Konzept des Forschungsprojektes ist die Möglichkeiten von Sonnenhäusern in verdichteten Stadtbereichen zu erweitern und damit die Potentiale der Nutzung von solarer Energie für die nachhaltige Wärmeversorgung von Wohnbauten zu etablieren. Ziel der Forschung ist es prototypische Gebäudesysteme zu entwickeln, die das gegenwärtige Modell des solarversorgten Einfamilienhauses auf Mehrgeschossbauten bis hin zu Wohnquartieren ausweitet. Der Fokus der Forschung liegt in der typologischen Untersuchung, in dem die solare Einstrahlung und die mitteleuropäischen Klimabedingungen als Entwurfsfaktoren mit den Anforderungen an zeitgenössische Wohnformen und städtebauliche Rahmenbedingungen verknüpft werden sollen. Dabei spielen sowohl die Integration der Technologie von Kollektoren und Speicher, raumstrukturelle Aspekte passiver Solarnutzung als auch die Untersuchung von Versorgungsnetzen und Materialsystem der Gebäudekonstruktion eine wesentliche Rolle. Die Entwicklung von Modellen und Grundtypen für eine systematische Weiterentwicklung von „Sonnenhäusern“ in verdichteten Strukturen stellt einen wichtigen Entwicklungsschritt dar, um eine effektive, adaptierbare und ansprechende Architekturlösung zu erzeugen. Das „Sonnenhaus“ als solaraktives Gebäude kann so zukünftig wichtige Beiträge für nachhaltiges Bauen im verdichteten Stadtraum leisten.

Projektlaufzeit:
2012

Projektleitung:
Institut für Architekturtechnologie, TU Graz
Roger Riewe
Marcus Stevens

Finanzierung:
Institut für Architekturtechnologie, TU Graz

Projektpartner:
Sonnenhaus e.V.

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