Im Rahmen der Doctoral School Architektur fand am 3. Juli der zweite PHD-Day des Jahres 2024 statt, der diesmal vom Institut für Architekturtechnologie unter der Leitung von Matthias Lang-Raudaschl organisiert wurde. Sieben Dissertant*innen präsentierten die zentralen Forschungsfragen und Methoden ihrer Promotionsprojekte, die vor allem nachhaltige und technologische Zugänge zu Architektur verfolgten. Thematisch beschäftigten sich die Arbeiten mit der Gestaltung von städtischem Raum in Zeiten von Mobilitätswende und Klimawandel (Sabine Bauer: „Einfluss der Planungskultur auf die Gestaltung von Mobilitätsräumen“, Mario Stefan: „Implementierung blau-grüner Infrastrukturen mit Aufenthaltsqualität im peri-urbanen Raum“), mit der Auffassung von Architektur als Körper und Materiallandschaft (Mercedes Peralta: „Architecture as a Body of Material Landscapes: The Case of the Palacio de las Aguas Corrientes“), der Entwicklung von Planungswerkzeugen für eine nachhaltige Kreislaufwirtschaft (Lukas Gschweitl: „ReUse with BIM: Connecting Architectural Salvage Centres to your BIM Software“), adressierten Probleme bei der Einhaltung des Pariser Klimaschutzübereinkommen (Carlos Enrique Caballero Guereca: „Paris Goal-Compatibility in LCA-Based Methods: Aligning the Building and Real Estate Sectors against Climate Change“) sowie das österreichischen CO2-Budget (Nicolas Alaux: „Identification of Future Trajectories for Carbon Budget Compliant Buildings: An Austrian Perspective“) oder fragten nach dem Einfluss künstlicher Intelligenz auf den Entwurfsprozess (Adam Sebestyen: „Combining Deep Learning and Parametric Models for the Early Stage Digital Design Exploration Process“). Der PHD-Day ermöglichte einen umfassenden Einblick in den aktuellen architekturwissenschaftlichen Diskurs und in das breite Forschungsspektrum an der Fakultät für Architektur.

Matthias Lang-Raudaschl