Lignum Test Center (LTC) - Laboreinrichtung

Das LTC verfügt, neben einer voll ausgestatteten Holz-Werkstatt zur Herstellung und Nachbearbeitung von Prüfkörpern, über die folgenden Laboreinrichtungen:

Universalprüfmaschine lignum_uni_275

Ansicht der Universalprüfmaschine lignum_uni_275 (Zwick)
(c) TUGraz|lignum

Die Universalprüfmaschine lignum_uni_275 (Z-250 der Firma Zwick, Deutschland) ermöglicht die Durchführung zahlreicher Standardversuche sowie Sonderprüfungen in einem Belastungsbereich von 0 bis ± 275 kN wie zum Beispiel

  • Stabversuche an verschiedensten Holzquerschnitten (Biege-, Schub-, Zug- und Druckprüfungen)
  • Plattenversuche (Biege-, Schub-, Zug- und Druckprüfungen)
  • Versuche  zur Verbindungstechnik (Stöße und Anschlüsse)
  • Versuche an Verbindungsmittel (Stabdübel, Schrauben, etc.)
  • Diverse, über Standardprüfungen hinausgehende Sonderprüfungen

Zugprüfmaschine lignum_z_850

Ansicht der Zugprüfmaschine lignum_z_850 (GEZU)
(c) TUGraz|lignum

Die Zugprüfmaschine lignum_z_850 (GEZU 850 der Firma Zum Wald, Schweiz) ermöglicht die Durchführung von statischen Zugversuchen im Belastungsbereich 0 bis 850 kN.

  • Zugprüfungen an verschiedenen Querschnitten bis maximal 60/300 mm.
  • Zugprüfungen an Verbindungsmitteln und Verbindungsmittelgruppen
  • Die freie Prüflänge liegt zwischen 1450 und 6000 mm.

Zug(Druck)prüfmaschine lignum_dz_1000

Ansicht der Zug- und Druckprüfmaschine lignum_dz_1000
(c) TUGraz|lignum

Die Zug(Druck)prüfmaschine erlaubt die Durchführung von Versuchen an stabförmigen Bauteilen im Belastungsbereich von -800kN  bis +1100 kN.

  • Zug und Druckprüfungen an verschiedensten Querschnitten bis maximal 150/300 mm.
  • Zug- und Druckprüfungen an Verbindungsmitteln und Verbindungsmittelgruppen
  • Die freie Prüflänge ist zwischen 50 mm und rund 6000 mm stufenlos variierbar.
  • Die Prüfungen können statisch und dynamisch erfolgen.

Torsionsprüfmaschine

Ansicht der Torsionsprüfmaschine
(c) TUGraz|lignum

Die Torsionsprüfmaschine (Leihgabe der TVFA), ursprünglich für Schraubentorsionsversuche entwickelt, ermöglicht heute die Durchführung von Torsionsversuchen an stabförmigen Bauteilen bis zu einem Belastungsbereich von 5 kNm.

  • Torsionsversuche an Stäben
  • Torsionsbeanspruchung in Klebeflächen zwischen verklebten Einzelbrettern

Fließmoment-Biegeeinheit lignum_FM

Ansicht der Fließmoment-Biegeeinheit lignum_FM
(c) TUGraz|lignum

Die im Labor entwickelte Biegeeinheit dient zur Ermittlung des Fließmoments von stiftförmigen Verbindungsmitteln nach EN 409.

  • Biegeprüfungen von stiftförmigen Verbindungsmittel
  • Prüfung der Durchmesser von 4 bis 20 mm

Sonstige Einrichtungen und Kleingeräte

Ansicht des Ultraschalllaufzeitmessgerätes der Firma Sylvatest
(c) TUGraz|lignum

Ultraschalllaufzeitmessgerät der Firma Sylvatest

Aus der Ultraschalllaufzeit und der Rohdichte kann der dynamische E-Modul für ein stabförmiges Bauteil bestimmt werden. Der dynamische E-Modul ist Indikator für einzelne mechanische Eigenschaften und kann als (Steifigkeits-)Sortierkriterium herangezogen werden. Die Ultraschallmessung erlaubt eine Aufnahme der Ultraschalllaufzeit von einzeln gelagerten als auch im Stapel befindlichen Prüfkörpern, wodurch eine schnelle und einfache Messung möglich wird.

Aufbau der Eigenschwingungsmessung
(c) TUGraz|lignum
Messsensoren der Eigenschwingungsmessung im Hirnholz eines Prüfkörpers
(c) TUGraz|lignum

Erweiterte Eigenschwingungsmessung Lignum Test Center

Mit der laboreigenen Einrichtung werden stabförmigen Holzbauteile zur Eigenschwingung angeregt und deren Eigenfrequenz bestimmt. Im Unterschied zu herkömmlichen Eigenschwingungsmessanlagen wird bei der erweiterten Eigenschwingungsmessung nicht nur die Antwort (Beschleunigung) nach der Anregung verzeichnet, sondern auch die Anregung des Prüfkörpers selbst. Unter Berücksichtigung der Rohdichte kann der dynamische E-Modul ermittelt und somit eine Aussage über einzelne mechanischen Eigenschaften getätigt werden (Sortierkriterium). Die Methode der Eigenschwingungsmessung eignet sich hervorragend zur Bestimmung der dynamischen Eigenschaften von Holz im nassen Zustand.

Koffer mit Holzfeuchtemessgerät und zusätzlichem Equipment
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Holzfeuchtemessgerät Hydromette M2050

Das Holzfeuchtemessgerät M2050 ist ein elektronisches Holzfeuchte- und Temperatur-Messgerät mit Messdatenspeicherung und Anschlussmöglichkeit an einen PC. Holzfeuchten zwischen 8 % und 28 % (unter Fasersättigung) werden präzise gemessen, die Messung der Oberflächentemperaturen bzw. Umgebungstemperaturen ist ebenfalls möglich.

Koffer mit Bohrwiderstandsmessgerät und zusätzlichem Equipment
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Bohrwiderstandsmessgerät IML-RESI F300

Das Bohrwiderstandsmessgerät ermittelt den Bohrwiderstand von Holz und dokumentiert die Messergebnisse auf Wachspapierstreifen vor Ort. Das Anwendungsgebiet ist hauptsächlich die Überprüfung von Holz-Tragstrukturen über die augenscheinliche Begutachtung hinaus. Das Bohrwiderstandsmessgerät wird über eine Akkubohrmaschine angetrieben und ist durch seine Größe überall einsetzbar. Messungen unter Winkeln kleiner 90° können durch aufsteckbare Adapter durchgeführt werden.

Vorderansicht des Darrschranks
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Darrschrank

Der Trockenschrank von Heraeus dient zur Bestimmung der Holzfeuchte mittels der Darrmethode und arbeitet mit natürlicher Konvektion in einem Temperaturbereich bis 250 °C.

Klimakammern

Um die standardisierten klimatischen Bedingungen der Probekörper gewährleisten zu können stehen zwei Klimakammern mit einem Gesamtvolumen von ca. 150 m3 zur Verfügung. Jede Kammer kann getrennt voneinander innerhalb eines Temperaturbereiches von 10 °C und 30 °C und einer relativen Luftfeuchtigkeit von 30 % und 95 % eingestellt werden.
Kontakt
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Institut für Holzbau und Holztechnologie
Technische Universität Graz
Inffeldgasse 24
A-8010 Graz Tel.: +43 (0)316 873 - 4601
Fax: +43 (0)316 873 - 4619
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