21.12.2023
Das veröffentlichte Paper von Mauro Gonzalez-Sierra und Sonja Wogrin unterstreicht die Bedeutung einer genauen Modellierung von Gas-Kombiturbinen (CCGTs).
In der Praxis werden GuD-Anlagen in Kolumbien bei einer Erstzulassung durch den unabhängigen Netzbetreiber nach den Ergebnissen heuristischer Simulationscodes betrieben. Solche Heuristiken lassen oft technische Betriebsbeschränkungen außer Acht, einschließlich Warm-, Warm- oder Kaltstartrampen; die Mindestbetriebsstunden, die eine Gasturbine zum Starten einer Dampfturbine benötigt; das Verhältnis zwischen der entsandten Anzahl von Dampf- und Gasturbinen; die Lastverteilung zwischen Gasturbinen; und Zusatzbrände. Die meisten Unit-Commitment-Modelle in der Literatur repräsentieren standardmäßige technische Einschränkungen wie Anfahren, Herunterfahren, Auf-/Ab-Rampen und in einigen Fällen zusätzliche Brände. Allerdings übersehen sie in der Regel andere reale Betriebseinschränkungen von GuD-Kraftwerken, die in dieser Arbeit berücksichtigt wurden. Diese Einschränkungen sind in integrierten Energiesystemen von entscheidender Bedeutung, um Schäden an der Ausrüstung zu vermeiden, die möglicherweise dazu führen können, dass GuD-Kraftwerke außer Betrieb gehen und letztendlich zu niedrigeren Betriebskosten führen.
Der komplette Artikel ist als Open Access verfügbar:
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M. González-Sierra, S. Wogrin (2024).
Self-Unit Commitment of Combined-Cycle Units with Real Operational Constraints.
Energies, 17, 51.
https://doi.org/10.3390/en17010051