Der enorm hohe Energieverbrauch und die Aufheizung der Städte sind die Nachteile der Klimaanlage. Es ist mit einer weiteren extremen Verdichtung in den Metropolen der subtroischen und tropischen Regionen und somit zur Vergrößerung der Problematik zu rechnen. Die hier geschilderte Problemstellung wirft einige Fragen auf, die im Rahmen dieses Forschungsprojektes geklärt werden sollen. Wie ist die Reduzierung der Klimaanlagennutzung in Wohnhochhäusern in subtropischen und tropischen Klimaregionen möglich? Mit welchen Lüftungsprinzipien kann die Behaglichkeit auch ohne Klimaanlagen erreicht werden? Die spezifische architektonische Anordnung der Wände, Fassadenstrukturen und Wandöffnungen auf der Basis bauphysikalischer Grundlagen sind ein wesentlicher Bestandteil der Klimaverbesserung für Innenräume in feuchtheißen Regionen. Die Vermeidung der Überhitzung durch Sonneneinstrahlung bei gleichzeitiger Ermöglichung einer natürlichen Belüftung von Gebäuden ist eine Anforderung an Außenwände in feuchtheißen Regionen. Die Öffnungen in den Wänden müssen jedoch auch standor tspezifisch besonders konzipiert sein, um auf die unterschiedlichen äußeren Faktoren wie Temperatur und Luftgeschwindigkeit flexibel reagieren zu können. Wie verschiedene Lüftungsprinzipien erreicht werden können und welche Relevanz sie für das gestalterische Erscheinungsbild und die Behaglichkeit der Gebäude haben, wird in Analysenarbeiten von gebauten Fallstudien aufgezeigt.
Projektlaufzeit:
seit 2011
Projektleitung:
Institut für Architekturtechnologie, TU Graz
Ferdinand Oswald
Finanzierung:
Institut für Architekturtechnologie, TU Graz