Im Bereich Flugsicherungssysteme stellt das Institut für Hochfrequenztechnik seine Kompetenzen zur Erstellung von Studien zur Verfügung. Dabei geht es vorwiegend um Analysen von Überwachungsdaten (Sekundärradar und Wide Area Multilateration) und um Studien über die Wirkungen von Interferenzen (z.B. durch Windenergieanlagen).
Unsere Partner in diesem Bereich sind in erster Linie die Austro Control GmbH und das Österreichische Bundesheer. Es gab aber in der Vergangenheit auch schon Kooperationen mit Eurocontrol, ANA (Luxemburg) und skyguide (Schweiz).
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Dabei handelt es sich um die Studien zur Leistungsfähigkeit von Überwachungssystemen mittels der aufgezeichneten Sensordaten. die normalerweise im sogenannten ASTERIX-Format vorliegen. Diese Auswertung erfolgt entweder auf Sensor- oder Systemebene mittels vorhandenen (z.B. SASS-C Suite der Eurocontrol) aber auch selbstentwickelten Software-Tools.
Ein wesentliches Projekt der letzten Jahre ist die wisswenschaftliche Unterstützung der Austro Control GmbH bei der Einführung eines neuen Sensorsystems, der sogennanten Wide-Area-Multilateration. Dabei geht es um die Auswertung der Performance um das System zu optimieren. Die Abbildung zeigt symbolhaft die Verteilung des horizontalen Positionsfehlers
Im Rahmen einer Studie wurde die Belastung von Flugzeugtranspondern untersucht. Diese Transponder werden durch verschieden Systeme - Sekundärradar (SSR), Mode-S Radar, Multilaterationssysteme (MLAT), Collision-Avoidance-Systeme (TCAS) - abgefragt und senden daraufhin entsprechende Antworten zurück. Speziell durch MLAT-Systeme und ihre in der Regel hohe Anzahl von Sendeanlagen (Interrogatoren) kann es zu einer hohen Belastung der Transponder kommen, was wiederum dazu führen kann, dass der Transponder auf manche Abfragen nicht mehr antwortet, und das Flugzeug damit quasi "unsichtbar" wird. Um das zu Verhindern wurden verschiedene Grenzwerte festgelegt und dieses Forschungsprojekt untersucht unterschiedliche Szenarien (Verteilung von Flugsicherungsinfrastruktur und Flugverkehr) bezüglich ihrer Auswirkungen auf die Transponderbelastung und die Einhaltung der Grenzwerte.
Mehr dazu auf den Webseiten der Projekte TOPAS und ESIT.
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