Unter dem Begriff „Diskursanalyse“ fallen eine Reihe von Methoden für die Erforschung gesellschaftlicher Diskursphänomene. Es geht hier um die Frage, welche Akteure die Art und Weise prägen, wie die Gesellschaft über bestimmte Dinge denkt. Die Diskursnetzwerkanalyse (DNA) ist eine in diesen Bereich fallende Methode, die über eine qualitative Inhaltsanalyse von Textdateien (z. B. von Zeitungsartikeln) versucht aufzuzeigen, welches Thema von welchen Akteuren und mit welchen Botschaften versehen besprochen wird. Die Elemente der Inhaltsanalyse (Akteure, Themen etc.) werden zudem als Netzwerk dargestellt. Polarisierungen, Koalitionen, Cluster, Meinungsführerschaft oder Kontroversen können somit visualisiert und für Interpretationen zugänglich gemacht werden.
Entwickelt und eingängig beschrieben wurde DNA von Dr. Philip Leifeld:
Im Rahmen des Z-T-G kommt die DNA im Projekt Z-T-G 002 Wasserstoff unter anderem zur Stakeholderanalyse in einem Studierendenprojekt zum Einsatz.