In der deutschen Elektrizitätswirtschaft wird ein ursprünglich vorwiegend auf verbrauchsnahe Großanlagen und deren wechselseitige Absicherung ausgerichtetes System zunehmend durch ein lastfernes und zeitlich volatiles, dargebotsabhängiges Erzeugungssystem ersetzt. Damit einhergehend vollzieht sich netzseitig der Wandel von einem „Verbundsystem“ zu einem „Übertragungssystem“, also einem Netz mit gerichtetem Stromtransport mit neuen funktionellen Systemelementen.
Im Rahmen des Gutachtens der TU Graz wurden insbesondere folgende Fragestellungen behandelt:
Auf Wunsch der Bundesnetzagentur wurde zusätzlich der Netzausbaubedarf unter Berücksichtigung der (n-1)-Ausfallsicherheit für zwei spezielle Varianten von Transportkorridoren basierend auf dem Netzentwicklungsplan der Übertragungsnetzbetreiber ermittelt.
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