GAVe - Grazer Adaptive Verkehrssteuerung
Schlagwörter: Innerstädtisches Straßennetz, Verkehrssimulation, Emissionsmodell, Schnittstellenentwicklung
Die Stadt Graz nutzt seit einigen Jahren ein adaptives Steuerungsverfahren für den Betrieb von Verkehrslichtsignalanlagen (VLSA). Adaptiv gesteuerte VLSA arbeiten stets in einem auf den momentan vorliegenden Verkehrsfluss abgestimmten Steuerungsprogramm. Im Gegensatz zu verkehrsabhängigen Steuerungsverfahren berücksichtigen adaptive Verfahren in stärkerem Maße die gesamte Verkehrssituation in einem Steuerungsgebiet. Sie bieten dadurch auch die Möglichkeit, den Verkehr nicht nur unter dem Aspekt der Leistungsfähigkeit, sondern auch unter umweltrelevanten Gesichtspunkten zu steuern. In Zusammenarbeit mit der Stadt Graz soll das bestehende System MOTION der Firma Siemens durch Parametererweiterungen im Norden von Graz verbessert werden. Im Vordergrund steht hierbei die Reduktion von Emissionen durch eine Verstetigung des Verkehrsablaufes. Über neue Schnittstellen zwischen dem rechnergestützten Emissionsmodell PHEM, dem mikroskopischen Verkehrsflussmodell VISSIM und dem Steuerungsverfahren MOTION können hierzu Steuerungsalternativen aufgrund der Vielzahl von relevanten Parameterkombinationen erprobt werden.
Laufzeit: Februar 2007 – Dezember 2008
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