Während gängige Prognoseverfahren in den Einzelwissenschaften wie auch in der Zukunftsforschung vom Heute ausgehend den Blick in die Zukunft richten (forecasting), beginnt das Backcasting bei einem Bild der Zukunft und blickt dann „zurück in die Gegenwart“. Dieses Bild der Zukunft muss nicht nur in sich konsistent sein, sondern auch eine „gute“ Zukunft beschreiben, also eine, in der die großen Probleme des zugrunde liegenden Systems zur Zufriedenheit aller Beteiligten gelöst sind. Der Blick „zurück in die Gegenwart“ dient dann dazu, Entwicklungspfade zu entwerfen, über die dieses Zukunftsbild Realität werden kann. Was muss wann geschehen, um diese gute Zukunft zu erreichen?
Im Z-T-G kam der Backcasting-Zugang bislang im Projekt Z-T-G 001 Mobilitätspfade zum Einsatz. Einen guten Einstieg in diesen Denkzugang bietet: