Die visionären Idee einer Bushaltestelle direkt an der Südautobahn konnte die Jury überzeugen und somit wurde unser Projekt "ÖVAS - Das Autobahnen- und Schnellstraßennetz als Infrastruktur für effizienten öffentlichen Verkehr" mit dem VCÖ-Mobilitätspreis 2024 in der Kategorie „Öffentlicher Verkehr und Mikro-ÖV“ ausgezeichnet! Dieses innovative Pilotprojekt ermöglicht einen Schnellbusverkehr im Großraum Graz entlang der A2. Mit kurzen Halten ohne Umwege und einer direkten Anbindung an bestehende Verkehrsangebote wird damit ein schnelles Vorankommen nicht nur für Pendler:innen ermöglicht. Ab 2027 werden hier beispielsweise Expressbusse an der neuen Bushaltestelle auf der Autobahn in unmittelbarer Nähe zum Bahnhof Gleisdorf Halt machen. Wir vom ISV leisten mit diesem spannenden und seit kurzem preisgekröntem Projekt unter der Leitung der ASFINAG und mit vielen großartigen Partnern einen weiteren Beitrag zur Mobilitätswende.
Das diesjährige Annual Meeting des Cycling Research Boards fand von 05.09.-06.09. an der ETH-Zürich statt. Die Konferenz mit verschiedensten Beiträgen rund um die Radverkehrsforschung wurde ergänzt durch das Network City and Landscape Forum am Tag zuvor. Von Seiten des ISV nahm Thomas Wischer an den Veranstaltungen teil und präsentierte Ergebnisse aus dem Forschungsprojekt BikeAlytics. Mit einem beeindruckenden Ausblick über Zürich konnte man sich am Hönggerberg hervorragend vernetzen.
Von 17-20.06.2024 fand das 12th Symposium of the European Association for Research in Transportation an der Aalto University in Espoo (Finnland) statt. Von Seiten des ISV konnte Thomas Veit bei der Veranstaltung eine neue Methode zur Verkehrsnachfragemodellierung von Park&Ride präsentieren und sich mit Kollegen:innen aus dem Verkehrsmodellier-Sektor vernetzen. Nach langen Konferenztagen blieb auch noch ein wenig Zeit, Abends und Nachts die finnische Hauptstadt bei Sonnenschein zu erkunden.
Am 24. Mai fand unser Institutsausflug "Radeln Richtung Süden" statt. Die Quellverkehrszelle war Graz - Rechbauerstraße TU, das Ziel "Süden", der Modus Fahrrad und die dazugehörige Umlegung ergaben den Murradweg - Schwierigkeiten in der Umsetzung blieben. Nach einem Zwischenstopp inkl. Stärkung wurde ein neuer Weg begonnen. Am Ziel angekommen waren Teambuilding-Aktivitäten am Plan. Mit Kubb und Rennats ließen wir den Nachmittag ausklingen und traten mit gut geölten Ketten den Rückweg zur Quellverkehrszelle an. Danke für die Organisation!
Im Zuge der Lehrveranstaltung Exkursion Infrastruktur konnten wir, in Kooperation mit dem EBW- und SWW-Institut, den Studierenden spannende Baustellen und eine Produktionsstätte zeigen. Die zweitägige Exkursion begann bei der voest Alpine Donawitz, bei der die Studierenden den Weg vom Eisenerz über Roheisen bishin zur fertigen Schiene nachverfolgen konnten. Anschließend ging es nach Wien zur Baustelle Stadtstraße. Diese 3,3 km lange Gemeindestraße wird zur Hälfte untertunnelt und die restliche Strecke Großteils 2-3 Meter unter Niveau gebaut. Dadurch ergibt sich in Kombination mit den UVP-Auflagen die besondere Herausforderung des Bauens im Grundwasser. Den inhaltlichen Abschluss des ersten Tages bildete der Hochbehälter-Ausbau am Schafberg. Der nächste Tag startete mit einer Tunnelbaustelle im Herzen Wiens, dem U-Bahnkreuz U2xU5 beim Wiener Rathaus. Hier gelangten wir einerseits bis direkt an die Ortsbrust und andererseits wurden die Herausforderungen einer enormen Tunnelbaustelle im dichten Stadtgebiet hautnah vermittelt. Anschließend sahen die Studierenden das Renaturierungsprojekt der Liesing. Den letzten Programmpunkt vor der Heimfahrt bildete die Besichtigung des Umbaus der Argentinierstraße zu einer Fahrradstraße. Dadurch wird eine fahrradfreundliche Verbingung zwischen dem Karlsplatz und dem Hauptbahnhof Wien geschaffen.
Businesslauf in Graz bedeutet zwei starke Laufteams des ISVs. Mit gewohnten Spitzenleistungen (die wenig mit sanfter Mobilität zu tun hatten) liefen unser Kolleg:innen ins Ziel, auch wenn dort ganz nach dem Fundamentaldiagramm die theoretisch mögliche Geschwindigkeit auf Grund der hohen Verkehrsstärke stark abnahm und der Verkehrszustand zu E bis F wechselte. Ob diese verlorene Reisezeiten auch volkswirtschaftliche Auswirkungen haben... ? Erneute Gratulationen an die Läufer:innen: Super gemacht!
Das ISV-Team war dieses Jahr bei der TRA2024 stark vertreten. So inhaltlich vielfältig wie die Konferenz ist, so vielfältig waren die Beiträge unserer Kollegen. Karl Hofer präsentierte Teile seiner Forschungen zu urbanen Seilbahnen, Felix Hofinger zeigte Forschungsergebnisse zur Emissionsbeurteilung von koordinierten Streckenzügen und stellte zudem die im Forschungsprojekt Symul8 entwickelte Simulationsplattform vor. Florian Lammer präsentierte eine neue Methode zur Analyse von grenzüberschreitenden Pendlerverkehren und Thomas Veit nahm im Zuge des FFG Projekts ÖVAS teil. Neben den eigenen Präsentationen konnten unsere Kollegen bei vielen Technical Sessions, zahlreichen Poster Sessions sowie bei spannenden Podiumsdiskussionen Informationen und neue Sichtweisen sammeln. Neben den offiziellen Programmpunkten der TRA brachte das Netzwerken mit Forscher:innen, Unternehmensvertreter:innen sowie weiteren Entscheidungsträger:innen einen enormen Mehrwert. Ein besonderer Dank hierfür gilt der WKO und der designierten österreichischen Botschafterin Mag. Melita Schubert für den Empfang in der österreichischen Botschaft.
Heute startet im Rahmen des FFG Froschungsprojekts ÖVAS eine umfassende Mobilitätsbefragung in der Steiermark. Das Ziel des Forschungsprojekts ist die Öffnung des Autobahnen- und Schnellstraßennetz als Infrastruktur für einen effizienten öffentlichen Busverkehr. Die Befragung dauert ca. 10 Minuten und ist vom 02.04.2024 bis 31.08.2024 hier abrufbar.
Unser Kollege Thomas Veit (re) teilte sich mit Alexander Spreitzer (li) den diesjährigen List Förderpreis. Das Thema des Förderpreises sind Arbeiten, die sich mit "Verkehrs- und Parkfragen in innerstädtischen Ballungsräumen befassen". Im Rahmen der Preisverleihung durfte Thomas Veit seine am ISV verfasste Masterarbeit "Park&Ride-Anlagen in der Verkehrsnachfragemodellierung" vor Interessierten in diesem Fachgebiet präsentieren. Ein lockerer Austausch im Nachgang mit dem Förderpreis-Beirat als auch ehemaligen Förderpreisträger:innen ermöglichten neue Einblicke und vertiefende Diskussionen.
Im Rahmen der Vortragsreihe der Fakultät für Bauingenieurwissenschaften (Donnerstag 17 Uhr) hielt diesen Donnerstag den 14.03.2024 Prof. Kuhnimhof einen Vortrag über Parkraummanagement als Steuerungsinstrument des urbanen Verkehrs. Historische Trends, aktuelle Erhebungen sowie Erhebungsmethoden zeigen die planerischen Möglichkeiten und Auswirkungen sowie die Herausforderungen des Parkraummanagements. Eine zentrale Aussage lautete "It´s parking (not transit) supply, stupid!". Die gesamten Folien des Vortrags können hier heruntergeladen werden.
Die Wichtigkeit dieses Themas (auch hier in Graz) zeigte sich in einer großen Anzahl an Zuhörer:innen. Wie bedanken uns herzlich bei Herrn Prof. Kuhnimhof für die lange Anreise aus Aachen, den spannenden Vortrag und die Diskussion im Hörssal aber auch für die Möglichkeit der Diskussion im Nachgang bei Bier und Brezel.
Wir gratulieren Michael Cik herzlichst zur abgeschlossenen Dissertation (mit Auszeichnung!) und zu einem exzellenten Rigorosum. Nun konnte er seine "zweite, aber echte Dissertation" präsentieren und den Prüfungssenat beeindrucken. Michael Cik zeigt mit seiner Dissertation (Quantitative, multivariate Bewertungsgröße für Straßen- und Schienenverkehrslärm), dass die „Traffic Noise Annoyance on Roads and Rail“ oder "Lästigkeit" mit dem Schalldruckpegel alleine nicht ideal erklärt werden kann. Mit seinen Feld- und Laborversuchen konnte er unter Berücksichtigung der Lautheit und weiteren psychoakustischen Parameter die Lästigkeit mit einer höheren Varianzerklärung beschreiben! Nähere Informationen können Sie hier abrufen.
Neben dem offiziellen Rigorosum musste Michael auch noch zur informellen Prüfung durch die Kollegen antreten. Obwohl bei den Themen wie Jagd, Schlösserkunde und Erstennenungen von Städten noch etwas Nachholbedarf herscht, bestand Michael auch diese Prüfung. Es folgte ein wirklich schöner Nachmittag mit Familie, Kollegen vom ISV und Kolleg:innen seiner "ersten Dissertation" – der INVENIUM Data Insights GmbH.
Herzlichste Gratulationen an den Herrn Doktor!
Čestitke za doktorat!
Was bedeutet eine Woche Englischseminar? Exactly – everything in English!
Hard facts:
Furthermore, we (as Phd-students) had the oppertunity to discuss our current research projects with Prof. Axhausen, Prof. Günemann, Prof. Fellendorf, Prof. Friedrich and Prof. Vortisch. This meeting of experienced researchers/experts provided for exciting discussions and inspiring ideas for further research.
In addition to all the research and English work, our dear colleagues who did not attend the seminar had the wonderful idea of taking a holiday and meeting us there. This meant we could also enjoy the mountains together (at least for a few days).
Finally, a big thanks to Felix Hofinger for the organization!
Beim 37. USI-Hallenfußballturnier für Bedienstete am USZ Rosenhain am 7.2.2023 formierte sich das ISV gemeinsam mit dem Institut für Eisenbahnwesen und Verkehrswirtschaft (EBW), dem Institut für Eisenbahn-Infrastrukturdesign (RID) und dem Institut für Bodenmechanik (IBG) zum Team „Sportfreunde Infra“. Nach einem holprigen Start in der Gruppenphase, überwand das Team die Trägheitskräfte und beschleunigte auf ein 7:0 im zweiten Gruppenspiel. Beim letzten Gruppenspiel gegen „Virtual Vehicle“ befand sich die Infrastruktur-Spielgemeinschaft auf der Überholspur und gewann ganz real mit 2:1. Im Halbfinale konnte erneut der Bus geparkt werden und das Runde fand zweimal den Weg ins Eckige. Diese Trajektorien konnten jedoch im Finale nicht abgerufen werden. So verlor Sportfreunde Infra im Endspiel mit 0:1 gegen das starke Team AC Auenbrugger der Mediziner. Da 2023 das Finale gegen das gleiche Team 0:2 verloren wurde, bedeutet das für 2025 ein 0:0 Unentschieden im Finale. Vielen Dank an die Fankurve, die gerade in heiklen Phasen die Mannschaft ganz ohne Übergangsbogen in der Spur hielt.
Im Rahmen der Vortragsreihe der Fakultät für Bauingenieurwissenschaften (Donnerstag 17 Uhr) hielt diesen Donnerstag den 16.11.2023 DI Kroißenbrunner vom Verkehrsverbund Steiermark einen Vortrag über die Entwicklung des Öffentlichen Verkehrs in der Steiermark. Die Wichtigkeit dieses Themas zeigte sich in einer erfreulich großen Anzahl an Zuhörer:innen. Wie bedanken uns herzlich bei Herrn DI Kroißenbrunner für den spannenden Vortrag und die Diskussion im Hörssal aber auch für die Möglichkeit der Diskussion im Nachgang bei Bier und Brezel. Die Folien des Vortrags können hier heruntergeladen werden.
Das diesjährige Dissertant:innenseminar 2023 fand am Grazer Hausberg, dem Schöckl statt. Das Besondere dabei ist, dass das "am" Berg nicht am Fuße des Bergs oder auf halber Strecke bedeutet, sondern tatsächlich ganz oben im Stubenberghaus. Hier präsentierten die Doktorratsstudierenden ihre neuseten Ergebnisse und Erkenntnisse. Die anschließenden Diskussionen gaben viel Raum für Feedback und Anregungen für die bisherige und weitere Bearbeitung der Dissertation.
Von 24-28.9.2023 hat die Intelligent Transportation Systems Conference (ITSC), die jährliche IEEE-Flagship Konferenz für den ITS Bereich in Bilbao stattgefunden. Von Seiten des ISV konnte Felix Hofinger bei der Veranstaltung Fahrstreifenwechsel-Analysen präsentieren und sich mit Kollegen:innen aus dem Verkehrstechnik- und Automotiv-Sektor vernetzen. Nach langen Konferenztagen blieb auch noch ein wenig Zeit, um die baskische Kultur zu erkunden.
Die jährliche Universitätstagung Verkehrswesen wurde dieses Jahr von der Rheinisch-Westfälischen Technischen Hochschule Aachen organisiert. Nur kurz nach der Deutsch-Niederländischen Grenze in der Abtei Rolduc im kleinen Bergbauort Kerkrade wurden Vorträge über eine Vielzahl von Teilbereichen des öffentlichen Verkehrs, Güterverkehrs, Mobilitätsverhaltens und Radverkehrs von Dissertant:innen aus dem DACH-Raum vorgetragen. Neben der spannenden Anreise mit Umwegen gab es Social Events in der umliegenden Gegend bei denen man sich mit den Kolleg:innen der deutschsprachigen Universitäten austauschen konnte.
Die alle 3 Jahre stattfindende 16te World Conference on Transport Research fand vom 17.07 bis 21.07.2023 in Montréal (Kanada) statt. Zum ersten Mal war auch das ISV auf dieser weltweiten Konferenz mit mehr als 1.600 Teilnehmern und 285 Sessions vertreten. Karl Hofer präsentierte Teile seiner Forschungen zu urbanen Seilbahnen.
Abseits der zahlreichen Präsentationen, Poster, Technical Visits, Keynotes und Workshops wurde auch Zeit für das Knüpfen von neuen Kontakten sowie für die Erkundung der wunderschönen, französisch sprachigen Hauptstadt der Provinz Quebéc gefunden, die mit einer aktiven künstlerischen Szene und einem für Nordamerika unüblichen historischen Stadtkern sowie zahlreichen Grünanlagen beeindruckt.
Fast 100 steirische Unternehmen und Institutionen bewarben sich in diesem Jahr für den Innovationspreis Steiermark. VIRTUAL VEHICLE wurde nun für "Symul8", einer Simulationsplattform zur Anpassung der verkehrlichen Regelungen für das automatisierte Fahren in der Kategorie „Digitalisierung – Forschungseinrichtungen“ ausgezeichnet.
Koordiniert wurde das Forschungsprojekt vom Institut für Straßen- und Verkehrswesen der TU Graz, beteiligt waren neben VIRTUAL VEHICLE das Austrian Institute of Technology (AIT), der Lehrstuhl für Verkehrswesen der Ruhr-Universität Bochum sowie die Schweizer Rapp Trans AG, Auftraggeber waren die Autobahnbetreiber ASFINAG und ASTRA sowie die deutsche Bundesanstalt für Straßenwesen (BASt).
Beim 36.ten USI-Hallenfußballturnier für Bedienstete am USZ Rosenhain am 6.2.2023 formierte sich das ISV gemeinsam mit dem Institut für Eisenbahnwesen und Verkehrswirtschaft (EBW) zum Team „Sportfreunde Infra“. Die Infrastruktur-Spielgemeinschaft spielte sich in zwei Gruppenspielen mit flüssigem Kombinationsspiel und taktischen „(Lauf-)Wegeketten“ mit einem Torverhältnis von 6:0 souverän als Gruppensieger ins Halbfinale. Auch dort war alles auf „Schiene“ und man zog ohne große „Widerstandsfunktion“ ins Finale ein. Leider war dort jedoch „Endstation“, denn das Team konnte nicht mehr ausreichend „Beton“ anrühren und der Ball fand auch nicht mehr die richtige „Trajektorie“ ins gegnerische Tor. So verlor man im Endspiel mit 0:2 gegen das starke Team AC Auenbrugger der Mediziner. Damit resultierte der hervorragende 2.te Platz beim 36.ten USI-Hallenfußballturnier für die Sieger der Herzen („O-Ton“ der übrigen Teams).
Auch dieses Jahr war das ISV wieder auf der weltweit größten Fachkonferenz zum Verkehrswesen, dem „Transportation Research Board“ in Washington D.C. vertreten. Das Schwerpunktthema des Annual Meetings war die "Vision eines Verkehrssystems für eine dynamische Zukunft".
Unter diesem Motto fanden vom 08.01. bis 12.01.2023 rund 4.000 Präsentationen in der Form von Vorträgen, Workshops und Postern statt, darunter auch zwei Poster Präsentationen des ISV. Karl Hofer präsentierte seine Forschungen zu urbanen Seilbahnen und Thomas Wischer brachte den Konferenzteilnehmern seine Forschungsergebnisse zur Moduserkennung auf Basis von Mobilfunkdaten näher.
Trotz des dichten Programms der Konferenz und anregenden Fachgesprächen konnten auch abseits der offiziellen Präsentationen neue Kontakte geknüpft und bestehende Kontakte gepflegt werden.
Die Transport Research Arena (TRA) fand von 14.11.2022 bis 17.11.2022 in Lissabon, Portugal, statt. Mittendrin statt nur dabei war das Triumvirat Felix Hofinger, Florian Lammer und Michael Haberl, die im Zuge der Konferenz mit mehr als 2.200 Teilnehmenden ihre Forschungsthemen präsentieren, intensive Fachgespräche führen und die Exhibition mit mehr als 60 Ausstellern besuchen konnten. Zudem wurden die TU Graz internen Kontakte mit dem Nachbar-Institut für Eisenbahnwesen und Verkehrswirtschaft in Person von Stefan Marschnig und Markus Loidolt bei Polvo, Bacalao und Pastei de Nata gestärkt.
Das Trio des ISV konnte sich zudem während dem Aufenthalt überzeugen, dass Fahrpläne im Öffentlichen Verkehr in Lissabon meist nur als Ziergegenstände dienen. Denn nicht nur einmal wurde statt dem vorgesehenen Weg mit der Straßenbahn aus der Not eine Tugend gemacht, was zu einem längeren, aber durchaus schönem Fußweg durch die Lissaboner Altstadt führte, um zur angestrebten Zielaktivität zu gelangen. Dabei spielte es auch keine Rolle, ob es die modernen Straßenbahngarnituren betraf oder die ikonischen Original-Wagen aus den 1930er Jahren, welche das Straßenbild Lissabons insbesondere in den engen historischen Gassen der Alfama prägen. Natürlich könnte man diesen Umstand auch positiv als Stärkung der intermodalen Wegeketten bewerten. Im Zuge des Lokalaugenscheins der Lissaboner Seilbahn (Teleférico do Parque das Nações) konnte außerdem das nicht vorhandene „Crowding“ an Seilbahnstationen verifiziert werden, wobei die Fragestellungen bezüglich „Akzeptanz von urbanen Seilbahnen“ im Dissertationsvorhaben von Karl Hofer noch sicherlich intensiver untersucht werden.
Die jährliche Universitätstagung Verkehrswesen fand dieses Jahr in Weimar statt, dem ehemaligen Wohnort von Johann Wolfgang von Goethe. Die 3-tägige Konferenz wurde von der Bauhaus-Universität Weimar ausgerichtet und es gab eine Vielzahl an spannenden Vorträgen zu dem Themen Infrastruktur- und Verkehrsplanung, Verkehrssicherheit, Mobilitätsverhalten, Modellierung, Güterverkehr sowie Verkehrstechnik und Elektromobilität. Vorgetragen wurde von Dissertant*innen aus Deutschland, der Schweiz und Österreich. Neben den Vorträgen gab es auch eine Tour durch die Stadt Weimar - passend zum Verkehrswesen natürlich mit dem Fahrrad.
Das Dissertantenseminar 2022 fand in Sommereben im Bezirk Deutschlandsberg statt und alle DoktoratsstudentInnen des Instituts für Straßen- und Verkehrswesen präsentierten die neuesten Ergebnisse und Erkenntnisse ihrer laufenden Dissertationen.
Es werden unterschiedlichste Themen rund um das Thema Verkehr behandelt und durch das Feedback der Kolleg*innen neu überdacht und überarbeitet.
Die Vernetzung und der Austausch mit internationalen Forschungseinrichtungen sind am ISV sehr wichtig. Deshalb hat sich Felix Hofinger für einen mehrmonatigen Forschungsaufenthalt an der TU Delft entschieden, um in Zusammenarbeit mit Kolleg*innen des Data Analytics & Traffic Simulation Lab (DiTTLab) Trajektoriendaten zu analysieren, die für die Validierung von Fahrstreifenwechselmodellen herangezogen werden sollen.
Nach langer Pause konnte dieses Jahr endlich wieder die Exkursion Infrastruktur stattfinden. Gemeinsam mit dem Institut für Eisenbahnwesen und dem Institut für Siedlungswasserwirtschaft besichtigten wir den zentralen Speicherkanal des Murkraftwerks, die Baustelle der Koralmbahn sowie die Generalerneuerung der A9 in Übelbach-Deutschfeistritz.
Am 25.05.2022 traten wir wieder beim Businesslauf in Graz an!
Auf den 5,1 km liefen 2 Teams des ISV so schnell sie konnten und kamen erfolgreich ans Ziel. Alles gut gelaufen!
Von 9. bis 13.1. fand, nachdem die letzte Edition virtuall war, die jährliche TRB AM wieder physisch in Washington D.C. statt. Auch das ISV war bei diesem weltweit wahrscheinlich größten Fachaustausch zwischen Wissenschaft und Anwender*innen in der Infrastrukturbranche vertreten. Eines der größten Themen von dieses Jahr war, wie COVID-19 unser Mobilitätsverhalten verändert hat, welche Erwartungnen es diesbezüglich für die Zukunft gibt und welche Verhaltensänderungen davon beibehalten bleiben. Auch im Bereich der nichtmotorisierten Mobilität und Dekarbonisierung des Verkehrssektors tut sich in der gesamten USA einiges, obwohl es noch immer Raum für Verbesserungen gibt.
Am 23.09.2021 fand nach fast 2 Jahren wieder der Businesslauf in Graz statt und das ISV war mit 2 Teams vertreten!
Trotz Stau auf den ersten 100 Metern gaben wir auf insgesamt 5,1 km unser Bestes und meisterten gemeinsam diese Aufgabe, bei der wir ausnahmsweise mal die Verkehrsregeln in Graz ignorieren durften.
Im Zuge des Dissertant*innenseminars präsentieren alle DoktoratsstudentInnen des Instituts für Straßen- und Verkehrswesen jährlich die neuesten Ergebnisse und Erkenntnisse ihrer laufenden Dissertation.
Das diesjährige Semniar bestand aus insgesamt 9 Vorträgen, welche Thematiken wie Verkehrslärm, Verkehrsanalyse mithilfe von Mobilfunktdaten, Untersuchung von Emissionen, Akzeptanzanalysen, automatisiertes Fahren, Machine Learning, Radverkehr und Mobilitätsveränderung umfassten.
Bojan Vujic erhält sowohl den List Förderpreis 2021 als auch den FSV-Preis 2021 für seine Masterarbeit, welche er am Institut für Straßen- und Verkehrswesen geschrieben hat. In seiner Masterarbeit „Potentialanalyse von Park&Ride Plätzen mittels makroskopischer Nachfragemodellierung“ bewertete er Bahnstationen der ÖBB nach ihrer Eignung als Park&Ride Standort zur Verlagerung des Pendlerverkehrs von der Straße auf die Schiene. Dabei wurde im ersten Schritt anhand einer multikriteriellen GIS-basierten Standortanalyse, an bestehenden Bahnhöfen der österreichischen Bundesbahnen, das Potential zur Nutzung von P&R-Anlagen ermittelt. In einer verkehrsmodell-gestützten Detailanalyse für Ostösterreich untersuchte Bojan Vujic die nördlichen Einfahrtskorridore nach Wien und analysierte im Detail den Bahnhof Stockerau auf seine Eignung als zentralen Verkehrsknotenpunkt und Park&Ride Standort anhand unterschiedlicher Maßnahme Szenarien.
Betreuer: Dipl.-Ing. Michael Haberl, Dipl.-Ing. Karl Hofer, Univ.-Prof. Dr.-Ing. Martin Fellendorf
Bereits zum zweiten Mal fand Straßenwesen Grundlagen 2 in digitaler Form statt. Dank unserer erneuerten, modernisierten Ausstattung waren die digitalen Abgabegespräche in unserem Seminarraum problemlos möglich. Und nicht nur Straßenwesen GL2 sondern auch alle weiteren Lehrveranstaltungen des Instituts wurden im vergangenen Jahr in digitaler Form weitergeführt. Trotz dieser fortschrittlichen Digitalisierung freuen wir uns auf ein persönliches Wiedersehen mit den Studierenden!