Wahlmodul C1:
Tragstrukturen für Hochbauten
Konzept und Leitung | Stefan Peters,
Andreas Trummer, Thomas Rumpf
Hohe Flexibilität in der Grundrissgestaltung und lange Nutzungsdauernsind wichtige Kriterien für Geschossbauten. Skelett-, Schotten- oder Mischkonstruktionen erfüllen diese Anforderung in unterschiedlicher Weise für unterschiedliche Gebäudetypologien. Die Vertiefung „Tragstruktur für Hochbauten“ bietet Gelegenheit, sich eingehend mit Entwurf und Konstruktion von Tragwerkstypologien auseinander zu setzen. Dabei gilt es im Seminar zunächst Beispiele zu sammeln, zu analysieren und zu besprechen.
Dabei gilt es im Seminar zunächst Beispiele zu sammeln, zu analysieren und zu besprechen. Diese beschränken sich nicht nur auf Wohnbauten,sondern es sollen auch Bürogebäude und öffentliche Bauten analysiert werden. Die Sammlung wird durch Informationen über Randbedingungen und Grundlagen über Tragwerkselemente wie beispielsweise Deckenkonstruktionen erweitert. Für die Tragwerksanalyse steht eine 3D-Statik-Software zur Verfügung, die eine statische Gesamtgebäudebeurteilung erlaubt.
In der Übung werden diese Erkenntnisse an Strukturentwürfen erprobt und verifiziert. Als Ausgangspunkt dienen Volumenstudien für Bauwerke bis 20 Geschoße. Die Ergebnisse sind einerseits ein physisches Strukturmodell mit zeichnerischer Darstellung und den wichtigsten statisch-konstruktiven Leitdetails. Aus Massenermittlungen lassen sich Rückschlüsse auf Effizienz und Konstruktionsgewicht ziehen.
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Wahlmodul C2:
Tragstrukturen für große Spannweiten
Konzept und Leitung | Stefan Peters,
Andreas Trummer, Iveta Šarmanová
Hallenbauten ermöglichen großflächige stützenfreie Nutzungen. Grundlage dafür sind Tragstrukturen mit mittleren bis großen Spannweiten. Mit zunehmender Spannweite ergeben sich konstruktive Herausforderungen sowie die Chance Beanspruchung und Formgebung in besonderer Weise miteinander zu verbinden. Daher bekommt der Tragwerksentwurf eine erhöhte Bedeutung.
Zunächst gilt es im Seminar Beispiele zu sammeln, zu analysieren und zu besprechen. Diese beschränken sich nicht auf einen speziellen Hallenbautypus, sondern es werden unterschiedliche weitgespannte Tragstrukturen analysiert. Die Sammlung wird durch Informationen über Eigenschaften und Grundlagen von Tragwerkselementen erweitert. Für die Tragwerksanalyse steht eine 3D-Statik-Software zur Verfügung, die eine statische Gesamtgebäudebeurteilung erlaubt.
In der Übung werden diese Erkenntnisse an Strukturentwürfen erprobt und verifiziert. Als Ausgangspunkt dient eine maximale Begrenzung der Gebäudehülle und der stützenfreie bespielbare Raum im Inneren des Gebäudes. Die Ergebnisse sind einerseits ein physisches Tragwerksmodell mit zeichnerischer Darstellung und den wichtigsten statisch-konstruktiven Leitdetails. Aus begleitenden Massenermittlungen lassen sich Rückschlüsse auf Effizienz und Konstruktionsgewicht ziehen.
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Wahlmodul C5:
Life Cycle Assessment
Konzept und Leitung | Marcella Ruschi Mendes Saade, Vanessa Gomes da Silva, Nicolas Alaux
Der Gebäude- und Bausektor ist für fast 40 % der weltweit erzeugten Treibhausgasemissionen verantwortlich. Das Verständnis, die Messung und die Vorhersage ihrer Umweltauswirkungen sind von größter Bedeutung.
Dieser Kurs führt in das Konzept der Nachhaltigkeit von Gebäuden und der Ökobilanzierung ein und behandelt die Geschichte von Labels und Zertifizierungen, die verschiedenen Instrumente zur Messung der Nachhaltigkeit und die Herausforderungen in diesem Bereich. Der Inhalt zielt darauf ab, das kritische Denken von Designern zu fördern, um Labels zu interpretieren, Materialien, Komponenten und Lieferanten auszuwählen und über die Umweltverträglichkeit ihrer Entwürfe nachzudenken.
In der Übung werden diese Erkenntnisse an Strukturentwürfen erprobt und verifiziert. Als Ausgangspunkt dient eine maximale Begrenzung der Gebäudehülle und der stützenfreie bespielbare Raum im Inneren des Gebäudes. Die Ergebnisse sind einerseits ein physisches Tragwerksmodell mit zeichnerischer Darstellung und den wichtigsten statisch-konstruktiven Leitdetails. Aus begleitenden Massenermittlungen lassen sich Rückschlüsse auf Effizienz und Konstruktionsgewicht ziehen.
Aufbauend auf den Konzepten des nachhaltigen Bauens befasst sich dieser Kurs mit der Lebenszyklusanalyse (LCA) von Gebäuden und deckt die Schritte zur Durchführung einer LCA nach internationalen und europäischen Normen ab, nämlich (i) Definition von Ziel und Umfang, (ii) Bestandsanalyse (Datenbanken und Datenerfassung), (iii) Wirkungsanalyse (Klassifizierung und Charakterisierung) und (iv) Interpretation. Im praktischen Teil des Kurses sollen die Studierenden die Ökobilanz auf ein strukturelles System anwenden. Am Ende dieses Kurses werden die Studierenden in der Lage sein, den Lebenszyklusgedanken in ihre Entwürfe zu integrieren, die Nützlichkeit von Ökobilanzsoftware zu verstehen und ein besseres Verständnis der ihnen zur Verfügung stehenden Ressourcen zu erlangen.
Im praktischen Teil des Kurses Ökobilanzierung II sollen die Studierenden durch die Durchführung einer Ökobilanzierung für ein strukturelles System die Berechnung von Ökobilanzen für ganze Gebäudesysteme und deren Komponenten beherrschen. Darüber hinaus sollen die Studierenden lernen, die Ergebnisse zu interpretieren und integrierte Planungsentscheidungen unter Berücksichtigung der Umweltauswirkungen zu treffen. Besonderes Augenmerk wird auf das globale Erwärmungspotenzial des Entwurfs gelegt, aber auch andere Umweltauswirkungskategorien werden behandelt.
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Wahlmodul C7: Architektur- und Entwurfstheorie
Narrative Architecture "Design: A Metamorphosis. Franz Kafka’s Stories"
Konzept und Leitung | Daniel Gethmann,
Petra Eckhard
Narrative Architektur ist eine Architektur, die aus der Narration heraus entsteht und die selbst Geschichten erzählt. Das Vertiefungsmodul C7 Architektur- und Entwurfstheorie widmet sich der Narrativen Architektur unter dem Titel: "Design: A Metamorphosis“. Es analysiert in ausgewählten Kurzgeschichten und Erzählungen von Franz Kafka (1883-1924) deren narrative Struktur, Figurenkonstellationen, Raum-, Zeit- und Bewusstseinsdarstellungen, um daraus Entwurfsparameter zu entwickeln, die eine literarische Handlung und ihre erzählerische Vermittlung als Ausgangspunkt der Entwicklung einer Entwurfsidee setzen. Das Vertiefungsmodul führt in Techniken und Verfahren ein, wie Parameter aus narratologischen Analysen in räumliche Modelle übersetzt werden können, die – mit den Mitteln der Architektur – wiederum ihre eigenen Geschichten erzählen.
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Wahlmodul C10: Architekturkommunikation
Berufsbild Architekt:in
Konzept und Leitung | Anselm Wagner,
Ramona Kraxner
Sind Architekt:innen kreative Superstars, die rund um den Globus jetten, um in jeder Metropole ihre Signature buildings zu hinterlassen? Sind sie Sozialingenieure, die mit utopischen Wohnsiedlungen den Menschen der Zukunft schaffen? Sind sie die letzten Generalistinnen, die den großen Überblick bewahren? Sind sie Mediatoren, welche partizipative Planungsprozesse zwischen Bauherrinnen, Beamten und Nutzerinnen begleiten? Oder sind sie nachgeordnete Dienstleisterinnen, welche die optimierten Grundrisse der Projektsteuerer in hübsche Fassaden packen? Kaum ein Beruf kann auf so unterschiedliche Weisen interpretiert, gesehen und kritisiert werden wie jener des Architekten bzw. der Architektin — und kaum einer ist einem so großen Wandel unterworfen. Das Vertiefungsmodul widmet sich der Geschichte und Gegenwart des Berufsbildes und seiner Vermittlung in Theorie, Kunst und Medien. Anhand von Interviews mit verschiedenen Architekt:innen sollen aktuelle Berufsprofile identifiziert und als Berufs-Bilder grafisch dargestellt werden.
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Wahlmodul C11: Raumplanung
Wachstum ohne Bodenverbrauch?
Konzept und Leitung | Eva Schwab,
Maria Baumgartner
Graz und die umliegenden Gemeinden wachsen: Zuzug, steigende Wohnnutzflächen, autogerechte Siedlungsstrukturen und ein wachsender Logistikbereich tragen dazu bei, dass immer mehr Boden versiegelt wird.
Gesunde Böden sind aber eine wesentliche Voraussetzung für Nahrungsmittelsicherheit und sauberes Trinkwasser, Biomasseproduktion, Wasserspeicherung und -filterung sowie Biodiversität. Zudem sind sie zentral im Kampf gegen den Klimawandel, denn sie sind der größte terrestrische CO2-Speicher der Erde. Indem sie Wasser aufnehmen und speichern, verringern sie die Gefahr von Überschwemmungen, Hitzewellen und Dürren. Die Bodenstrategie der EU definiert daher Ziele für einen nachhaltigen Umgang mit Boden im Zeitrahmen bis 2050. Dabei spielt das Ziel eines„Netto Null Flächenverbrauchs“ eine wesentliche Rolle.
In der Vertiefung sehen wir uns an, wie sich diese Voraussetzungen auf die Gemeinde Werndorf im Süden von Graz auswirken. Die Zuzugsgemeinde fungiert als Logistikhub, hat Anteil an den Murauen und liegt auf wertvollen landwirtschaftlichen Flächen. Um den Bodenverbrauch zu reduzieren, wird eine Strategie und eine gedankliche Siedlungsgrenze erstellt, die hilft, Gemeindeentwicklung innerhalb „der Grenzen des Wachstums“ auszuprobieren und zusehen, wie sich sowohl Prozesse als auch räumliche Qualitäten ändern werden (müssen).
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Wahlmodul C19: Territorial Habitat
Altitude Sickness
Konzept und Leitung | Eva Schwab,
Johanna Bratel
The EU classifies the Alps as the most vulnerable region regarding the effects of climate change in Europe – effects which deeply impact the man-made systems and human-centred uses in this area.
This specialisation looks at the changes occurring in the Alps under current conditions of climate change, environmental degradation, and disappearing biodiversity; especially at the altitude of 1000m. It highlights the complex social, political, material, and infrastructural connections and dependencies between social and ecological systems that render conventional definitions of centres and peripheries obsolete.
In a combination of seminars and exercises organised around the topics of traffic, agriculture, tourism, and energy production, we will address human and more-than-human drivers of change in alpine landscapes. Further, we will identify, map and articulate socio-environmental dynamics. This will help us understand the social and ecological interconnectedness in these areas, the connections between urban settlement areas and alpine regions, as well as the creative possibilities implied by these relationships.
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Wahlmodul C14: Urban Habitat – Designing the Ecological Turn
Wild Worlding: Constructed Natures in Architecture
Konzept und Leitung | Patrick Drechsler,
Aleksandra Pavicević, Maria de las Mercedes Peralta
In the advanced course, “Wild Worlding: Constructed Natures in Architecture”, we will work on the German Pavilion for the Architecture Biennial in Venice 2025. The curatorial team of the pavilion invites the student community to discover how architecture can break new ground with the intelligence of plant species, exploring how they can enhance architectural design more broadly, questioning the boundaries or limiting the divisions between architecture and landscape. By combining new digital workflows with a deeper understanding of species-specific ecologies, students will explore new tools for conceptualising and designing plant-informed architectures with artistic vision. Through speculative scenario thinking and 3D modelling and representation techniques, students will benefit from building their own conceptual frameworks while developing spatial strategies that redefine architecture as a dynamic and living system. This module is an opportunity to push the boundaries of architectural design in a world shaped by urgent ecological challenges.
This winter semester vertiefung course dives into building and understanding the complex relationship between architecture, landscape, and the conceptual realms of world making through ideas of nature. We invite students to rethink the traditional divide between the built environment and natural ecosystems, through the concept of “Constructed Natures”.
For this, the class will work as a collective, exploring how plant communities can be reimagined as integral parts of architectural design thinking through a planetary perspective. The course aims to tackle the symbiotic relationship between spaces for the human and more-than-human environment, fostering provocations that adopt a decentered and translocal approach beyond geographical and disciplinary boundaries, weaving in climate sensitive practices and plant-centered design methods.
Departing from a series of themes/briefs, students will be able to relate their concepts to an understanding of what could be a “translocal plant network”, as well as a space that speaks about “multi-species territories”, or ideas for seeing “plants as material ecology”. Each group will construct its own constellation and imaginary for a more-than-human world as a co-created and shared entity bringing their own sensitive and imaginative vision of nature.
Using architectural tools and methods we will re-position ourselves into “landscape” as a constructed reality that works as a dynamic and interconnected entity rather than as a separate or passive backdrop. Through speculative design thinking, representation techniques (2d and 3d), and a trans-disciplinary approach towards research, we will cultivate new concepts for spatial design strategies that act responsively to the current fluid and emergent constraints of our planet.
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Wahlmodul C22: New Genres of Art
Light2. As soon as I open my eyes, I see a film
Konzept und Leitung | Milica Tomić
Architektur- und Physikstudent*innen werden lichtbezogene Konzepte in Fotografie und Film erforschen. Indem wir die Rolle des Lichts in der Kunst untersuchen, wollen wir eine Brücke zwischen der künstlerischen Praxis und der Experimentalphysik schlagen und die Berührungspunkte zwischen diesen beiden Bereichen untersuchen.
Wir werden den kinematografischen Apparat als ein System von Beziehungen untersuchen, das von der Mechanik des Films und der Fotografie inspiriert ist, aber durch Materialien und Technologien hervorgerufen wird, die ursprünglich nicht für die Filmproduktion oder den filmischen Gebrauch gedacht waren. Der Kurs untersucht, wie unkonventionelle Medien angepasst oder umgedeutet werden können, um neue filmische Erfahrungen zu schaffen (S. Levi). Aufbauend auf diesen Erkenntnissen werden die Studierenden ihr Verständnis von Licht, Film und Kino durch verschiedene Experimente in Kunst und Physik vertiefen.
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Wahlmodul C25: Building Energy Performance
Nachhaltige Luftfahrt und Architektur
Konzept und Leitung | Brian Cody,
Markus Bartaky
Das zunehmende Reise- und Urlaubsverhalten der modernen Gesellschaft trägt erheblich zur CO2-Bilanz von Individuen bei, wobei die Luftfahrt ein Hauptverursacher von Treibhausgasen ist. Wichtige Faktoren sind energieintensive Flughafenbetriebe, der Treibstoffverbrauch von Flugzeugen und der damit verbundene Bodenverkehr. In Reaktion darauf reduzieren viele Unternehmen Flugreisen, indem sie Geschäftsreisen durch virtuelle Meetings und Videokonferenzen ersetzen, um ihren ökologischen Fußabdruck zu verringern.
Die Architektur spielt eine entscheidende Rolle bei der Bewältigung dieser Herausforderungen. Architekten können Flughäfen unter Berücksichtigung der Energieeffizienz entwerfen, indem sie lokale klimatische Bedingungen nutzen, um den Energieverbrauch zu senken. Die Integration erneuerbarer Energiequellen verringert die CO2-Emissionen weiter.
In diesem Semester werden wir die Schnittstelle zwischen Luftfahrt und Architektur untersuchen und uns mit kritischen Fragen beschäftigen wie: Welche Rolle spielt die Luftfahrt in der globalen CO2-Bilanz? Welche Verantwortung trägt der Mensch in diesem Kreislauf? Was bedeutet Nachhaltigkeit im Kontext der Luftfahrt und von Flughäfen? Wie können Flughäfen nachhaltig gestaltet werden, und müssen alle Flughäfen denselben Nachhaltigkeitsprinzipien folgen, unabhängig von ihrem Standort?
Flughäfen spiegeln oft nicht die örtlichen klimatischen Bedingungen wider und schaffen uniforme Umgebungen, unabhängig davon, wo man ankommt. Im Terminal wird das Klima immer kontrolliert, um gleiche Bedingungen zu bieten. Sollte dieser Ansatz überdacht werden? Wir werden Analysen durchführen, um Muster zu erkennen. Insbesondere werden wir untersuchen, ob ein konsistenter Gestaltungsrahmen für nachhaltige Flughafenarchitektur über verschiedene Klimazonen hinweg entwickelt werden kann.
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Wahlmodul C26: Energy Design
Nachhaltiger Konsum und Architektur
Konzept und Leitung | Brian Cody,
Isik Ülkün Neusser, Chengbin Xu
In der sich schnell entwickelnden Welt von heute tragen der zunehmende Konsum und die Wegwerfkultur in hohem Maße dazu bei, dass der ökologische Fußabdruck des modernen Lebens immer größer wird. Die ständige Nachfrage nach neuen Produkten, angetrieben durch den Wunsch nach ständigem Konsum, hat zu einer zunehmenden Ausbeutung von Ressourcen und zur Produktion von Abfall geführt. In diesem Semester werden wir zwei widersprüchliche Konzepte untersuchen: „Nachhaltigkeit und Konsum“ und die Rolle der Architektur in diesem Kreislauf. Ein Beispiel ist die globale Modeindustrie, die für 8-10% der weltweiten Kohlenstoffemissionen verantwortlich ist. In diesem Kurs werden die Studierenden den Lebenszyklus eines Textilprodukts untersuchen und die Umweltauswirkungen in jeder Phase analysieren, von der Rohstoffgewinnung über die Produktion und den Vertrieb bis hin zur Entsorgung. Die Frage wird sein, wie Architektur dazu beitragen kann, unsere Umweltbelastung zu reduzieren. Im Mittelpunkt des Interesses steht die Neudenken von Fabriken, Geschäften oder die Entwicklung von Konzepten für hybride Gebäude. Durch das Verständnis des ökologischen Fußabdrucks des Konsums und die Untersuchung der Möglichkeiten der Architektur, darauf zu reagieren, hat dieser Kurs zum Ziel, die Rolle der Architektur bei der Reduktion unserer kollektiven Umweltbelastung und der Gestaltung nachhaltiger Räume neu zu definieren.
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Wahlmodul C27: Architekturdarstellung & Visualisierung
Terrassenhaussiedlung
Konzept und Leitung | Urs Hirschberg,
Dinko Jelecevic
In dieser Lehrveranstaltung werden die Studierenden die renommierte Terrassenhaussiedlung in Graz mit einer Vielzahl von architektonischen Visualisierungstechniken erkunden. Ziel ist es, den aktuellen Zustand des Viertels darzustellen und gleichzeitig vorherzusagen, wie es sich in den nächsten 100 Jahren entwickeln könnte. Im ersten Teil des Semesters konzentrieren sich die Studierenden darauf, Techniken zur Erstellung fotorealistischer Visualisierungen zu erlernen, wobei der Schwerpunkt auf der genauen Darstellung von Materialität und Licht liegt. Aufbauend auf diesen Fähigkeiten werden die Studierenden anschließend die Aufgabe erhalten, eine Vision der Terrassenhaussiedlung in 100 Jahren zu entwerfen. Durch das Experimentieren mit verschiedenen Visualisierungstechniken werden die Studierenden ihren eigenen Stil entwickeln, um ihre Entwurfsideen wirkungsvoll zu kommunizieren.
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Wahlmodul C29: Building Information Modelling (BIM) & Simulationstechnik
S,M,L,XL,E : ENVIRONMENTAL SCALES & ARCHITECTURE INFORMATION MODELLING
Konzept und Leitung | Urs Hirschberg,
Carlos Eduardo Favero Marchi
This course explores the intersections between architectural forms and environmental dynamics, leveraging the possibilities offered by information technologies and digital media. At the urban block scale—between the building and the city—students will develop and test distinct edification scenarios for a determined location in Graz, based on the articulation of key ecological factors—such as embodied carbon, energy performance, solar exposure—and specific demands that typically emerge from stakeholders—such as developers, future inhabitants, the municipality. Building Information Modelling (BIM) interplays will be employed as a design augmentation instrument, amplifying reflections over a central question: How far can architecture go regarding complex environmental issues?
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