Die Alpe-Adria-Region weist einen starken Mangel an akademischer Ausbildung im Bereich der Kunst- und Kreativindustrie auf. Darauf reagierend ist „Advancing Digital and Regional Interactions in ARt Teaching“ ist ein EU-gefördertes Projekt mit Partneruniversitäten in vier Ländern: Italien, Kroatien, Österreich und Slowenien. Ausgesprochenes Ziel war es ein internationales Masterstudienprogramm für zeitgenössische Kunst und Kreativwirtschaft mit dem Namen „Media Arts and Practices“ zu entwickeln. Der Fokus des im über zwei Jahre erarbeitetem Curriculum liegt in den Bereichen audiovisuelle (Fotografie, Film, Animation) und intermediale Kunst (Installationen, neue Medien, Transmedia). Ein weiterer Schwerpunkt der Kollaboration ist der (historische, theoretische, kritische) Diskurs. Der komplette zweijährige Umsetzungszyklus im Anschluss setzte stark auf kurze, standortspezifische Workshops - aber eben mit internationaler Beteiligung. Studierende und Mentoren wurden nach einem Auswahlverfahren eingeladen, um an interdisziplinären Themen vor Ort zu arbeiten, und gleichzeitig multi-kulturellen und wissenschaftlichen Austausch zu etablieren - in fünf Sprachen. Zusammen mit dem Institut für Zeitgenössische Kunst (und vielen anderen Partnern) hat das IAM mehrere intermediale/transmediale Kunstprojekte im öffentlichen Raum unter dem Sammeltitel „Responsive Art in the Public Realm“ umgesetzt. „FOReCAST“ bzw. „Turbulenz“ und „BIX.perform();“ sind zwei dieser Workshops in welchen einerseits interaktiven, partizipatorischen Installationen als mb Forschungsgebiet nachgespürt und andererseits der Computer als Werkzeug und als Medium genutzt wurde.
Projektlaufzeit:
2010 – 2014
Projektteam:
Richard Dank, Institut für Architektur und Medien (TU Graz), Institut für Zeitgenössische Kunst (TU Graz) und Externe
Finanzierung:
EU Lifelong Learnig Programm