Im Auftrag der Österreichischen Bundesforste AG, Forstbetrieb Steiermark, verfolgt das Projekt Bauforschung das Ziel, durch das Vermessen der größtenteils leer stehenden Objekte des Auftraggebers in der obersteirischen Gemeinde Großreifling das materielle Kulturerbe sichtbar zu machen und es im besten Fall neuen Aneignungsformen zuzuführen.
Das Projekt besteht aus zwei Phasen: In der ersten Phase werden die Objekte Neuer Kasten, Alter Kasten, Kohlwaage, Rechenschreiberhaus, Forstverwaltung, Personal- und Arbeiterwohnhaus (Neuhaus) vermessen und planlich dargestellt; in der zweiten Phase werden eine Bauschadenskartierung, ein Energieausweis, ein Maßnahmenplan sowie eine kultur- und kunsthistorische Bewertung erstellt.
Die hohe praktische Relevanz, sich erkenntnistheoretisch mit dem Thema Leerstand bzw. mit sozialen und kulturellen Ressourcen in ländlichen Gemeinden auseinanderzusetzen, bezieht sich auf die zum Teil prekäre Situation ländlicher Regionen. Die Intention unseres Projektvorhabens stützt sich somit auf die Frage, welche materiellen und kulturellen Überlieferungen durch die Analyse baulicher Objekte möglich sind. Durch das Vermessen ist nicht nur eine Kartierung der Bauschäden und eine Eruierung eines dringlichen Maßnahmenkatalogs möglich, sondern auch eine wissenschaftliche Auseinandersetzung, die eine Verknüpfung von sozialen und kulturellen Ressourcen mit historischer Bausubstanz zulässt. Das Aufmaß der Fassaden und Innenräume in der ersten Phase wurde mit Hilfe eines Lasertachymeters durchgeführt. Diese Methode erlaubt eine Messgenauigkeit der Punkte bis zu 5mm. Die daraus gewonnenen Daten wurden in Form einer digitalen „Punktwolke“ weiterverarbeitet und dienen der detailgenauen Auswertung von Fassadenphotogrammetrien, Fassadenplänen, Grundrissplänen und Schnitten. Damit wird die größtmögliche Detailgenauigkeit im Zuge der Dokumentation von historischer Bausubstanz ermöglicht. Projektlaufzeit:
2013 – 2014 Finanzierung:
Österreichische Bundesforste AG Projektleitung:
Simone Hain
Manfred Omahna
Volker Pachauer
Alfred Rucker
Bernhard Schabbauer
Institut für Stadt- und Baugeschichte, TU Graz Projektpartner:
Österreichische Bundesforste AG
ZT DI Dr.techn. Anton Reithofer
Das Projekt besteht aus zwei Phasen: In der ersten Phase werden die Objekte Neuer Kasten, Alter Kasten, Kohlwaage, Rechenschreiberhaus, Forstverwaltung, Personal- und Arbeiterwohnhaus (Neuhaus) vermessen und planlich dargestellt; in der zweiten Phase werden eine Bauschadenskartierung, ein Energieausweis, ein Maßnahmenplan sowie eine kultur- und kunsthistorische Bewertung erstellt.
Die hohe praktische Relevanz, sich erkenntnistheoretisch mit dem Thema Leerstand bzw. mit sozialen und kulturellen Ressourcen in ländlichen Gemeinden auseinanderzusetzen, bezieht sich auf die zum Teil prekäre Situation ländlicher Regionen. Die Intention unseres Projektvorhabens stützt sich somit auf die Frage, welche materiellen und kulturellen Überlieferungen durch die Analyse baulicher Objekte möglich sind. Durch das Vermessen ist nicht nur eine Kartierung der Bauschäden und eine Eruierung eines dringlichen Maßnahmenkatalogs möglich, sondern auch eine wissenschaftliche Auseinandersetzung, die eine Verknüpfung von sozialen und kulturellen Ressourcen mit historischer Bausubstanz zulässt. Das Aufmaß der Fassaden und Innenräume in der ersten Phase wurde mit Hilfe eines Lasertachymeters durchgeführt. Diese Methode erlaubt eine Messgenauigkeit der Punkte bis zu 5mm. Die daraus gewonnenen Daten wurden in Form einer digitalen „Punktwolke“ weiterverarbeitet und dienen der detailgenauen Auswertung von Fassadenphotogrammetrien, Fassadenplänen, Grundrissplänen und Schnitten. Damit wird die größtmögliche Detailgenauigkeit im Zuge der Dokumentation von historischer Bausubstanz ermöglicht. Projektlaufzeit:
2013 – 2014 Finanzierung:
Österreichische Bundesforste AG Projektleitung:
Simone Hain
Manfred Omahna
Volker Pachauer
Alfred Rucker
Bernhard Schabbauer
Institut für Stadt- und Baugeschichte, TU Graz Projektpartner:
Österreichische Bundesforste AG
ZT DI Dr.techn. Anton Reithofer