Die Förderung der Studierenden durch hervorragende Lehrangebote zählt zu den Leitzielen der TU Graz. Um die Bedeutung der Wissens- und Kompetenzvermittlung zu unterstreichen, vergibt die TU Graz jährlich den Preis für exzellente Lehre. Sie ehrt damit bis zu drei Lehrende oder Lehrenden-Teams, die ihre Lehrveranstaltungen mit besonderem Engagement, einem exzellenten didaktischen Konzept und vor allem mit viel Motivation angeboten haben.
Die Preisträger*innen und ihre Lehrveranstaltungen 2023/2024:
Christina Johanna Hopfe und Robert Scot McLeod
(Vorlesung mit integrierter Übung: “Low Carbon Building Design and Communities”)
„In der Vorlesung mit integrierter Übung „Low Carbon Building Design and Communities“ gelingt es den Lehrenden, ein Thema am Puls der Zeit und mit starkem Praxisbezug anhand eines didaktisch vielfältigen Lehrkonzepts hervorragend an Studierende zu vermitteln“, begründete die Jury die Auszeichnung. „Neben ausgezeichnet aufbereiteten theoretischen Grundlagen fördern die Vortragenden mit Exkursionen ein tiefergehendes Verständnis für das Thema Nachhaltigkeit in der Ingenieursbildung. Das bestätigen Studierende ebenso in außerordentlich positiven Lehrveranstaltungsevaluierungen.“
Mario Hirz
(Vorlesung: „Embedded Mechatronics Architectures”)
„Diversität, Inklusion und ein nachhaltiges Lehrkonzept, das jährlich entsprechend sich verändernder Entwicklungen in Industrie und Forschung aktualisiert wird, sind integrale Eckpfeiler der Vorlesung „Embedded Mechatronics Architectures“. Nicht weniger hervorzuheben sind die enthusiastische Wissensvermittlung des Vortragenden sowie das didaktische Konzept, das der Lehrveranstaltung trotz der großen Teilnehmendenzahl durch eine Vielzahl an Gruppenarbeiten einen interaktiven Charakter verleiht, bei dem durch einen signifikanten Anteil an internationalen Studierenden zugleich Interkulturalität gefördert wird“, lobte die Jury die Leistung von Mario Hirz.
Christoph Aistleitner, Lorenz Frühwirth und Athanasios Sourmelidis
(Vorlesung mit integrierter Übung: „Analysis 1 für Informatikstudien“)
„Zu Beginn eines Bachelorstudiums sehen sich Studierende oft mit vielen theoretisch orientierten Grundlagenfächern konfrontiert, die hohen Arbeitsaufwand erfordern. Zusätzlich treffen gerade im ersten Semester ganz unterschiedliche Niveaus an Vorwissen aufeinander. Es ist daher als herausragend zu werten, in welcher lebendigen, humorvollen und fachlich exzellenten Art und Weise das komplexe Stoffgebiet „Analysis 1 für Informatikstudien“ vom Vortragenden-Team für Erstsemestrige aus vier verschiedenen Studienrichtungen gestaltet wurde“, heißt es in der Jury-Begründung. „Damit gelingt ein wichtiger Beitrag, Wissensstände anzugleichen und einen erfolgreichen Studienstart mitzugestalten.“
So werden die Preisträger*innen bestimmt
Lehrveranstaltungen können von Studierenden, die an der Lehrveranstaltung teilgenommen haben, von Studiendekan*innen und Studienvertreter*innen der TU Graz nominiert werden. Aus den Nominierungen wählt eine Jury die exzellenten Lehrveranstaltungen anhand von Lehrkonzept, Lehrveranstaltungsbeschreibung, Umsetzung des Lehrkonzepts, Ergebnissen der Lehrveranstaltungsevaluierung und Prüfungsresultaten aus. Die Jury besteht aus dem Vizerektor für Lehre (Vorsitz), Vertreter*innen der Hochschüler*innenschaft, des Senats, der Curricula-Kommission des Senats für Bachelor- und Masterstudien sowie der Preisstiftenden.
Die Preisgelder in Höhe von 3.000 Euro brutto pro Lehrveranstaltung wurden von alumniTUGraz 1887, der Arbeiterkammer Steiermark, der IV Steiermark und der TU Graz gestiftet (Nennung in alphabetischer Reihenfolge).
