Der Klimawandel und andere gesellschaftliche Herausforderungen bedürfen einer weitgehenden Veränderung unseres Mobilitätssystems. Vor diesem Hintergrund richteten die Universität Graz und die Technische Universität Graz im Spätsommer 2023 ein interuniversitäres Zentrum für Aktive Mobilität ein. Aktive Mobilität bedeutet den Einsatz von physischer Energie, um von einem Ort zum anderen zu kommen. Dazu gehören das Zufußgehen oder das Radfahren, aber auch andere Mobilitätsformen, die auf reiner Muskelkraft basieren, wie zum Beispiel das Skateboardfahren oder das Inlineskaten.
Das Zentrum soll neue wissenschaftliche Erkenntnisse, Entscheidungsgrundlagen und Lösungen für aktive Mobilität im handlungsfeldübergreifenden Kontext zwischen Mobilität, Klima und Umwelt, Raum, Gesundheit und Wirtschaft erarbeiten. Durch den intensiven Austausch mit der Stadt Graz und dem Land Steiermark wird eine praxisnahe Forschung gewährleistet und sichergestellt, dass die Ergebnisse rasch eine breite Berücksichtigung in der Praxis finden. Die Personen, die dem Zentrum ein Gesicht geben, sind Nina Hampl (Institut für Umweltsystemwissenschaften, Karl-Franzens-Universität Graz), Aglaée Degros (Leiterin Institut für Städtebau, TU Graz), Eva Schwab (stv. Leiterin stdb, TU Graz) und Barbara Holler (Universitäts-Projektassistentin stdb, TU Graz). Die Finanzierung der Stellen erfolgt durch das Land Steiermark und die Stadt Graz auf fünf Jahre.
