Zukunftswerkstatt

Die Zukunftswerkstatt ist eine Veranstaltung, in deren Rahmen eine Gruppe von Bürger:innen oder Stakeholder:innen aufbauend auf einem gemeinsamen Verständnis einer Problemlage gemeinsam eine von allen befürwortete Zukunftsvision erarbeiten. Danach geht es dann darum, dass sich die Teilnehmenden überlegen, welche Schritte notwendig sind, um diese Zukunftsvision wahr werden zu lassen, und wie realistisch es ist, dass diese Schritte zu einem bestimmten Zeitpunkt in der Zukunft gesetzt worden sind. Die Zukunftswerkstatt folgt also der Idee des Backcastings und setzt sie in einem Rahmen um, in dem Vision und Realisierungsschritte Ergebnis eines Gruppendiskussionsprozesses ist.
Die Zukunftswerkstatt geht auf Ideen des deutsch-österreichischen Zukunftsforschers Robert Jungk (1913 1994) zurück. Für weitere Informationen zur Methode empfehlen wir:

  • Kuhnt, Beate, und Norbert R. Müllert. 2006. Moderationsfibel Zukunftswerkstätten. Verstehen – anleiten – einsetzen. 3. überarbeitete Auflage. Neu-Ulm: AG SPAK.
  • Dauscher, Ulrich. 2019. Moderationsmethode und Zukunftswerkstatt. Mit einem Beitrag von Carole Maleh. 4. bearbeitete Auflage. Augsburg: ZIEL.

Im Z-T-G konnten wir eine Zukunftswerkstatt im Rahmen des Projekts Z-T-G 001 Mobilitätspfade veranstalten.