Circular Standards

Institut für Architekturtechnologie

© IAT, TU Graz

Die sich schnell ändernden Umstände unter denen wir unsere gebaute Umwelt schaffen, lassen einen großen und schnell umzusetzenden Bedarf an Änderungen für das Bauwesen erwarten. Auch wenn die Gegenwart herausfordernd ist, bietet sie gleichzeitig viel Raum für Kreativität und neue Visionen. Seit Oktober 2023 werden am Institut für Architekturtechnologie Möglichkeiten für eine kreislaufgerechte Baukonstruktion erforscht – mit dem Ziel, kreislaufgerechte „standardisierte“ Hochbaudetails zu entwickeln. Unter dem Titel „Circular Standards“ bietet das Projekt für ArchitektInnen die Gelegenheit, diese Art zu Bauen im (technischen) Detail neu zu denken und anhand einer gemeinsamen Sprache in Form von „Standarddetails“ in eine mögliche Umsetzung zu überführen. Entdeckt und wertgeschätzt wird dabei das Potenzial von Gebäudebestand im Sinne seiner Weiternutzung als anthropogenes Bauteil- / Baustofflager. Zudem werden „innovative“ und „neue“ Konstruktionen entwickelt, welche u.a. aktuelle Füge- und Verbindungstechniken und (De-) Montageprozesse auf die Probe stellen. Die Basis dafür ist eine Überprüfung der derzeit gebräuchlichen Standardkonstruktionen auf ihre Kreislauffähigkeit. Zudem sollen Potentiale und Hindernisse bei der Etablierung solcher kreislauffähigen Details festgestellt werden. Der Projektgegenstand betrifft den kreislauforientierten Neubau als auch die zukunftsorientierte Sanierung von Bestandsgebäuden.


Projektdauer: Oktober 2023–September 2024

Finanzierung: Österreichische Forschungsförderungsgesellschaft (FFG) | Austrian Research Promotion Agency (FFG)

Projektteam: Institut für Architekturtechnologie | Institute of Architecture Technology: Marisol Vidal (Projetkleitung | Project leader), Matthias Lang-Raudaschl, Clemens Berlach, Saša Ritonja, Viktoriia Mikhaleva