Delphis sind iterative Verfahren zur Herstellung eines Expert:innenkonsens. Die Einschätzungen einer Gruppe von Expert:innen zu einem Sachverhalt werden dabei mittels Fragebogen eingeholt und anonymisiert an die Gruppe zurückgemeldet. Es folgt eine Phase, in der die eigenen Einschätzungen mit jenen der anderen Expert:innen verglichen und die dahinter liegenden Argumentationen reflektiert werden. Daraufhin werden die Einschätzungen erneut mittels Fragebogen erhoben. Dieses Vorgehen wird – je nach Studieninteresse und -ressourcen – zwischen zwei und fünfmal wiederholt. Am Schluss entsteht dann entweder ein Konsens, die Schätzwerte liegen also vergleichsweise eng beieinander; oder es bilden sich Schätzcluster heraus, die dann ähnlich wie Szenarien in der weiteren Analyse vergleichend nebeneinandergestellt werden können.
Weiterführende Überlegungen können hier gefunden werden:
Ein Delphiverfahren wird im Projekt Z-T-G 002 Wasserstoff zur Zusammenführung der Narrativen Szenarien genutzt.