem (im Idealfall positivem) Feedback. Wenn bei auftretenden Meinungsverschiedenheiten ein wertschätzender Umgang gepflegt wird, gibt das auch Energie.
Das ist mir in meiner Arbeit wichtig …
Wichtig ist mir ein fairer, wertschätzender Umgang; Probleme ansprechen und im Team gemeinsam nach Lösungen suchen ebenso. Ich versuche, an Dinge möglichst positiv und meist unvoreingenommen heranzugehen. Und wenn es dann trotzdem mal zwickt, dann hilft eine Portion Humor.
Mit der TU Graz verbinde ich …
... eine starke Bildungs- und Forschungspartnerin, die wichtige Impulse für die Region und darüber hinaus liefert. Passion und Leidenschaft sind die Ingredienzen für viele Erfolgsstorys in Forschung und Lehre an der TU Graz.
So verbringe ich am liebsten meine Freizeit …
In der Freizeit suche ich den Ausgleich durch sportliche Aktivitäten mit der Familie (Wandern, Radfahren, Skifahren), oder Lesen (am liebsten lokale Krimis).
Das mag ich gar nicht …
Unsportliches Verhalten. Dazu zählen für mich Unfairness, Unehrlichkeit und die Eigenschaft, keine Fehler zugeben zu können. Auch Ineffizienz, Intransparenz und Arroganz kann ich nicht leiden. Und dann mag ich auch nicht Dinkelreis und Buchweizen. ;-)
Mein Motto/Leitspruch …
Wer Freude an der Arbeit hat, ist imstande, vieles zu leisten. (Marion Gräfin Dönhoff)
Was ich den TU Graz-Mitarbeiter*innen schon immer mal sagen wollte …
Ich bin nach wie vor beeindruckt von den Leistungen unserer Mitarbeitenden, die vor allem in den letzten drei Jahren durch Corona und den Einzug der Digitalisierung, um nur zwei zu nennen, sehr gefordert wurden. Danke für den Einsatz, gerade auch in der Lehre.
Andrea Hoffmann – Vizerektorin für Personal und Finanzen
Seit 12 Jahren im Leitungsteam der TU Graz; erreichbar unter vrpersonalundfinanzen @tugraz.at
Auf dieses Projekt der vergangenen Jahre bin ich besonders stolz …
Besonders stolz bin ich, dass wir trotz der herausfordernden Zeiten aufgrund von COVID-19 und der hohen Inflation viele Projekte, wie beispielsweise den Eingangsrechnungsworkflow, die Umbuchungen und die Erfassung der Abwesenheiten umsetzen und einen großen Schritt in Richtung Digitalisierung machen konnten. Es freut mich besonders, dass wir jetzt mit ePAS+ den gesamten Recruitingprozess, von der Personalsuche bis zur Anstellung, digital abbilden können und somit eines der großen Ziele der vergangenen Jahre erreicht haben.
Diese Ziele möchte ich in den nächsten vier Jahren in meinem Ressort umsetzen …
Der Fokus der nächsten Jahre liegt in der Schaffung einer positiven Employee Experience für unsere Mitarbeitenden. Durch ein inklusives Umfeld, eine offene und transparente Kommunikation, gezielte Schulungs- und Karriereentwicklungsprogramme und eine umfassende Begleitung vom Onboarding bis zum Austritt sollen die Mitarbeitenden positive Erfahrungen mit der TU Graz sammeln und die TU Graz noch stärker als attraktive Arbeitgeberin wahrnehmen.
Hier gibt es noch Entwicklungspotenzial …
Mein Ziel ist es, eine offene und unterstützende Kultur zu etablieren, die alle Menschen mit Behinderungen, egal welcher Art, ermutigt, sich bei der Behindertenvertrauensstelle zu melden, damit wir gezielt auf individuelle Bedürfnisse eingehen können. Indem wir Barrieren abbauen und gezielte Unterstützung bieten, möchten wir sicherstellen, dass niemand aufgrund seiner Behinderung von einer umfassenden Teilhabe am akademischen Leben und von beruflichen Entfaltungsmöglichkeiten ausgeschlossen wird.
So motiviere ich mich …
Ich habe ein tolles Team, das mir immer zur Seite steht, mich unterstützt und mich auch motiviert hat, der TU Graz für eine weitere Rektoratsperiode zur Verfügung zu stehen.
Das ist mir in meiner Arbeit wichtig …
Ein gutes Miteinander, ein loyales Team und Spaß an der Arbeit.
Mit der TU Graz verbinde ich …
... mittlerweile zwölf Jahre mit vielen interessanten Persönlichkeiten, prägenden Momenten, aber auch herausfordernden Situationen. Die TU Graz ist für mich eine Universität mit Innovationskraft, exzellenter akademischer Forschung und Bildung, einer vielfältigen und engagierten Gemeinschaft von Mitarbeitenden sowie einer starken Verpflichtung zur Förderung von Wissen, Technologie und positivem gesellschaftlichem Wandel.
So verbringe ich am liebsten meine Freizeit …
Mit meiner Familie und in der Natur. Ich schwimme und wandere sehr gerne, und bei der Beschäftigung mit meinen mittlerweile fünf Enkelkindern bekomme ich den Kopf so richtig frei.
Das mag ich gar nicht …
Ich lege meinen Fokus gerne auf das Positive und die Chancen, die sich bieten. Anstatt darüber zu sprechen, was ich nicht mag, investiere ich meine Zeit lieber darin, Lösungen zu finden, Herausforderungen anzugehen und das Team zu unterstützen, um gemeinsam erfolgreich zu sein.
Mein Motto/Leitspruch ...
„Wir können die Zukunft nicht voraussagen, aber wir können sie gestalten.“ (Peter Drucker)
Was ich den TU Graz-Mitarbeiter*innen schon immer mal sagen wollte …
Danke für die Unterstützung in den vergangenen zwölf Jahren und die vielen schönen Begegnungen! Ich freue mich auf eine weitere gute Zusammenarbeit!
Michael Monsberger – Vizerektor für Infrastruktur und Nachhaltigkeit
Neu im Leitungsteam der TU Graz; erreichbar unter michael.monsberger @tugraz.at
Darum habe ich mich entschieden, den Job des Vizerektors anzunehmen …
An der TU Graz wurden in den letzten Jahren Initiativen und Projekte angestoßen, die darauf abzielen, an der Universität vorhandenes Wissen und Ressourcen einzusetzen, um selbst als Organisation einen proaktiven Beitrag zur notwendigen Transformation in eine nachhaltige Zukunft zu leisten. Die dabei spürbare hohe Bereitschaft für Zusammenarbeit und der Wille, Maßnahmen gemeinsam anzugehen und in die Tat umzusetzen, sind sehr motivierend. Ein solches Umfeld bietet die Möglichkeit, zu gestalten und Dinge zu bewegen. Es ist ein Privileg, die Chance und Möglichkeit zu haben, die Zukunft der TU Graz als Vizerektor für Infrastruktur und Nachhaltigkeit mitgestalten zu können, und ich freue mich auf diese Aufgabe.
Diese Ziele möchte ich in meinem Ressort umsetzen …
Die noch stärkere Positionierung der TU Graz als nachhaltig agierende Universität ist eine grundlegende Zielsetzung. Hierbei gilt es, Nachhaltigkeit ganzheitlich zu denken. Das Ressort soll eine Schnittstelle bzw. ein Hub für das Thema Nachhaltigkeit an unserer Universität werden. Eine wesentliche Säule ist das Projekt Klimaneutrale Universität und die Umsetzung der Maßnahmen in der Roadmap Klimaneutrale TU Graz 2030. Eine wichtige Aufgabe ist außerdem die Entwicklung der Infrastruktur der TU Graz und die Abwicklung anstehender baulicher Maßnahmen, insbesondere in der Inffeldgasse. Die Berücksichtigung von Nachhaltigkeitskriterien entsprechend der Roadmap ist dabei ein wichtiges Ziel.
Hier gibt es Entwicklungspotenzial …
In den letzten Jahren sind durch das persönliche Engagement vieler Menschen an der TU Graz großartige Akzente auf unterschiedlichsten Ebenen im Bereich nachhaltige Entwicklung gesetzt worden. Ein Ziel ist, diese vielen positiven Aktivitäten und Entwicklungen und die daraus resultierenden Ergebnisse noch besser zu erfassen und darzustellen.
So motiviere ich mich …
Sehr motivierend ist für mich die Arbeit in Teams mit Menschen, die eine Begeisterung für eine Idee oder Sache teilen.
Das ist mir in meiner Arbeit wichtig …
Die Möglichkeit, neue interessante Themen aufgreifen zu können, strukturiertes Arbeiten und eine offene sowie wertschätzende Kommunikation.
Mit der TU Graz verbinde ich …
Ich habe an der TU Graz studiert und daher bereits eine sehr lange persönliche Verbindung zu unserer Universität. Sie ist ein Ort exzellenter Forschung und Lehre sowie großer Inspiration und Kreativität, an dem man Ziele und Ideen verwirklichen kann.
So verbringe ich am liebsten meine Freizeit …
Meine Freizeit gehört vor allem meiner Familie. Besonders genieße ich gemeinsame Aktivitäten wie Schifahren, Schwimmen und Ausflüge mit meiner Frau und meinen beiden Söhnen.
Das mag ich gar nicht …
Ich bin ein lösungsorientierter Mensch. Es ist sehr wichtig, Probleme anzusprechen, aber allzu langwierige Diskussionen über Probleme ohne Lösungsperspektive finde ich mühsam.
Mein Motto/Leitspruch …
„Wege entstehen dadurch, dass wir sie gehen.“ (Franz Kafka)
Was ich den TU Graz-Mitarbeiter*innen gerne sagen möchte …
Die TU Graz hat einen sehr positiven Weg in Richtung einer nachhaltigen Entwicklung eingeschlagen. Ich freue mich auf die Zusammenarbeit und die Umsetzung spannender Ideen und Projekte beim gemeinsamen zukünftigen Beschreiten eines Stücks dieses Weges.